Beiträge von A.i.k.a

    Hi,


    meine Aika (Schäferhündin) kam mit 10 Wochen zu mir und ist bis etwa 6 Monate beinahe nachts im Traum mehr gerannt als am Tag. Ich besuchte mit ihr die Welpenstunde des Tierheims (finanziell sehr günstig) und erhielt von der Trainerin die Information, sie verarbeitet im Schlaf das am Tag Erlebte. Ich solle sie im Schlaf auch ruhig zucken und rennen lassen, nur so ist gewährleistet, daß sie auch alles verarbeitet.


    Heute ist meine Süße 3 Jahre alt, ich bin ultrastolz auf sie und das Zucken und Rennen im Schlaf tritt nur noch selten auf, insbesondere wenn sie viel mit anderen Hunden rumgerannt und gespielt hat. Ich laß' sie zucken. Es scheint ihr nicht zu schaden.


    Servus
    der Michael


    Ach ja, nochwas: Meine Tochter, die mit mir zusammen im Haus wohnt, hat sich aus dem Tierheim Balou geholt. Er war damals gut 5 Jahre alt (Schäferhund). Er hat in seinem "Vorleben" mit Worten kaum Ausdrückbares erlebt und war in entsprechender "seelischer Verfassung". Er ist nun 1 1/2 Jahre bei uns, sanft und freundlich und ultra verschmust geworden. Er verarbeitet nun schon 1 1/2 Jahre lang nachts im Schlaf. Oft so stark, daß er davon aufwacht und es einige Zeit dauert, bis er begriffen hat, wo er ist. Er bellt, er zuckt, er winselt er rennt, fürchterlich. Aber er soll das Erlebte verarbeiten. Drum lassen wir ihn, auch wenn's manchmal sehr schwer fällt. Der Lohn ist ein Balou, den man aus seinem Herzen nie mehr rausläßt.


    Nun aber wirklich:
    Servus
    der Michael

    Hallo,


    bei kleinen Verletzungen trag ich bei meiner Süßen mehrmals am Tag nicht zu knapp eine Mischung aus einer Hautcreme und 20% Teebaumöl auf. Teebaumöl wirkt desinfizierend und beugt so Entzündungen vor. Das hat bis jetzt einwandfrei funktioniert und meine Süße stört es auch nicht.


    Servus
    der Michael

    Hi,


    wenn ich irgendwo entspannt spazieren ginge o.ä. und mir ein Hund, womöglich noch ein "etwas größeres" Exemplar mit einer entsprechenden Geräuschkulisse und freiliegenden Zähnen nicht angeleint entgegengerannt käme, würde ich mich mindestens "unwohl" fühlen. Mindestens.


    Wenn ich irgendwo entspannt spazieren ginge o.ä. und mir ein Hund, womöglich noch ein "etwas größeres" Exemplar, brav angeleint neben seinem Herrchen/Frauchen entgegen käme, würde ich mich nicht im mindesten "unwohl" fühlen. Wieso auch.


    Die Rücksichtnahme und Höflichkeit gebietet es, andere nicht grundlos zu "verunsichern" (oder noch mehr).


    Drum sind Balou und Aika (beides Schäferhunde und meine beiden Süßen) dort, wo uns andere Menschen begegnen können, angeleint. Anstatt des Frusts, mich bei anderen entschuldigen zu müssen, weil die beiden sie unangeleint angemacht haben, genieße ich lieber die bewundernden Blicke derer, die meine beiden brav neben mir herlaufend oder wo es eng wird, brav neben mir Sitz machend, sehen und sich oft auch ein "Danke" nicht verkneifen können.


    ... und mögen meine beiden ansonsten auch noch solche Energiebündel sein... Alles am richtigen Ort zur richtigen Zeit.


    So halten wir es und wissen, daß es immer die sog. Schwarzen Schafe unter den Hundebesitzern geben wird, die an einem Tag mehr kaputt machen, als wir hier im Forum allezusammen in einem Jahr gut machen können.


    Servus
    der Michael

    Hallo,


    ich pflichte Alina_ voll bei.


    Ansonsten meine ich, ist die Frage nach einem "Anfängerhund" eigentlich nicht einfach zu beantworten. Zu sehr kommt es auf die Umstände, das Umfeld und auf die Person des "Anfängers" an. Auf all das ist bei der Frage der Erst-Anschaffung eines Hundes gründlich Rücksicht zu nehmen.


    Mir versüßen zwei Schäferhunde das Leben und ich finde sie absolut anfängertauglich. Aber halt nur "ich". Das muß und wird für jemand anderen ganz und gar nicht gelten!


    Als Neuling würde ich mir Sachbücher kaufen (und lesen), zu einem/einer kompetenten Hundetrainer/-in gehen und mich dort mehrmals eingehend beraten lassen. Tierheime bieten ja oft die Möglichkeit, mit den dortigen Hunden Gassi zu gehen. Wenn man das öfter und länger macht, lernt man ja die Hunde kennen und so auch die Eigenschaften der jeweiligen Rassen. Das ist vielleicht auch eine Möglichkeit, sich dem Thema "eigener Hund" sinnvoll zu nähern.


    Ob man hier im Forum dazu die Antwort bekommt, die man erwartet, wage ich fast zu bezweifeln, zu sehr sieht man vielleicht die Welt durch die eigene "Hundebrille".


    meint
    der Michael

    Hallo,


    ja ja, da kann ich auch mitreden. Unser Tiger (ein etwas zu klein gebliebener, kastrierter Kater) ist sich auch für nichts zu schade...


    Alles aus der Gattung Nager von ganz klein bis ganz groß, halt alles was es bei uns gibt, Vögel (einmal ein lebendiger Eichelhäher), Hasen, Wiesel, Marder, Blindschleichen, Ringelnattern - sein Beuteschema ist scheinbar schier unerschöpflich. Seine Beute bringt er zu 95% nicht lebendig nach Hause. Meistens frißt er sie dann aber auch weitestgehend auf und geht dann wieder. Weder Aika noch Balou (unsere beiden Schäferhunde) dürfen ihm dann nicht zu nahe kommen, er vertreibt sie dann knurrend und fauchend von seinen Trophäen und die beiden fügen sich.


    Er ist halt mal kein Vegetarier. Es liegt in seiner Natur. Ich gehe davon aus, daß er auf seinen Beutezügen normalerweise kein einwandfrei gesundes Tier erwischt.


    Glücklicherweise hat er sich einen sehr "menschenfreundlichen" Tagesrhythmus angewöhnt, er geht raus, wenn wir aufstehen und kommt abends heim, wenn es dunkel wird.


    Krallenziehen ist für mich ganz klar in der Ecke "Tierquälerei" anzusiedeln. Die Alternative "Glöckchen an einem Band um den Hals hängen" ist auch so eine Sache, die Katze von Bekannten hatte sich damit in einer Hecke verfangen und ist dann daran grausam erstickt.


    Drum laß' ich meinen Tiger tun, was er von Natur aus tut. Als Lohn dafür darf ich eine liebe, ultraverschmuste, sensible, pflegeleichte, ausgeglichene Katze mein Eigen nennen.



    Servus
    der Michael

    Hallo,


    meine Erfahrungen sind vielleicht etwas zum Schmunzeln:


    Als Aika knapp ein Jahr alt war und ihre Unart, jedem Hund nachzukläffen partout nicht lassen wollte, riet mir ein Mitglied in der Hundeschule dazu, so ein Sprüh-Halsband zu versuchen. Er konnte es nicht wissen aber ich hätte es ahnen sollen: da Aika absolut verrückt nach Wasser in jeglicher Form ist, hatte sie bald raus, was sie anstellen mußte, um das Ding zum Sprühen zu kriegen. Und ihr fiel da genug ein. Es machte ihr einen Heidenspaß, naßgesprüht zu werden... Sie freute sich jedesmal tierisch, wenn ich das Sprühhalsband in der Hand hatte und lies es sich ungeduldig anlegen.


    Na ja, das war für meine Süße ein tolles Spielzeug, der Zweck wurde, wie man sich vielleicht denken kann, völlig verfehlt...


    Tschüß
    der Michael