Hi,
meine Aika (Schäferhündin) kam mit 10 Wochen zu mir und ist bis etwa 6 Monate beinahe nachts im Traum mehr gerannt als am Tag. Ich besuchte mit ihr die Welpenstunde des Tierheims (finanziell sehr günstig) und erhielt von der Trainerin die Information, sie verarbeitet im Schlaf das am Tag Erlebte. Ich solle sie im Schlaf auch ruhig zucken und rennen lassen, nur so ist gewährleistet, daß sie auch alles verarbeitet.
Heute ist meine Süße 3 Jahre alt, ich bin ultrastolz auf sie und das Zucken und Rennen im Schlaf tritt nur noch selten auf, insbesondere wenn sie viel mit anderen Hunden rumgerannt und gespielt hat. Ich laß' sie zucken. Es scheint ihr nicht zu schaden.
Servus
der Michael
Ach ja, nochwas: Meine Tochter, die mit mir zusammen im Haus wohnt, hat sich aus dem Tierheim Balou geholt. Er war damals gut 5 Jahre alt (Schäferhund). Er hat in seinem "Vorleben" mit Worten kaum Ausdrückbares erlebt und war in entsprechender "seelischer Verfassung". Er ist nun 1 1/2 Jahre bei uns, sanft und freundlich und ultra verschmust geworden. Er verarbeitet nun schon 1 1/2 Jahre lang nachts im Schlaf. Oft so stark, daß er davon aufwacht und es einige Zeit dauert, bis er begriffen hat, wo er ist. Er bellt, er zuckt, er winselt er rennt, fürchterlich. Aber er soll das Erlebte verarbeiten. Drum lassen wir ihn, auch wenn's manchmal sehr schwer fällt. Der Lohn ist ein Balou, den man aus seinem Herzen nie mehr rausläßt.
Nun aber wirklich:
Servus
der Michael