Beiträge von indianajones

    Unter Aufsicht gebe ich Wakan, und den anderen mit der gleichen Meinung, 100% Recht!!!


    Et is ein KInd, das muß lernen und et ist ein Hund, der muß lernen. Mit separieren und ständigem dazwischen gehen wird keiner von beiden einen NATÜRLICHEN Umgang lernen.


    Viel Spaß der Bande
    Andrea, Indi und Athos

    Hi


    ich mache es bei meinen Hunden so, daß wenn uns ein freilaufender Hund entgegen kommt, ich einfach erstmal abwarte. Je nach Auftreten des fremden Hundes gehe ich einfach mit meinen angeleint weiter ( das geht, auch wenn meiner ohne Kopf pöbelt!) Ich habe festgestellt, daß es weniger eine Frage der Körperkraft (ich wiege 53kg und meine Hunde zusammen knapp 50 kg) sondern eine Frage der mentalen Haltung ist. (Klingt komisch?) Wenn ich weiter gehen will, dann gehe ich weiter! Mit ruhiger Stimme Kommando "Weiter" und dann setze ich das eben durch. (macht aber auch dicke Arme ;) ) Bei meinem Rüden helfe ich mir aber auch indem ich die Leine am Geschirr außerdem noch in den Brustring einhake. Ich lasse die Leine aber locker und nehme ihn nicht ganz kurz, dann streßt er nur noch mehr.
    Wenn der andere Hund frontal ankommt und keine Spielabsichten zeigt lasse ich los und gehe weiter. In einiger Entfernung rufe/pfeife ich ganz normal. Eventuelle Streitausfalle seitens meiner Hunde unterbreche ich mit "Hey". Wenn meine sehen, daß ich ungerührt weiter gehe kommen sie sofort.
    Fängt ein aggressiver Hund mit meinen Streit an gehe ich mit einem Donnerbrüllen dazwischen. Ich habe auch schon einen fremden Hund (auch ein Rotti ) von meinem Rüden gezogen. Von hinten an den Beinen gefaßt und nach oben hochgezogen. Mit Leine oder Stock schlagen würde ich nicht (macht nur noch aggressiver), es sei denn man müßte wirklich so fest zuschlagen, daß der andere Hund nicht mehr agieren kann. Mein Ding ist das aber nicht. Schützen will und werde ich meine Hunde jederzeit!


    Mein Rüde war auch ein Leinenpöbler und ich war schon stark konditioniert im Sinne von: Oh nee! Nicht schon wieder Fußgänger, andere Hunde etc.
    Als mir das klar wurde habe ich angefangen mich schon von weitem zu freuen. Da latsche ich mit meinen Hunden durch die Pampa und quietsche mir einen ab : Oh Menschen :D Oh wie fein! Schau mal da sind andere Hunde :D Das ist ja super!!!
    Laut und fröhlich mit dem breitesten Grinsen der Welt
    Unsere Begegnungen, selbst mit ihrem Erzfeind, sind cool und easy geworden. Vorher schon neben dem freuen, Kommandos einbauen, sodaß die Leine, wie zufällig sich von 10 m auf 1 m verkürzt ohne das es mit dem anderen Hund verknüpft werden kann. So easy ist das ;) Nee, war ein längerer Weg :)


    Schönen Abend
    Andrea, Indiana und Athos

    Wakan schrieb

    Zitat

    Aha, das Recht des Menschen etwas zu besitzen das er gene hätte hat also absoluten Vorrang vor der Lebensqualität eines empfindungsfähigen Wesens für das man verantwortlich ist.


    Ich mag zum Beispiel Wölfe, Grizzly's, Adler und große Raubkatzen.
    Ich habe aber keine weil sie bei mir nicht ihrer Natur entsprechend leben könnten.


    Würdest Du denn auch einen Hund halten wenn Du mit ihm nur in einen kleinen Garten oder Hinterhof raus könntest? Warum hat ein Vogel weniger Rechte als ein Hund?
    Mit welchem Recht bestimmt der Mensch darüber?


    APPLAUS!


    Trotz (vermeintlicher!) Themaverfehlung, eindeutig korrektes Statement zum Thema


    LG
    Andrea, Indiana und Athos
    (ohne Vögel, Schlangen und Aquarium, aus o.g. Gründen)

    Tschuldigung :flehan:


    Warum sind Mäuse okay, aber Hasen o.ä. nicht??? Wegen Plage? Dann müßten Tauben zB doch auch okay sein?


    Ich stelle diese Frage aus echtem Interesse und nicht zur Provokation.


    Liebe Grüße
    Andrea, Indiana und Athos

    Hi Kleine,


    kann dich verstehen. Du hast einen Hund mit dem du erfolgreich dieses Verhalten abtrainiert hast.


    Ich habe zwei Hunde, die oft dem von dir beschriebenen Verhalten entsprechen.


    Meine Hündin wurde schwer mißhandelt und mit der Leine aufgehängt. Sie kann Super alleine an der Leine gehen, die dann völlig durchhängt.


    Mein Rüde ist mit 9 Mon. das erste Mal spazieren gegangen, aufgrund seiner immer wieder auftretenden Panikattacken, ist es schwierig ihm Leinenführigkeit beizubringen.


    Wenn ich mit beiden getrennt gehe, dann kommen wir gut zurecht und sein in die Leine hängen ist absolut kontrollierbar. Meine Hündin geht dann sowieso frei, da sie ohne ihn nur auf mich achtet und mit einem leisen Ssst von jedem Hund abrufbar ist.


    Ich kann selten mit beiden getrennt gehen(selbständiger Single) und zusammen können sie durchaus "Bestien" sein :mrgreen:
    Indi wird dann zur Kampfzicke und Athos schaut aus wie ein Killer. Das ist weitaus mehr Schein als Sein, aber das ist ja egal. Gut vorbei kommen wir, wenn ich Indi mit Lecker bei Fuß gehen lasse (es sei denn der andere Hund ist weiblich) und Athos unbeachtet an der Leine führe. Beide absitzen geht auch ganz gut. Aber wenn die anderen HH ihre Hunde weiter laufen lassen, dann sieht das genauso aus wie bei deiner Begegnung. Zusätzlich, wenn ich beide anleinen muß, wird Indi panisch vor den Leinen und versucht sich total zu verwickeln, während Athos den Voll-Proll raushängt.
    Ich weiß nicht wie oft ich Anfangs mit beiden Hunden völlig überfordert, immer wieder das Kommando "Sitz" wiederholend, von meinen Hunden völlig ignoriert, Schweiß gebadet und der lästernden Kritik meiner Mitmenschen ausgeliefert "Spazieren" ging :(
    Und ablenken mit Lecker oder Ball...da hätte Athos mich ausgelacht. Was irgendwann gut ging, war ihn absitzen lassen und Pfötchen geben o.ä. Indi dabei auf Leckerchen suche schicken. Nachdem ich dann aber oft fremde Hund, deren Besitzer neugierig zuschauten was wir denn da tun, im Rücken hatte, worauf meine beiden völlig ausrasteten haben wir das gelassen.
    Jetzt nach 4,5 Monaten sind o.a. Erlebnisse selten geworden, vielleicht noch 1-2 x die Woche das Athos gar nicht auf mich reagiert, gar nicht mehr, daß Indi nicht hört.


    Damals, als ich mit Indi allein war und sie perfekt hörte habe ich ähnlich gedacht wie du. Heute wünsche ich mir viel mehr Toleranz, Rücksicht, Höflichkeit und etwas mehr Weitblick als nur die eigenen 'Erfahrungen mit einem "einfachen" Hund!


    Liebe Grüße
    Andrea, Indiana und Athos

    Mein erster Hund (Terry) wurde mir gebracht, ich hatte keine Gelegenheit mich zu entscheiden, aber er war mein bester Freund. Die Frage ob er richtig für mich ist hat sich nie gestellt.
    Meine Indi war und ist mein Traumhund! Wir waren von der ersten Nacht an ein Team und sie hat mein Leben nicht durcheinander gebracht sondern ausschließlich bereichert.
    Mein Athos steht nach 4,5 Mon. nun nicht mehr auf der Kippe :)
    Ich liebe ihn und wir gehen halt unseren Weg. Ich wollte ihn aber lange Zeit nicht wirklich. Ich konnte ihn aber nicht weggeben, weil er nicht vermittelbar ist.
    Er hat meine Katzen zusammen gepampt, meine Indi gebissen, in der kurzen Zeit 3.500,-€ verschlungen, ich kann nicht mehr reiten, mußte mein komplettes Leben wegen ihm umstellen. Ich hab ihn manchmal gehaßt, wenn er mal wieder keinen Meter gehen wollte, ich im Zeitdruck und vorbei gehende uns auslachten. Ich habe "Freunde" verloren, die meinten ich solle den Hund einschläfern lassen. Mein Job hat drunter gelitten und meine Gesundheit (kein Schlaf wegen 18 std. Bellzeit) kaum noch soziale Kontakte, da ich ihn nirgendwo mit hin nehmen kann.
    Team? Nein, immer noch nicht, aber er macht mir fast täglich Geschenke, die mich zutiefst dankbar sein lassen. Wenn er Angst hat und mittlerweile Schutz bei mir sucht. Sich hinter mir versteckt. Blickkontakte immer häufiger werden, verstecken immer schwieriger. Wenn er mich zum Spiel auffordert und dabei schaut wie ein Grinsebär. Wenn er mich abknutscht und versucht meine Ohren zu fressen, jedesmal wenn ich heimkomme und jeden Morgen, obwohl er mit im Bett schläft.
    Hm, scheint als hätte ich mich in meinen Hund verliebt :D
    Trotzdem kanns sein, daß es nochmal kritisch wird und ich mir wünsche ohne ihn zu sein, aber auch das wird sich tun.


    Ich wünsch dir viel Glück mit deinem. Freu dich auf die Zukunft :)


    Lieben Gruß
    Andrea, Indiana und Athos

    Mir fällt auf, daß viele Beiträge in Richtung Dominanz oder Neurotischer Hund gehen.


    Ich will gar nicht absprechen, daß es Probleme solcher Art gibt, aber langsam bekomme ich den Eindruck


    a) Wenn ich nicht klarkomme mit dem Hund, dann MUß er dominant sein.


    b) Neurotische Hunde sind chick.


    Bevor mich jemand tötet, ich habe eine ängstliche, mißhandelte Hündin und einen neurotischen Rüden, der nicht immer klar weiß wo er stehen soll.


    Aber es macht doch wenig Sinn einem Fragesteller eine oder ggf. beide dieser Möglichkeiten um den Kopf zu werfen.


    Viele hier sind fachlich durch ihre Erfahrungen wirklich klasse und kompetent! Andere wieder scheinen nur in o.a. Kategorien zu denken.



    Oh, vorsicht! Dein Hund ist der Chef (hat schon mal jemand einen WIRKLICH dominanten Hund gesehen???)


    oder


    Oh, die arme Maus (Mensch heult gleich mit) Was hat er/sie denn für eine furchtbare Vorgeschichte????? (wilde Projektionen eingeschlossen)


    Da frag ich mich doch: Wo bleibt da der Hund?


    Liebe Grüße
    Andrea, Indiana und Athos