Beiträge von -Dodo-

    Mit der Rasse Collie habe ich mich an sich noch nicht beschäftig. Allerdings mit den Border Collies... und die passen für mich nicht in das Bild vom Hund was ich suche (Habe ja ne BC Hündin hier daheim).
    Tendenziell suche ich aber schon fast was kleineres als Collie, Labrador und Co.


    Natürlich wäre es an sich sinnvoller nach einem erwachsenen Hund zu suchen, allerdings ist es mir wichtig, den Hund von klein auf zu haben und suche deswegen ja nach Rassemerkmalen.


    Hat ja auch noch ne ganze weile zeit, deswegen erkundige ich mich erstmal rasseübergreifend.

    Hallo,


    ich suche zwar nicht direkt, zumindest noch nicht für den jetzigen zeitpunkt.


    Und zwar würde ich den Hund nach bestimmten Kriterien auswählen wollen, also die Rasse.
    Ich weiß aber nicht, welche Rassen da in Frage kommen könnten und hoffe ihr könnt mir helfen, meine vielleicht eierlegende Wollmilchsau zu finden.


    Ich suche einen


    -mittelgroßen Hund
    -aktiv, aber nicht dass er zu leicht überdreht
    - kein bis maximal wenig Jagdtrieb
    - freundlich zu Menschen, auch Kindern. Dabei nicht zu aufdringlich aber auch nicht zu distanziert
    -ruhiges ausgeglichenes Wesen, wesensfest, auch in hektischen Situationen ruhig
    -gut motivierbar, lernwillig
    -keinen Ein-Personen-Hund
    -Arbeitseifrig, aber kein workaholic


    so, dass sind erstmal mit die wichtigesten Punkte die mir einfallen.


    Kennt jemand eine Rasse, auf die das zutrifft oder zumindest in Teilen?


    Liebe Grüße
    Hannah

    Danke Marita, das war ein sehr aufschlussreicher Post.


    Da kann ich dir nur zustimmen, un zwar voll und ganz. :gut:


    LG
    Hannah
    ebenfalls mit BC-AHH Mix an Schafen, der wohl ohne auch nicht sterben würde, aber gerade durch seine Arbeit wirklich zufrieden ist.

    Also ich finde eine Mischung aus Anschlagen und Ruhe gar nicht so schlecht.


    Mit meinem Rüden funktioniert das mittlerweile ganz gut. Ist er alleine draußen im Garten, schlägt er nicht mehr an, wenn jemand vorbei geht (außer da ist ein Hund dabei den er nicht mag), auch wenn die Post kommt bleibt er ruhig liegen, wenn allerdings jemand auf unser Grundstück will und unten klingelt läuft er runter und bellt. Wenn ich dann die Haustür aufmache und ihn rufe kommt er und ist danach auch ruhig.
    Im Haus ist es (nach langem Training) mittlerweile meist so (leider noch nicht immer), dass er wenn es klingel, zwei oder dreimal anschlägt und wenn ich dann da bin ruhig ist und von der Tür weg geht (naja meist schicke ich ihn noch). Kommt Besucht soll er auf seinem Platz bleiben, bis ich ihm erlaube die anderen zu begrüßen. Klappt meist auch schon ganz gut.


    Wäre aber früher auch froh gewesen, wäre er nicht so bellfreudig....


    Aber ich denke nach einer Woche ist ja noch nicht viel Zeit vergangen, wobei meine Hündin gleich am ersten Tag mit angeschlagen hat, hat denke aber nur bei den anderen mit eingestimmt...

    Mich würden mal die genauen Gründe interessieren, warum ihr euch einen Zweithund (Dritt-Vierthund usw.) angeschafft habt?


    Also unsere Hündin (die von meiner Mutter) kam mit 6 Monaten zu uns. Fast zur gleichen Zeit zog dann auch mein Rüde mit ungefähr 8 Wochen ein. Dieser kam, als mein erster eigener Hund.
    Anfang des Jahres kam noch meine Hündin hinzu. Diese habe ich gekauft, weil ich einen Arbeitshund gesucht habe. sie kam mit etwa frei jahre hier her. Alle Hund sind ungefähr im gleich Alter. Werden im Sommer und Herbst 4 Jahre alt - etwas unausgeglichen leider.


    Wie ist die Konstellation eurer Hunde?


    Hündin (kastriert) - Rüde - Hündin


    Und erzählt doch mal woher ihr den Hund habt ( TH, Züchter, Orga, Privat, Unfallwurf usw)


    Die erste Hündin ist von Privat von einem "waldschrat", der 10 Hunde im Wald hielt und die Kleine von dem Wurf übrig war.
    Der rüde auch von Privat, Bauernhof.
    Die Hündin habe ich von einer Familie übernommen, die sie abgeben mussten.

    Huhuu,


    ich kenne das Problem nur zu gut.
    Mein Hunde findet im Garten oder im Haus Spiele jeglicher Art toll, ist super folgsam, hört auf jedes Kommando, ist einfach ein schatz.


    Geht es raus sieht das ganze anders aus. Er ist jagdlich sehr ambitioniert, scannt meist regelrecht die Gegend nach Wild ab, such Spuren und schnüffelt viel. Anfangs null Interesse und Orientierung an mir. Je gestresster er ist, desto weniger interessiert er sich für mich. Gerade in fremden Gegenden ist es besonders schlimm.
    Auf einer Wiese mit ihm apportieren.... nie im Leben... viel zu uninteressant. Zum suchen sie die Wildspuren doch viel wichtiger. Naja, also lasse ich sowas auf Wiesen, wenn ich sehe, dass er eh nicht mitmachen würde. Soweit sind wir nicht.


    Ich versuche beim Spaziergang momentan wieder im etwas mehr Interesse näher zu bringen. Heißt ich belohne ihn für jeden freiwilligen Blick in meine Richtung. Bleibe immer mal wieder stehen, wechsel die Richtung. Sonst rede ich nicht viel mit ihm. Das nötigste und natürlich wenn ich ihn lobe. Ganz intensiv habe ich gestern wieder damit angefangen, habe viel vorher mal wieder schleifen lassen.


    Ich würde an deiner Stelle auch das Aninmationsprogramm runter fahren, einfach mal blöd stehen bleiben, wenn der Hund kommt entweder spielen oder anders belohnen. Dauert es zu lange bis Hundi kommt gehe ich momentan in die andere Richtung weg (Hund ist an Leine). Ich habe keine ahnung, ob mich das auf Dauer weiter bringt, aber momentan scheint es zu wirken.
    Lasse den Hund aber beim spaziergang auch einfach mal schnuffeln und Hund sein.
    Wenn dein Hund nicht spielen will, lass ihn einfach... ;)

    Zitat

    ne, das ist kein zurückziehen, der leinenruck - richtig angewendet - passiert viel früher und ganz anders. ;)
    werde aber sicher keine anleitung hier schreiben.


    gruß marion


    Hmm ja, etwas falsch ausgedrückt. Habe es von einem Trainer gezeigt bekommen. War nicht wirklich ein zurückziehen wenn der Hund bereits zieht... nicht schön auf jeden fall.

    Hmm der "gute" alte Leinenruck. Also ich versteh darunter, den Hund zurück ziehen und zwar nicht gerade nur ein bissel zuppeln, sondern so, dass der Hund es deutlich spührt und sich auch bewegt.


    War mal in einer Hundeschule, die es so fabrizierte. Leider hab ich etwas spät geschaltet und wenig Ahnung. Naja, Ergebnis des ganzen ist ein Hund, der heute noch nicht wirklich gerne bei Fuß geht und anfangs jegliche Bindung gestört war.
    Jetzt nach mehr als einem Jahr Training wird es besser. Ich kann nur sagen, mit solchen Methoden kann man sich mehr kaputt machen als man bezweckt.


    Natürlich hat man vielleicht einen Hund, der hört, weil er angst hat. Wem nur das Ergebnis wichtig ist.... Aber dafür geht die Bindung verloren, bzw. es kann gar keine aufgebaut werden.
    Ich finde es schade, dass es immer noch so viele Hundeschulen gibt, die nach solchen Methoden wie Leinenruck, Stachelhalsband oder sogar Teletakt arbeiten und dies als einzige Wahres anpreisen.
    Die Zeiten haben sich geändert und ich denke man sollte soetwas hinter sich lassen - schwer ist es und wird es wohl auch noch eine ganze Zeit bleiben. Aber sollte nicht ein bissel gesunder Menschen/Tierverstand genügen um zu bemerken, dass dies kein wirklich guter weg ist?


    Ich finde übrigens auch, dass man die Mitte treffen sollte. Da schließe ich mich angienbg an.

    Hey,


    also sowas kann arg nach hinten los gehen. Davon ab, dass ich es schwachsinnig finde einem Hund schmerzen zuzufügen ist es zunächst auch mal nicht gerade einfach den richtigen Zeitpunkt für den Auslöser zu finden und vor allem punktgenau anzuwenden. Des weiteren kann es durch sowas auch zu argen Fehlverknüpfungen kommen, so dass der Hund beispielsweise das ganz mit einem bestimmten Ort verknüpft und nicht mit seinem Verhalten.
    Ich habe es auch schon in Gebrauch für "aggressive" Hunde gesehen, die lernen sollten sich anderen gegenüber zu benehmen. Tja, ging wohl nach hinten los. Der Hund übersprang lediglich die Stufen des Knurren und Bellens, aber gebessert hat sich nichts. Lediglich ein meideverhalten, ohne eine sinnvolle Alternative für den Hund.
    Es mag vielleicht für manche Bereiche und "richtig" angewendet (Timing) eine schnelle Lösung für manch ein Problem sein, ABER mir wäre es zu riskant. Außerdem wie bereits erwähnt: Warum dem Hund schmerzen zufügen? Es gibt auch andere Wege - ok, die dauern vielleicht länger und sind zeitintensiver... Aber mit diesen arbeitet man mit dem Hund zusammen, man wächst selbst an seinen Aufgaben und kann mit seinem Hund eher ein Team werden, als wenn man ihn mit Strom "kribbelt".


    Warum und wozu also solch ein Halsband?