Mein Bub kommt aus der Arbeitslinie und von einer Züchterin, die ihre Hunde jagdlich führt.
Gepaart mit einer Schilddrüsenunterfunktion eine denkbar schlechte Vorraussetzung für einen Hund,
der sich unserer Gesellschaft anpassen muss. Da steckt viel Geduld, viele Tränen (zumindest meinerseits) und diverse Prellungen + eine gebrochene Hand drin.
Impulskontrolle und Frustrationstoleranz sind unsere ständigen Begleiter.
Es gibt gute Tage und solche, die ich lieber aus dem Kalender streichen würde.
Er sollte ein Hund werden, der überall dabei sein kann. Daraus ist aber leider (noch) nichts geworden.
Was würde ich mit meinem Wissen heute anders machen?
Ich würde mir heute den Züchter viel genauer anschauen, mich mit Besitzern aus früheren Würfen in Verbindung setzen und vor allem den Welpi genau auswählen. Eine Mischung aus Arbeits- und Showlinie würde für mich auch eher in Betracht kommen. Und wenn ich`s genau nehme, so würde ich vermutlich heute eher einen Hund wählen, den ich körperlich besser kontrollieren kann...
Nicht das ich meinen Jungen nicht liebe (er ist auch ein großer Schatz), aber unser Leben ist um einiges komplizierter geworden.