Beiträge von purzely

    Was mir noch eingefallen ist.
    Meine Kleine beschäftige ich mit Suchspielen (Nasenarbeit), viel Schmusen und Knuddeln.
    Bin auch seit geraumer Zeit zusätzlich mit ihr in einer Spielstunde in der Hundeschule. So bekomme ich noch mehr Ideen die Kleine über Kopf- und
    Nasenarbeit zu beschäftigen. Also ich sehe keine Probleme mit einem Hund der erblindet klarzukommen und wenn sie mal ganz blind ist wird das auch kein Problem geben.
    LG Gabi

    Bei meiner Kleinen wurde im Mai 2010 - nachdem sie eine starke Augenentzündung auf beiden Augen bekam - in der Tierklinik bei einer Augenspezialistin für Hunde auf beiden Augen komplett beginnende Netzhausablösung festgestellt. So stark, dass davon auszugehen ist, dass sie total erblinden wird.
    Als es bei ihr akut war ist sie überall gegengelaufen und war richtig irritiert/verstört, weil sie nicht verstand, was mit ihr passierte. Mein Mann und ich haben dann Geräusche beim Gassigehen gemacht, damit sie wuste wo wir sind. Wir sind mit ihr nur bekannte Strecken gegangen und sie blieb in unserer Nähe und lief auch ohne Leine. Sie ist dann immer langsam im Zickzack gelaufen und konnte so an den Duftspuren der anderen Hunde erkennen, wie sie gehen muss und hat ihren Weg gefunden. Nach ein paar Tagen hatte sie sich darauf eingestellt und es gab kaum Probleme mehr. Allerdings haben wir ihr auch immer gesagt, wo sie aufpassen musste.
    Behandelt wird sie mit einem Cortisonpräparat (Dexatresson forte).
    Aber der Grund ihrer Erkrankung war ein nicht erkannter viel zu hoher Blutdruck. Der wird ebenfalls mit entsprechenden Medikamenten behandelt. Jeanny wird im Mai 10 Jahre alt. Wir hatten sie mit 8 1/2Jahren aus dem TH geholt. So wie es aussieht ist es bei TA nicht unbedingt üblich, Blutdruck zu messen. Uns war einfach anfangs nur aufgefallen, das die Kleine schon mal im Schlaf plötzlich wach wurde und sehr stark gehechelt hatte. Wir sind dann zum TA. Der meinte aber, dass das bei Schäfis normal wäre. :/ Erst als wenige Monate später die Augenprobleme auftraten sind wir dann notfallmäßig in die Tierklink mit dem o.g. Ergebnis. Die TAin hat direkt gesagt, dass der Blutdruck so hoch ist, dass sie urplötzlich einen Schlag hätte bekommen können.
    Sie hat auf die Beandlung gut angesprochen und sieht auch wieder besser.
    Der Umgang mit einem erblindenden Hund ist nicht so problematisch. Die Hunde gewöhnen sich sehr schnell an diese Situation und kommen dann auch gut damit klar. In der Begegnung mit anderen Hunden gibt es bisher auch keine Probleme. Wir hoffen, dass das auch so bleibt.
    LG Gabi

    Also meine Kleine verliert schon seit Mitte Dezember kiloweise Fell. Da das bei ihr letztes Jahr auch so war, mache ich mir keine Sorgen. Im Augenblick sieht sie nur etwas zerzaust aus. Das gibt sich aber bald wieder. Nur für mich ist die Zeit doch etwas anstrengend, da ich täglich die Wohnung saugen und putzen muss. :roll:
    Ansonsten ist sie aber gut drauf. Vermutlich ist der Temperaturunterschied draussen/drinnen zu groß für das im Herbst nachgewachsene Winterfell. Allerdings wird sie auch nächsten Monat wieder läufig werden.
    LG Gabi

    Meine Kleine und ich gehören zu den Leuten, die bei jedem Wetter in Feld und Flur unterwegs sind. Selbst wenn es aus Kübeln schüttet. Sie will raus und ich muss mit. :D Sie hat ein dickes Fell na ja und ich nehme halt meine Regenkombivollmontur. :roll: Da wir pro Runde mindestens eine Stunde unterwegs sind saut sich die Kleine reichlich ein (sie buddelt viel) und das bedeutet für mich anschließend Hundi putzen und anschließend die Wohnung :smile: weil ich Hundi leider nicht ganz sauber bekomme.
    Auf jeden Fall ist auch bei uns bei bestimmten Wettersituationen weniger los.
    LG Gabi

    Ja meine Jeanny gehört auch seit einigen Monaten zu den Dauerpatienten beim TA.
    Sie ist eine Altdeutscher Hütehündin und 9 1/2 Jahre alt.
    Sie bekommt morgens 1/2 Tablette Fortekor 5 und abends eine 1/2 Fortekor 5 und 1 Tabl. Amlodipin dura (Blutdrucksenkungsmittel). Mit dieser Kombination haben wir ihren Blutdruck dann endlich in den Griff bekommen. Alle 14 Tage bekommt sie dann noch eine Cortisonspritze.


    Eine Pillendose hab ich mir auch angeschafft, damit auch mein Mann sehen kann, ob sie alles bekommen hat.
    LG Gabi

    Bei meinem Hund Blacky konnte ich den gefüllten Futternapf mit Trockenfutter stehen lassen. Er ist nur hin und wieder drangegangen. Er hat halt gewartet bis es was besseres gab. War allerdings auch so kein großer Fresser. Nur wenn ein guter Freund von uns zu Besuch kam -er war sehr schlank- ist Blacky direkt zum Napf gerannt und hat den dann geleert. :headbash: Vermutlich hat er gemeint, der sieht wohl sehr hungig aus. Bei seinen Hundefreunden hat er das nicht gemacht und hat denen erlaubt ans Futter zu gehen. War schon seltsam. Vor allen Dingen weil unser Freund ihn nie damit geärgert hat.
    Na ja, Jeanny ist da wohl etwas anders. Ich glaube, sie würde den Napf so oft leeren wie er nachgefüllt würde. Sie wird mit Nassfutter gefüttert und bekommt MM draussen als Leckerlie und abends entweder ein/e ganz trockenes Brötchen/Brotscheibe oder hin und wieder Ochsenziemer oder Rinderohr. Da sie ja zwischenzeitlich an die 9 1/2 Jahre alt ist achte ich schon etwas auf die Menge die sie zu fressen bekommt.
    LG Gabi

    Auch für mich ist es klar, wenn mein Hund starke Schmerzen hätte und die Medizin keine Hilfe geben bzw. helfen kann würde ich auch einschläfern lassen. Allerdings würde ich, bevor ich diesen letzten Weg gehe schauen wie mein Hund sich verhält.
    Wenn sein Lebenswille noch stark wäre würde ich noch einige Zeit evtl. Schmerzmittel geben. Auf keine Fall würde ich das Leiden unnötig verlängern wollen. Er muss also auch noch mobil sein.
    Aus meiner Erfahrung mit meinem Hund Blacky war es leider nicht leicht zu erkennen wann der richtige Zeitpunkt war. Er hatte noch so viel Lebenswille und hat nicht gezeigt, wie stark seine Schmerzen evtl. wirklich waren.
    LG Gabi

    Jeanny haben wir mit 8 Jahren aus dem TH geholt. Als wir sie kennenlernen durften (Im eingezäunten Auslauf) hat sie uns 10 Minuten überhaupt nicht beachtet. Sie ist am Zaun langgelaufen und hat nur Augen für ihre Pflegerin gehabt. Erst als mein Mann einen Ball auf dem Grundstück gefunden hat und diesen geworfen hat wurde sie auf uns aufmerksam. Sie ließ sich sogar dann kraulen.


    Man muss einfach bedenken, dass ein Hund in diesem Alter ein langes Leben geführt hat und die Interessenten für diesen Hund natürlich Fremde sind. Es ist also ganz natürlich, wenn sie erst einmal etwas fremdeln. Wie sollen sie wissen, dass man sie aus der Situation heraus holen will und ihnen ein schönes Zuhause bieten möchte.
    Ein wenig Geduld braucht man schon eine gewisse Zeit. Vor allen Dingen muss man dem Hund die Zeit geben sich dann auch an das neue Zuhause zu gewöhnen. Ihn also in den ersten Tagen Ruhe zu geben und sich nicht aufzudrängen. Alles andere kommt von ganz alleine. Hunde fügen sich sehr schnell in die neue Situation.
    Also lass Dich nicht von der momentanen Zurückhaltung beeindrucken. Wenn der Hund Dir gefällt und Du ihn magst dann ist das ok.
    LG Gabi