Beiträge von VolkerR

    Moin,


    Zitat

    Erstens haben einige den Lauf sofort abgebrochen, wenn sie disqualifiziert waren und sind mitten auf dem Parcours durchs Absperrband verschwunden


    Wenn das im Turnier bei allen so abgelaufen ist, dann kannst Du sicher sein, dass der Richter das so bestimmt hat. Da ist es auch egal, ob man selber es als falsch empfindet. Bei uns hier im Norden ist es glücklicherweise üblich, dass alle den Parcours zu Ende laufen können. Ich finde das auch richtig, schließlich läuft man auf einem Ganztagesturnier nur maximal 3x. Und wenn man im Ernstfall in allen 3 Läufen ein Dis läuft und abbrechen muss, hat man selber nicht sehr viel vom Turnier(... und bezahlt trotzdem die vollen Startgebühren).


    Ich denke, dass es für den Hund eigentlich egal ist, ob man den Parcours zu Ende läuft oder nicht. Vorausgesetzt, man lässt sich nicht anmerken, dass das Team einen Fehler gemacht hat. Schließlich weiß der Hund nicht, wie lang der Parcours ist. Ein absolutes "no go" für mich ist es, den Hund anzuschreien. In der Regel - also fast immer - macht der menschliche Teil des Teams den Fehler.


    Zum Kläffen: Ich habe leider auch so einen Kläffer. Allerdings läuft er auch konzentriert. Ob er konzentrierter laufen würde, wenn er nicht bellen würde, weiß ich nicht. Ist aber vielleicht zu vermuten. Trotzdem laufe ich mit ihm in A 3. Oftmals ist der Hundeführer auch hier der Auslöser für dieses Bellen. Eigene Anspannung und Unsicherheit überträgt sich auf den Hund und macht auch diesen unsicher. Ergebnis = Bellen. Unklare Führweisen machen den Hund auch unsicher, mit dem Ergebnis = Bellen.


    Grundsätzlich würde ich auch versuchen, das Bellen zu verhindern. Bei meinem Hund (8 Jahre alt) habe ich es aufgegeben, weil alle Versuche nichts gebracht haben. Nur beim Start habe ich einen Trick gefunden.


    Liebe Grüße
    Volker mit Flash und Yuma

    Moin,


    Zitat

    Meine Trainerin hatte mit Ihrer Hündin bei rechtsgeführtem Slalom jetzt übrigens auch Probleme weil sie das nicht kannte. Haben aber einen Trainerschein und geben ihr Wissen bestimmt auch nach bestem Wissen und Gewissen weiter!


    Entschuldige, wenn ich mich an dieser Stelle auch mal einmische. Wenn das wirklich richtig ist, was Du über Deine Trainerin schreibst, dann solltest Du unbedingt den Verein wechseln, wenn Du auch nur einigermaßen ernsthaft Agility trainieren willst. Wenn jemand eine Sportart noch nicht einmal beherrscht, kann er auch nicht andere ausbilden. Eine Trainerin, die nicht einmal weiß, dass Hunde z. B. im Slalom auch rechts geführt werden, kann m. E. noch nicht einmal ein Turnier besucht haben.
    In welchem Verein trainierst Du denn? M. E. kann das kein Verein sein, der an normalen Turnieren teilnimmt.


    Zum Rechtsführen: Eigentlich musst Du Deinen Hund nur daran gewöhnen, dass beim Slalom auch jemand auf der anderen Seite laufen kann. Den Slalom kann Dein Hund ja schon. Lass doch beim Slalom - während Du Deinen Hund links führst - Jemand auf der anderen Seite mitlaufen. Wenn Dein Hund das akzeptiert, wechselt ihr die Seite. Und irgendwann läufst Du alleine mit Deinem Hund. So habe ich es mit meinem ersten Hund gemacht. Dem hatte ich in Eigenregie ohne weitere Hilfe den Slalom beigebracht, natürlich auch nur an meiner linken Seite. Ich war in keinem Verein und wollte auch keine Turniere laufen. Heute ist es meinem Hund egal, auf welcher Seite ich laufe.


    Die Umgewöhnung war aber ein langer, zeitraubender Weg. Deshalb ist es unbedingt notwendig, alles - nicht nur den Slalom - von beiden Seiten zu üben.


    Liebe Grüße


    Volker mit Flash und Yuma