Beiträge von TrixiT

    Unser Hund zeigt auch extrem schnell "beschwichtigendes" Verhalten, er "entschuldigt" sich quasi dafür, dass man grad über ihn gefallen ist.


    Oder es macht ihn nervös, wenn z.B. eines der Kinder einen "Anraunzer" bekommt und er so nah dabei ist, dass er sich gleich mit angesprochen fühlt und gleich einen halben Meter kleiner wird und die Ohren anlegt ... da entschuldige ich mich nicht, aber rede dann ganz positiv mit ihm und flöte eine Runde "Alles gut, großer, du bist nicht gemeint/kannst nichts dafür", einmal kurz streicheln, und dann ist er beruhigt. Wenn er trotz Ansage "weg da" im Weg liegt und was abekommt, ignoriere ich ihn eher - oder schicke ihn auf seinen Platz.


    Mit unserem Dackel, den meine Eltern früher hatten, haben wir es aber gründlich falsch gemacht, der bekam für jeden Pfotentritt ( und er lag IMMER im Weg) ein Leckerli. :headbash: Ganz falscher Plan, würd ich heute nie mehr machen. Die kleine Dame freute sich nämlich immer riesig, wenn sie jemand trat, fiepte dramatisch und rannte dann schon mal zu der Leckerlidose. Ein 1a antrainiertes Verhaltensmuster, was ihr beigebracht hat, dass im Weg liegen ein guter Plan ist, ein kurzer Schmerz und danach Aufmerksamkeit und Leckerlis...


    Lg, Trixi + Diego

    Bin mir nicht ganz sicher, ob die Idee vielleicht blöd ist, weil ich es noch nie ausprobiert habe....


    (unsere Kinder fangen eher bald an, auf Parties zu gehen, laufen tun sie schon ne weile :smile: )


    ... aber vielleicht könntet ihr mit dem Hund ohne Kinder in der Nähe mal üben, in dem eine Bezugsperson oder jemand, den der Hund gut kennt, auch mal sich auf alle viere begibt ? Es ist ja offensichtlich wirklich das Bewegungsmuster, das ihn irritiert und vielleicht kann man ihm so zeigen, dass Menschen halt manchmal auch sich auf seine Augenhöhe begeben und "krabbeln", ohne dass es ihn ängstigen muss? Das ganze auf jeden Fall auch mit Leckerlie als Belohung für entspanntes Verhalten.


    Was mir grad noch einfällt, als wir unseren Hund bekommen haben, war mein Sohn zwar schon fast 10, hat aber noch recht lange viel mit dem Hund auf dem Fussboden, draußen und drinnen getobt, Sohnemann auf dem Fussboden liegend mit dem Hund rangelnd... auch draußen, aus dem Rennen und Toben, Kind schmeisst sich hin, Hund daneben, immer ohne Probleme. Wenn ich das machen würde, würde mein Hund mich glaube ich ziemlich skeptisch anschauen :D - er hat irgendwie von vorneherein gelernt, dass unsere Kinder sich halt anders als die "großen" bewegen, und das es völlig normal ist, das Kinder mal auf dem Fussboden liegen, hinfallen etc. . Das bekommt ihr bestimmt mit ein bisschen Übung hin... und wenn euer Kind dann noch etwas sicherer auf den Beinen ist, wird der Hund vielleicht auch merken, dass das ein prima Spielgefährte ist !!


    Lg, Trixi + Diego

    Zitat

    Meiner läuft auch beim reiten mit :smile:
    auch noch nicht perfekt aber auf dem weg dahin :D


    Darf ich mal fragen was ihr mit Winterpause/Winterruhe meint ?


    Keine Halle, Offenstall, 7 Wochen fast durchgehend Regen, völlig überschwemmtes Gelände und dann Frost. Bei uns konnte man prima Schlittschuhlaufen, und zwar im Wald, reiten aber weniger. Selbst der Sandplatz war eine Eis-Kraterlandschaft. Jetzt geht es langsam wieder.... Wird auch Zeit, Hund und Pferd sind beide etwas unausgelastet .


    Lg, Trixi mit Diego

    Erweiterung:
    ...dass die ganze Familie hundegeschädigt ist....


    ... wenn dein Teenager- Sohn nach zwei Tagen bei seinem Vater bei dir ins Auto steigt und seine erstenWorte sind "Und wie geht es Diego und hat er was angestellt...." ( Danke, mir geht es auch gut)


    .... wenn Du nach nach einem langen Arbeitstag nach Hause hetzt, eine große Runde mit dem Hund gehst, dann eilig zu deiner Mutter fährst, die du die ganze Woche noch nicht gesehen hast und mit den Worten " Wo ist denn der Hund, musste der Arme etwa zu Hause bleiben " begrüßt wirst.


    Im Ernst, könnte der Hund Auto fahren, würde ich ihn alleine losschicken. :roll:


    Lg, Trixi + Diego

    Für alle, die selber gerne Fussball spielen oder fussballbegeisterte Kinder haben - Fussball kann man auch prima mit Hunden spielen.


    Und es geht, ohne sie zum Balljunkie zu machen. Unser Hund ist ein relativ guter Torwart - mein Sohn hat ihm beigebracht, in einem normalen Freizeit-Fussballtor Platz und Bleib zu machen und auf den Ball zu warten und zu verhindern, dass der im Tor landet. Das macht er nicht grad schlecht, er hatte schon Angebote von Fussballtrainern der Kinder als Ersatztorwart :D


    Nee, im Ernst, ist für ab und zu mal eine gute Sache. Würde ich wegen der kurzen und schnellen Bewegungen nicht zu oft machen, gerade nicht für unseren großen, recht schweren Hund, aber es ist halt eine Kombi aus gegen den Trieb warten ( er darf dabei nicht aus seinem Torumfeld rausrennen) und den Ball "jagen".


    Ansonsten finde ich Reitbegleithund toll, wir sind auf dem Weg, noch nicht perfekt, aber wir steigern uns.. ich warte sehnsüchtig auf das Ende der Winterpause. Würd mich über einen Austauch mit anderen sehr freuen - noch mehr hier, die ihre Hunde gerne am Pferd mitnehmen?


    Lg, Trixi + Diego

    blackpoodle : sehr schön beschrieben, kenn ich !! Bei uns in der Ecke gibt es ein paar eigentlich sehr nette, aber redselige ältere Herren und Damen... das passt mir auch immer nicht so toll, denen zu begegnen. Wobei die wirklich lieb und nett sind, aber mein Hund möchte gerne spazieren GEHEN und nicht spazierenstehen... und da kommt man dann nicht so schnell wieder weg.


    Ansonsten stören mich Hundebegegnungen eigentlich wenig, entweder verstehen die sich und bei denen, die mein Hund nicht mag, leine ich an oder rufe ihn ran, wir haben hier aber auch nicht eine SOOO große Hundeansammlung.


    Allerdings hat unser Herr Hund seinen persönlichen Horror. Es gibt einen Doggenrüden, den er nicht ausstehen kann und vor dem er Angst hat. Der hat inzwischen Leinenzwang, der Hund ist auch nicht ganz harmlos, das Herrchen hält sich aber an den Leinenzwang und wir gehen ihm aus dem Weg. Nützt nix, wenn wir den Wald betreten und Diego einmal die Nase auf den Boden und in die Luft hebt und feststellt, dass diese Dogge irgendwo im Umkreis von 2km anwesend ist, ist der Spaziergang für ihn gelaufen. Er würde es vorziehen, postwendend wieder nach Hause zu gehen. Wenn ich ihn trotzdem nötige, weiterzugehen, schleicht er missmutig und misstrauisch neben mir her, bis es wieder Richtung Heimat geht. Dabei sind die Wege so, dass wir jederzeit ausweichen können und es auch tun. Und der Doggenrüde hat ihn einmal vor 2 Jahren bei einer Begegnung mit mehreren Hunden etwas grob verscheucht, aber weder konkret angegriffen, noch gebissen. Ja, unser Kleinhund mit 68 cm und 37kg ist da sehr sensibel :???: - kennt ihr sowas ??


    Liebe Grüße,
    Trixi + Diego

    Na ja, so ein gestromter Kampfdackel ist schon ganz schön gefährlich, die sollen ja auch angeleint gerne mal Spaziergänger im Park angreifen, hab ich gehört :headbash: :lol:


    Eigentlich frech, dafür einen Polizeieinsatz zu provozieren. Ich finde, die Leute, die wegen so einem Blödsinn die Polizei anrufen, müßten das eigentlich bezahlen !


    :D Ohh ja, so ist es bei uns auch . Herr Hund findet das Wetter ganz wunderbar !! Ordentlich rennen und toben und sich freuen. Auch 2 Stunden und mehr am Pferdestall stören ihn überhaupt nicht. Und nach ein paar Tagen Gewöhnung und mit genug warmen Klamotten find ich es auch schön. Auf jeden Fall besser als die 7 Wochen Dauerregen vorher. Das Matsch-und Regen Wetter fand Diego allerdings auch völlig ok fand, Schlammbaden ist genauso schön wie im Schnee spielen...


    Nur das Diego kein Landseer oder Neufundländer ist, sondern ein Hütehund mix aus Spanien !! Aber er hat soviel Unterwolle, das ich es wirklich noch nie erlebt habe, dass er friert. Er hat auch keine Schneebollen, Pfoten frieren nicht, der Schnee bleibt nicht im Fell hängen, 100% wintertauglich, der Spanier.
    Ich glaub das Schicksal hat es wirklich gut gemeint mit ihm, dass er in Norddeutschland gelandet ist. Ich dagegen fühle mich ab 25°c so richtig wohl - da liegt er nur noch im Schatten oder im Wasser. Kommt hier ja aber auch nicht so oft vor. :roll:


    Lg, Trixi + Diego

    Zitat


    DAS trifft den Punkt echt mega gut !! Und die komischen persönlichen Diskussionen überlese ich einfach mal, weil ich das Thema interessant finde !


    Ich glaube, manchmal neigt man dazu, es doch etwas zu vermenschlichen. Wenn mein Hund mich beim ersten Abruf gerne erstmal nachdenklich betrachtet und erst beim zweiten, betonteren "Dieeeegooo, hieerherr, schnell" durchstartet, hab ich doch im Grunde geschlampt und hab ihm unbewußt vermittelt, dass der erste Abruf noch nicht so dringend ist :roll: . Wenn ich dann damit leben kann, zweimal zu rufen und das sicher klappt, ist es ja ok. Aber es liegt an mir, nicht an seinem Freigeist.


    Was anderes finde ich "Grauzonen" im Haus. Ich lass ihn auch mal hinter mir her latschen, ohne ihn wegzuschicken. Er darf mich auch von selber zum Spielen auffordern, von mir aus auch etwas deutlicher (sprich, der rosa gummiknochen landet AUF der Fernbedienung) - alles ok, solange ich es beenden kann, wenn ich es nicht möchte. Das finde ich ist "eigeninitiative", die ich schön finde, wenn ich mit einem Hund lebe.


    Und ich finde, die Grunderziehung bein einem neuen Hund ist die eine Sache, die muß erstmal sitzen, aber wenn man seit Jahren miteinander lebt, schleichen sich so Rituale ein, die ich auch schön finde. Wenn man morgens halb schlafend rausgeht, und der Hund als erstes weit vorläuft, dann aber auf den Satz "Mäuschen, warte mal, Frauchen ist noch nicht wach" seufzend stehen bleibt und gähnt, da hab ich dann lieber einen "Freigeist" als einen Roboter.


    Lg, Trixi + Diego

    Wir haben auch einen komplett wasserverrückten Hund - obwohl er kein Retriever ist und aus Spanien kommt.


    Er geht auch in jeder Pfütze baden und auch größere Gewässer sind immer willkommen.


    Also, die Tipps zu Leinenführigkeit, Abruftraining etc, gab es hier ja schon. Abruf mit Futterbeutel find ich auch gut.

    Ich habe allerdings unserem Hund seine Leidenschaft auch ehrlich gesagt gelassen.
    Nachdem er in seiner Pubertät zweimal spontan in Bäche mit hohen Ufern gesprungen ist, in die ich dann hinterherhüpfen durfte, um ihn wieder rauszuheben :gott: , habe ich das mit ihm geübt. Ich hab mir bei nicht zu kaltem Wetter Gewässer gesucht, in denen er unter Aufsicht ausprobieren konnte, was so geht - eben nur reinspringen, wenn man auch selber wieder rauskommt, Steine sind unangenehm, manchmal wird es auf einmal tief etc. . Dadurch hat er gut gelernt, das auch selber einzuschätzen und springt nicht mehr blindlings überall rein. Fand ich besser, als wenn es immer verboten und spannend ist.


    Kannst Du dir nicht vielleicht eine Stelle suchen, wo sie einmal kurz baden darf, evtl auch mit Schleppleine - und danach ist auf dein Kommando Feierabend und es wird gelaufen und nicht gebadet? Vielleicht klappt das so als regelmäßiger Ablauf? Bei unserem Hund ist es mittlerweile so, das er, wenn es geht, gerne einmal reinspringt, planscht, sich ne runde riesig freut - und danach können wir ganz entspannt spazieren gehen.


    Bei Brüstungen oder richtigen Kaimauern bin ich allerdings bis heute vorsichtig - auf jeden Fall ein ganz striktes Nein und zur Not auch Leine.


    Viel Glück ! Trixi + Diego