Beiträge von TrixiT

    Vielen Dank für eure netten beiträge !


    Also, die Rasse ist nicht so meine Baustelle - unsere alte Pflegehündin war Epagneul Breton x English setter. Powerpaket, Anti-Jagdtraining und auslasten. Das kriegen wir hin :D


    Unser Grosser ist grad so mittel begeistert. Hattet ihr da auch gute und schlechte Tage? Ist bei ihm so ein bisschen wie bei Kindern mit einem neuen Baby zuhause. Die ersten zwei Tage war er recht begeistert und am dritten tag, an dem er wirklich gerne seinen Morgenschlaf gehalten hätte, hat ihn das durch die Wohnung fliegende Spasspaket in Spiel- Laune echt genervt. :ops:


    Das geht so in Richtung Rudelstellung: Sie hat ja jetzt dann wohl Welpenschutz, - unser Grosser hat schon verstanden, dass sie zu uns gehört. Jetzt will sie toben und springt ihn an, kneift mit ihren Milchzähnen, hüpft auf ihn... er hat keine Lust drauf. Er knurrt. Dezent. Leichte Drohgebärden - mehr tut er nicht. Und sie ignoriert es fröhlich. Wenn er noch etwas deutlicher wird, hört sie kurz auf... und versucht es dann etwas vorsichtiger nochmal. Junghund halt :smile: . Aber er ist so vorsichtig, dass er nicht weiter droht, sondern sich dann hinter mir versteckt. "Frauchen, hilf mir" . Ich glaub, er würde mir eher mit seinen 35 kg auf den Arm krabbeln, als die Kleine sehr deutlich in ihre Schranken weisen. Was mach ich denn sinnvoller weise als Rudelführer da am besten??? Im Moment weise ich sie dann zurück und nehme sie aus der Situation raus. Ist das richtig? (Geht nur um Spielsituationen, Futter teile ich zu und dass ist komplett entpannt)


    Lg,Trixi

    Also, wenn wir bei Trockenfutter sind finde ich es irgendwie überflüssig gegen Trockenfutter zu plädieren, muss ja jeder selber entscheiden !!


    Es gibt Trockenfutter ganz ohne Getreide, die sind speziell für Hunde mit Allergien gegen Getreide ausgelegt.
    Ich finde Belcando Grain free gut. Die haben Amaranth und Kartoffelstärke mit dabei und es ist wirklich kein Getreide mit drin.


    Wenn der Hund nicht explizit gegen Getreide allergisch ist, würde ich nach einem qualitativ guten Trockenfutter ohne Weizen schauen. Einige Hersteller lassen Weizen inzwischen weg, weil der viel GLuten enthält, was empfindliche Hunde nicht so gut vertragen und für mich generell im Hundefutter nicht so toll ist. Diese Sorten enthalten dann stattdessen Reis, Mais und evtl auch Gerste. Bewi ist nicht so bekannt, hat das aber.


    Ausserdem finde ich die Angaben zu tierischem und pflanzlichen Eiweiss wichtig, viele Hersteller schreiben es inzwischen klar angegeben drauf. Ein gutes Trockenfutter hat für mich mindestens 70% tierisches Eiweiss, kann auch bis 80% gehen. Allerdings ist das Futter auch um so "gehaltvoller" (höherer Fettanteil), je mehr tierisches Eiweiss es hat. Wenn man einen Hund hat, der leicht zu dick wird, muss man da einen Kompromiss finden.


    Lg, Trixi

    Wer von Euch hat einen Welpen oder ganz jungen Hund als Zweithund zu einem älteren Hund? Dann her mit euren Erfahrungsberichten!!


    Wir sind heute innerhalb von 1 std auf den Zweithund gekommen…. Puhh was für ein Tag.


    Unsere alte Pflegehündin ist vor 3 Monaten von uns gegangen. Wir haben danach über einen neuen Zweithund nachgedacht, ein bisschen geschaut nach erwachsenenTierschutzhunden, es passte nichts, viele Hunde nicht verträglich mit anderen Hunden – sollte irgendwie nicht sein.


    Dann haben wir das erstmal ruhen lassen. Schwager und Schwägerin haben eine junge Hündin aus dem Tierschutz zu sich geholt – auch gut, nehmen wir da halt Anteil an einem weiteren Hund in der Familie. Ja, mehr als gedacht. Die Frau hatte heute einen schweren Allergieschock, mit Krankenhauseinweisung - Hund musste so schnell wie möglich weg, gefährlicher Asthma-anfall – kurze Absprache, in der Familie hilft man sich halt, und 1 Std später war sie da.


    Bretonin, 6 Monate, aus Spanien. Das ging so schnell, morgens mit einem Hund in den Laden und mittags mit 2 Hunden wieder zuhause.

    Unser Grosser findet sie gottseidank anscheinend nett. Er ist 6 Jahre, Hütehund mischling, ein kastrierter, souveräner, gelassener „Altrüde“. Manchmal mag er Welpen nicht, mit der Kleinen ist er aber super lieb. Er ist grad ein bisschen irritiert von dem ganzen Gewusel hier zuhause mit der kleinen Hündin, die noch sehr aufgeregt ist. Draussen haben sie heute schon richtig schön zusammen gespielt und hier drinnen gibt es bisher auch kein ernstes Theater….


    Trotzdem – wer kennt das, wie klappt das bei Euch? Im Moment fällt mir nur viel Zuwendung für unseren Grossen und klare Regeln für die Kleine ein – und gute Nerven für uns … bin schon gespannt auf die erste Nacht.


    Lg, Trixi

    Ich kann dich völlig verstehen. Sollte hier doch noch wieder ein Zweithund einziehen, werde ich leiden, weil ich dann mal wieder KLAR reden muss.
    So texte ich mit unserem Grossen fröhlich vor mich hin... nein, wir gehen doch heute erst später raus, du musst noch warten.... nein, du wirst zu dick, es gibt Nichts mehr... komm endlich hierher du alte Trödeltante... . Eigentlich ein Wunder, dass er da die Befehle raushört - und dass obwohl er ein männliches Wesen ist und mir die ganze Zeit zuhören muss. :D


    Aber wenn ich mir mein geschriebenes Gelaber so anschaue - die Befehle sind immer drin. WARTE. NEIN. HIERHER. Ich glaube, dass ist das, was er hört. An den Rest hat er sich als Hintergrundgeräusch gewöhnt...


    Rede doch einfach weiter, so wie du es gewöhnt bist. Betone einfach nur die Befehle besonders deutlich und lobe prompt, wenn sie den Befehl befolgt. Du musst dich doch nicht verstellen, sei so wie du bist, sorge nur dafür, dass die wichtigen Sachen für deinen neuen Hund verständlich sind. Wenn du jetzt anfängst im Kasernen hof ton die Befehle zu rufen, bist du nicht du selbst -dass merkt dein Hund. Also mach es so, wie es für dich passt und sei einfach nur mit den wichtigen Worten/Befehlen und auch mit dem Lob fürs Gehorchen überdeutlich - dass wird dein Hund schon schnell rauskriegen.


    Lg und viel Glück,
    Trixi

    Erstmal grosses Lob, dass du durchhälst !! Du bist doch schon auf einem guten Weg - es wird halt nur noch dauern.
    Für dich selber - zwischendurch immer sehen, dass du Pausen hast, dich entspannen kannst. Dir immer wieder sagen, dass weder du noch deine Hündin was dafür kann und dass ihr es schaffen werdet. Du kannst dir auch mal versuchen vorszustellen, wie es aussehen wird, wenn es gut ist und ihr entspannt an anderen Hunden vorbei lauft
    (Klingt blöd, aber positive Motivation kann funktionieren ..)


    Praktisch: Wie ist es mit dem Freilauf - irgendwo möglich? Geht das überhaupt?


    Und hast du Freunde /Bekannte mit souveränen, verträglichen Hunden ? Deine Hündin ist ja vermutlich nicht grad gut sozialisiert mit anderen Hunden. Sie muss ja nicht nur lernen, was sie nicht mehr tun soll, sondern auch eine positive Alternative bekommen - wie es auch sein kann. Geht irgendwo Freilauf in einem Garten oder umzäunten Gebiet mit anderen Hunden? Und wenn das klappt, dann zusammen an der Leine spazieren gehen? Am besten regelmässig.. vielleicht kann deine Trainerin auch Partner zum Üben vermitteln?


    Viel Glück und Lg,
    Trixi

    Zitat

    Lupo lässt sich gerne streicheln und bewundern- wenn gefragt wird, hab ich damit auch kein Problem :)


    Ja, so kenne ich dass auch - komisch, mit grossem schwarzen Hund habe ich ja schon mal Probleme im Alltag - aber damit irgendwie nie. Kleine Hunde - klar, kenne ich von früher, da hat rennen alle drauf los , egal ob gewünscht oder nicht. Anstrengend, man muss sortieren, abgrenzen.
    ABer bei grossen Hunden - was macht es da so schwierig für euch? Ich kenne eigentlich nur zwei Sorten von Nicht HH- die, die Angst vor ihm haben. Die springen schon beiseite, wenn er sie nur anschaut. Und ich hab ihm beigebracht, die zu ignorieren.


    Und es gibt die, die ihn trotz gross und schwarz und hellen Augen nett finden. Wenn solche Leute ihn ansprechen, er hingeht und die "ich bin ein kleines niedliches Kuschelmodell " Show bringt - soll er. Er wird hinter den Ohren gekrault, an der Schulter, er drückt sich an Beine von fremden Leuten und die sind begeistert. Hund auch. Alles gut, ich find das klasse. Wenn die Leute nett sind, brauchen sie von mir aus nicht mal mich fragen. Wenn sie meinen Hund fragen und der Lust auf Kontakt hat, reicht mir dass.


    Das einzige was ich reglementiere, sind kleine Mädchen, die ihn garnicht mehr loslassen und anfangen, Zöpfe in seine Halskrause zu flechten :smile: . Da bekommt er so einen leicht genervten Gesichtsausdruck mit Blick zu mir, dann gibt es dann eine Ansage, dass der Hund eine Pause braucht.


    Lg, Trixi

    Das ist eine wunderschöne Geschichte.


    Ich weiss garnicht, ob man das übersinnlich nennen sollte - da motzen dann wiede viele von wegen "gibt es nicht". Ich glaube, unsere Hunde wissen oft mehr oder spüren mehr als wir. Vielleicht sind das Sinne, die wir einfach verlernt haben.


    Diego weiss ganz häufig, wann jemand aus der Familie nach Hause kommt - und stellt sich schon mal an die Tür. Wir haben dass hinterher mal nachgeprüft - er stellt sich an die Tür, BEVOR man auch mit einem guten Hunde- Gehör dass Auto hören könnte, weil z.B. Herrchen dann noch über 1 km entfernt an der Hauptstrasse steht.


    Letzten Winter haben wir Stunden mit mehreren Leuten und einer TA um ein altes krankes Pferd gekämpft, dass in einer Matschpfütze festlag und nicht mehr hochkam. Mein Hund war dabei und hat diesem Pferd immer wieder die Ohren abgeleckt. Sowas macht er sonst nie, er musste nicht mal da stehen, er hatte reichlich Rückzugsmöglichkeiten und warme Plätze zum warten in Sichtweite. Ohren stehen bei vielen Massagetechniken und Lehren über Energieflüsse für Lebensenergie.... das wusste er glaube ich ohne Seminar. Das Pferd hat es an diesem Abend nach Stunden wieder auf die Beine geschafft - mein Hund war hinterher mehr als einen Tag lang völlig erschöpft. Er hat einfach mitgelitten. Ob man das jetzt übersinnlich nennt - oder einfach nur besser Sinne als wir - oder Emphatie - ist doch egal.


    Lg, Trixi

    Klingt für mich auch, als ob er sich aus einer Angstsituation eine Marotte angewöhnt hat, weil ihr das Verhalten - ohne Absicht natürlich - bestärkt habt.


    Ich würde das komplett auflösen. Wasser gibt es zuhause nicht mehr aus dem Napf, Schüssel, was auch immer, an dem gewohntem Platz. Sondern aus vielleicht einer Tasse oder einem flachen Teller, igendwas, wovor er keine Angst hat. Ganz woanders als bisher. Und auf euer Kommando. Also mit Ranrufen, irgendeinem Schlüsselwort "Schau hier Trinken". Und Leckerlie, wenn er alleine trinkt. Solange, bis er das ganze als eine spannende Aktion betrachtet.
    Dabei müsst ihr natürlich drauf achten, es regelmässig zu machen, damit er keinen Durst leidet. Wenn es sein musst, haltet ihr den Behälter erstmal fest. Und geht dann langsam dazu über, ihn hinzustellen. Immer noch gleiches Kommando. Und Belohnung , wenn er alleine trinkt.
    Das mit dem Alleine Bleiben und trinken kann man dann am besten langsam einbauen, wenn ihr geht, legt ihr das Leckerlie hinter den Behälter - gleiches Kommando, "Schau hier, Trinken" - Leckerlie hinter das WAsser und gehen. Mit Glück und Geduld verknüpft er das ganze dann neu - " alle loben mich fürs trinken, jetzt bin ich alleine und mein Leckerlie ist bei dem Wasser". Bei einem schnell lernenden Hund müsst ihr nur rechtzeitig aufhören, bevor er es selber einfordert ! Sonst kommt die nächste falsche Verknüpfung. :smile:


    Viel Glück und liebe Grüsse, Trixi

    Also, wenn ich mich korrekt an die Aussagen meiner Versicherungs-Fachfrau- Freundin erinnere, sind freiwillig erbrachte Leistungen grundsätzlich nicht versichert. Wenn du also eine Schleppleine ausleihst und die zerissen wieder bekommst - nicht versichert. Wenn man freiwillig einen fremden Hund streichelt und schmutzig wird - nicht versichert. Ist dasselbe Prinzip - man hatte die Wahl, es ist einem nicht unfreiwillig passiert.


    Rechtlich gesehen musst du also garnix tun denke ich.


    Ich habe ein grosses schwarzes Wasserschwein. Alle die keine Angst vor ihm haben, laufen Gefahr, dreckig zu werden. Im Sommer ist er die Hälfte der Zeit nass vom letzten Baden im letzten Tümpel, See, Bach, was auch immer. Und im Herbst und Winter liegt er im Wald regelmässig in fiesen Matschpfützen. Wenn Leute freundlich auf ihn zugehen, habe ich mir wirklich angewöhnt vorher zu rufen " Vorsicht, ist nett, aber nass und schmutzig". Klingt blöd, aber hilft. Wer dann meinen Matsch-Hund anfasst oder die hellen Hosen fleckig werden, traut sich nicht, dass zu reklamieren. War ja mit Ansage :D


    Lg,Trixi