Bei der Begegnung mit anderen Hunden würde ich noch raten, sie nicht an der Leine zusammen schnuppern oder spielen lassen. Immer nur auf einem freien Platz und ohne Leine. Wenn möglich mit dem gleichen "Kampfgewicht" (muss aber wenn man aufpasst nicht unbedingt sein). Weil die Hunde an der Leine nicht ihr gewohntes Hunde-Begrüßungsritual durchlaufen können, so kommt es häufig zu Missverständnissen und im schlimmsten Fall zu Beißereien. Das muss ja nicht sein. Auch wenn die anderen Hundebesitzer dann sagen: "ach der macht ja nix, oder der will nur spielen". Die wenigsten Hundebesitzer können die Körpersprache ihrer Hunde verstehen. Wie oft hab ich schon gehört "Der freut sich gerade", obwohl der Hund eine Drohgebärde gemacht hat.
Ohne Leine können die Hunde sich immernoch ausweichen, bzw. beschwichtigen. (sowohl Tipp der Hundeschule, als auch in diversen Büchern über Hundesprache)
Ich finde es toll, dass du dich hier informierst. Das mit den Büchern kenn ich nämlich auch und teilweise widersprechen sich die ganzen Infos auch noch. Man sollte sich auf keinen Fall ganz verrückt machen und auch mal auf sein Gefühl hören.
Beiträge von littleJulie
-
-
Noch etwas. Welpen knabbern gerne in Hände, was vll. am Anfang süß ist, aber man sollte das von Anfang an unterbinden. Denn irgendwann wird es fester oder sogar ernst. Beim Spiel dann sofort unterbrechen und Hund ignorieren. Auch kurzes Aufjaulen hilft, damit sich ne Beißhemmung entwickelt.
Achja, eine gute Hundeschule aufsuchen mit Welpenspielstunde zur Sozialisierung. -
Huhu,
ich habe meinen Welpen seit Freitag. Sie ist jetzt 10 Wochen alt (war beim Einzug 9 Wochen). Um ihr das Knabbern abzugewöhnen, immer da wo sie gerade knabbern will wegholen (damit der Hund keinen Erfolg hat) und als Alternative nen Kauknochen oder Spielzeug geben und natürlich dolle loben, wenn er das als Tausch annimmt.
Wichtig: dein Hund soll sich auch immer und überall anfassen lassen sollen, also immer mal wieder Maul aufmachen, Zähne kontrollieren, Ohren nachgucken usw. und natürlich dafür loben. Hiflt bei Tierarztbesuchen und wenn der Hund mal was im Maul hat um es rauszunehmen. Beim Spielen haben wir ihr schon "aus" beigebracht. Sie lässt dann ihr Spielzeig sofort los, darf dann aber sofort wieder weiterspielen, damit sie merkt es ist ja gar nicht so schlimm.Beim Gassigehen nur ganz kurze Runden und ganz langsam steigern. Welpen verlassen ungern ihr Nest. Also immer mit Leckerchen locken und gaaaanz viel Lob, wenn sie ein Stück mitgeht. Wir haben erst nach drei Tagen Eingewöhnung an Haus und Garten einen Ausflug nach draußen gemacht und dann jeden Tag Gassi gehen geübt und dabei den Mund fusselig gelobt. Heute war sie auch schon viel aufgetauter und fröhlicher beim Spazieren gehen. Wichtig: sich durchsetzen und nicht aufgeben. Meine Hündin hat sich am Anfang auch einfach hingesetzt, aber da musste sie durch und sie hat gemerkt, dass es sich lohnt mitzukommen, weil es ja dann Leckerchen gibt und Lob. Natürlich niemals zu weit gehen, dass der Hund nicht übermüdet wird. Aber das bekommt man ins Gefühl.
Wenn möglich Hund auch öfters im Auto mitzunehmen und mit dem Alltag vertraut zu machen. Zeigen, dass alles nicht schlimm ist. Immer ruhig und souverän bleiben. Auch mit Kindern Kontakt aufnehmen lassen.Mit dem allein lassen würde ich noch ein bisschen warten. Wir lassen unsere Maus nur kurz allein, um mal auf die Toilette zu gehen, aber nur, wenn sie vorher schon Pipi gemacht hat oder sie gerade schläft.
Welpen muss man am Anfang noch viel beobachten, damit sie keinen Unsinn anstellen. Denn für sie ist alles noch eine riesen Spielwiese und wenn der Hund dann allein ist geht er womöglich an Möbel und Teppiche oder an was weiß ich. Erst wenn sie genau weiß wo sie reinbeißen darf und wo nicht kann man langsam anfangen das allein sein richtig zu üben. Immer mal kurz weggehen (1Minute, dann langsam Steigern) ohne großartig Wind drum zu machen und wiederkommen. Der Hund brauch die Gewissheit, dass man immer wiederkommt und dass es keinen Grund gibt zu Jaulen. Unsere ist da recht entspannt, wenn ich mal kurz rausgehe.Meine Hündin bellt übrigens auch nicht, bzw. sehr selten. Die Rasse ist aber auch bekannt dafür wenig zu bellen. Meistens kommt das aber mit dem Älter werden.
Ansonsten gilt natürlich: Gut eingewöhnen lassen (bei uns hat es ca. 2-3 Tage gedauert, Bindung stärken (durch gemeinsames Spielen, Kontaktliegen) und nicht überfordern. Immer üben, aber es nicht übertreiben.
Noch ein Tipp: Als Leckerlis haben wir ihr Trockenfutter genommen und von der Futtermenge abgezogen. Auch Handfütterung (machen wir ab und zu mit dem Mittagessen) stärkt die Bindung. Ayla muss dann für ihr Futter etwas tun (Sitz üben, oder "Hier"). -
Ich hab meiner Hündin (10 Wochen) von Anfang an an ein Brustgeschirr gewöhnt. Es ab und zu einfach so angezogen, als wäre es das Normalste auf der Welt und Leckerli gegeben. Als wir dann die Leine drangemacht haben hat sie natürlich auch erst mit gespielt, aber wir haben es einfach ignoriert und sie versucht mit Leckerli zu uns zu locken. Immer wenn sie brav ein Stück mit uns gegangen ist gelobt und Leckerli. Das alles haben wir zuerst auf unseren Garten beschränkt, dann ging es auch mal ein kurzes Stück raus. Da wollte sie zuerst gar nicht laufen, aber da muss man sich durchsetzen und den Mund fusselig loben. Mittlerweile freut sie sich schon richtig auf Spaziergänge mit der Leine. Man muss nur jeden Tag üben und ganz viel Loben. Demnächst fangen wir dann auch an ohne Leine zu üben. Fahren dann auf einen übersichtlichen Platz, wo niemand ist der sie ablenken kann. Kommando "Hier" klappt schon gut. Zur Sicherheit haben wir eine Schleppleine, aber ich glaube die brauchen wir nicht, weil sie noch den Folgetrieb in sich hat. Wichtig ist natürlich nie auf den Hund zulaufen, sondern immer von ihm weg.
-
Meine Hündin ist jetzt 10 Wochen alt und mittlerweile geht sie zur Tür, die zum Garten rausgeht, wenn sie Pipi muss. Sehen wir das zufällig nicht, geht dann schonmal ein Pfützchen ins Haus. Nur nicht verzweifeln. Nach dem Schlafen, Spielen und Fressen raus und beim Pipi draußen loben, als hätte der Hund Gold ausgegraben.
Mit der Methode sind wir bis jetzt gut gefahren und es bessert sich von Tag zu Tag