Huhuu,
ich kenne das Problem nur zu gut.
Mein Hunde findet im Garten oder im Haus Spiele jeglicher Art toll, ist super folgsam, hört auf jedes Kommando, ist einfach ein schatz.
Geht es raus sieht das ganze anders aus. Er ist jagdlich sehr ambitioniert, scannt meist regelrecht die Gegend nach Wild ab, such Spuren und schnüffelt viel. Anfangs null Interesse und Orientierung an mir. Je gestresster er ist, desto weniger interessiert er sich für mich. Gerade in fremden Gegenden ist es besonders schlimm.
Auf einer Wiese mit ihm apportieren.... nie im Leben... viel zu uninteressant. Zum suchen sie die Wildspuren doch viel wichtiger. Naja, also lasse ich sowas auf Wiesen, wenn ich sehe, dass er eh nicht mitmachen würde. Soweit sind wir nicht.
Ich versuche beim Spaziergang momentan wieder im etwas mehr Interesse näher zu bringen. Heißt ich belohne ihn für jeden freiwilligen Blick in meine Richtung. Bleibe immer mal wieder stehen, wechsel die Richtung. Sonst rede ich nicht viel mit ihm. Das nötigste und natürlich wenn ich ihn lobe. Ganz intensiv habe ich gestern wieder damit angefangen, habe viel vorher mal wieder schleifen lassen.
Ich würde an deiner Stelle auch das Aninmationsprogramm runter fahren, einfach mal blöd stehen bleiben, wenn der Hund kommt entweder spielen oder anders belohnen. Dauert es zu lange bis Hundi kommt gehe ich momentan in die andere Richtung weg (Hund ist an Leine). Ich habe keine ahnung, ob mich das auf Dauer weiter bringt, aber momentan scheint es zu wirken.
Lasse den Hund aber beim spaziergang auch einfach mal schnuffeln und Hund sein.
Wenn dein Hund nicht spielen will, lass ihn einfach...