Beiträge von TrixiT

Na, dann sind die Pferde Hunde gewöhnt, dass ist schon mal sehr gut. Dann ist es eigentlich nicht schlimm, wenn sie mal guten Tag sagen geht, so lange sie die Pferde nicht ärgert oder jagt. Klar, wieder abrufen ist wichtig - und: versuch ihr beizubringen, dass sie nicht von von hinten an die Pferde rangehen darf. Pferde sind Flucht tiere und ein Raubtier = Hund von hinten finden die meisten Pferde, auch wenn sie sonst Hunde gewöhnt sind, nicht so witzig. Und sollen sie dann mal ausschlagen, kann es u.U gefährlich werden. Also - kurz über die Weide laufen ist ok, aber von hinten an die Pferde ranlaufen, springen, wie auch immer ist ein ganz großes NEIEN. Dann wird das schon klappen :-)

Lg, Trixi + Diego

Also vom Kopf her ist mir schon völlig klar, dass die Hunde sich scheinbar schuldbewusst verhalten und es eher ein beschwichtigen ist... und das sie die "missetat" und unseren Ärger nicht direkt in Zusammenhang bringen.

Aber vom Gefühl her ist es schon oft anders.. wir haben im Haus weniger Probleme, eher draußen - Hund klaut das Katzenfutter am Stall und kommt schon mit angelegten Ohren klein wie ein Kaninchen aus der Katzenfutterecke zurück. Hund frisst unerlaubt auf dem Misthaufen und rast auf das Kommando "ich SEHE dich" (hab ich garnicht, aber ich dachte mir schon wo er ist) sehr auffällig begeistert herbei... da fällt er mir immer schwer , dran zu glauben, dass das alles für ihn keinen Zusammenhang hat.

Das Wegschicken oder Ignorieren tue ich auch manchmal, einfach weil ich mich ärgere und der Hund grad überdreht. Selbst wenn er denn Zusammenhang nicht erkennen kann- es hat trotzdem eine positive Wirkung. Herr Hund ist hinterher wieder "runtergekommen" und sehr bemüht alles richtig zu machen, um wieder "dabei" zu sein - und mein Ärger ist weg und ich kann wieder entspannte Ansagen machen - wenn es nur dafür gut ist, finde ich es auch ok.

Lg, Trixi + Diego

Hi,

wollte nur mal erzählen, dass ich mich schon vor ein paar Tagen mal beim reinschauen hier darüber gefreut hatte, dass einige die Idee gut fanden, Power-Hunde auch einfach mal mitzunehmen im Alltag .

Tja, und kaum hatte ich mich drüber gefreut fand unser Herr Power Hund, dass ihm unser Alltags Programm grad nicht mehr gefällt. Einfach so. Auf einmal hatten wir keinen Schnarchsack mehr im Haus, sondern einen aufgedrehten Jack-Russel Terrier in dem Körper eines 68 cm Hütehundmischlings .

Es war auf jeden Fall kein Grund zum Überdrehen, waren eher ein paar ruhige Tage mit wenig Action und vielleicht etwas zu wenig Sportprogramm? Keine Ahnung. Wetterwechsel? Andere Jahreszeit? Jedenfalls hüpfte hier abends ein großer Hund mit Quietschehuhn im Maul hoch und runter mit der klaren Ansage "Action bitte". Er kam mir vor, also ob ihm jemand den Kaffee pur als Pulver ins Futter getan hätte.

Große Runde mit Pferd und Hund zum Auspowern als Gegenmassnahme... schon mal ganz gut, aber Hund immer noch nicht auf Normal level...

.. und dann ergaben sich 2 Stunden toben mit seinem Hundefreund am Stall. Hatten wir davor auch länger nicht .Und alles war wieder gut. Hund viel zuhause entspannt auf sein Kissen, schlief und wollte von niemanden irgendetwas. Vielleicht muß man auch manchmal dran denken, dass wir Menschen auch nicht immer reichen. Vielleicht brauche Power Hunde auch zwischendurch mal ausreichend Hundegesellschaft, um sich wohlzufühlen? Wenn mir Herr Hund das nächste mal mächtig auf die Nerven geht, werde ich ihn jedenfalls mit seinem Hundefreund verabreden

Lg, Trixi + Diego

Ach, ich glaub, damit können die Hunde ganz gut leben. Bei uns war Sofa eine Zeitlang ein Thema. Mein Freund (wir wohnen zusammen) wollte Hund nicht auf Sofa haben, ich fands schön und gemütlich (und das Ledersofa überlebt es auch).

Also durfte Diego aufs Sofa, solange wir alleine waren. Und er wußte ganz genau wie es läuft, wenn er Herrchens Auto gehört hat, hat er mich fragend angeschaut und ich hab dann jeweils entschieden, was wir machen "Ok, geh ab" oder "Bleib man hier". Hund hat beides völlig entspannt gemacht, auf dem Fussboden platz nehmen oder entspannt weiterkuscheln.

Er hat definitiv keinen Schaden genommen - und Herrchen hat dann irgendwann aufgegeben, jetzt muß er nur noch vom Sofa, wenn sonst nicht mehr genug Platz für uns und die Kinder wäre :-)

Lg, Trixi + Diego

Wie schön, dass es anderen auch so geht.

Ich frag mich nämlich manchmal am WE morgens, warum ich mir jetzt, wo die Kiddies größer sind und länger schlafen , das antue ! In der Woche muß Herr Diego sanft geweckt und eher deutlich gebeten werden, mal aufzustehen und rauszugehen, 6:45 ist nicht so seine Zeit, erst recht nicht im Winter.

Und am WE steht er punkt 7:40 ( auf die Minute, wie schafft er das ???) an meinem Bett. Er ist sanft, gebe ich ja zu. Leises grunzen, anstupsen, wedeln, bisschen ankuscheln am Bettrand... wenn ich nur unwillig grunze, läßt er sich seufzend vors Bett fallen und versucht es 10 min später nochmal. Wie ein Wecker mit Schlummertaste... Um 8 gebe ich im allgemeinen auf.

Besonders schön ist es, wenn er sich mal wieder den Magen verdorben hat.. am Stall irgendwo was eingesammelt. Eine Variante: Er weckt mich mitten in der Nacht sehr deutlich, aber ohne rumzuspringen. Wenn ich dann halb schlafend frage, was willst du?? ... kommt eine eindeutige Antwort WÜRRRG! Er muß mir leider immer vorher Bescheid sagen, wenn er kotzen muß... oder es ist die andere Richtung... dann springt er wie ein irrer durchs Schlafzimmer und Frauchen schmeißt sich hektisch in eine Jacke und Jogginghose und rast mit dem Hund vor die Tür.... damit das ganze hintenraus es noch bis draussen schafft.

Soviel zu Hunden, die wie Kinder sind...

Liebe Grüße, Trixi + Diego

[quote="Lucy_Lou"]… sie tief schlafen und ihr sie dann weckt?

sich auf den Rücken drehen und die Pfoten hochheben,damit ich besser kraulen kann

… in der Nacht ein ungewöhnliches Geräusch am Haus/an der Wohnung zu hören ist?

wenn es wirklich ungewohnt ist, ins Schlafzimmer kommen und leise anschlagen, ein dezentes "grr, wuff". Finde ich sehr klasse, seitdem er es nur noch bei wirklich fremden Geräuschen macht und nicht wenn die Nachbarn spät nach hause kommen. Wir schauen dann nämlich vorsichtshalber nach, ob jemand an unseren Autos ist, nachdem wir ihm einmal nicht geglaubt haben, er aber richtig gehört hatte..

… ihr einer fremden Person die Leine (samt Hund) in die Hand drückt und weggeht?

noch nie ausprobiert. Er mag fast alle Menschen, erstmal positiv. Aber weggehen dürfte ich nicht, da würde er hinterher wollen...

… ihr bei einem Gewitter mitten auf dem Feld steht?

hatten wir noch nicht. Ich glaub bei Frauchen verstecken

… im Fernsehen ein Hund bellt?

Aufstehen, zu Tür gehen und suchen, wo der Hund bellt.

… ihr singt?

ich lass es lieber, kann nicht singen. Wenn ich nicht zu laut bin, vermutlich ignorieren.

… zur Musik durch die Wohnung tanzt?

kann ich mitspielen?? eventuell anspringen. Wenn das nicht klappt, Ball oder Spielzeug holen, damit er mitspielen kann.

… sie draußen etwas verbotenes (Wurst, Tierknochen, totes Tier wie Vogel oder Hase) aufgenommen haben – und ihr es ihnen wieder wegnehmen wollt? (Situation 1: Hund ist an der Leine, Situation 2 Hund ist im Freilauf).

Mit Leine: Auf meinen Befehl hin sofort fallen lassen und todtraurig gucken. Ohne Leine: Möglichst dezent weit zurückbleiben und es irgendwie verbergen. Er ist aber zu doof dazu und man sieht es ihm auch auf 100m an Ohren und Schwanzspitze an...auf ein "Aus" dass im Maul schnell schlucken und den Rest liegen lassen. Am Stall, freilauf mal 5 min unbeaufsichtigt.. fressen, danach Durchfall, Kotzen und sich elend fühlen

Lg Trixi + Diego

Diego ist selber ein spanischer Hütehund mix - irgendeine Schäferhund art und Border Collie waren wohl beteiligt, vieleicht auch noch irgendein Jagdhund oder Retriever...

.. hält in aber nicht davon ab, rassistisch zu sein:D

-mit anderen Schäferhunden kann er fast nie was anfangen und mag sie nicht, egal ob DSH, weißer Schäferhund, belgischer, Mali, mag er alle nicht.
-Borders und Aussies mag er, wenn sie mit ihm spielen und toben. Wenn sie ihn nicht beachten, ignoriert er sie auch.
-Boxer und Boxermischlinge liebt er immer, egal ob Rüde oder Hündin, alt oder jung. Die spielen oft gerne handfest, ein bisschen rüpelig, genau wie er, und er mag sie wirklich immer.
-bei kleinen Hunden mag er viele Terrier, die sind meisten auch eher handfest, nicht empfindlich, dürfen auch ruhig nach ihm schnappen oder knurren, die mag er trotzdem
- seine große Liebe sind Jagdhund-Hündinnen. Aber nur die Damen. Groß, schlank, kurzhaarig, mit glänzendem Fell, schnell, Weimaraner, Magya Vizla etc. Für die macht er sich gerne komplett zum Affen, holt Stöckchen, tanzt um sie herum, alles, nur damit sie ihn beachten

Lg, Trixi + Diego

Ob es bei Hunden vielleicht auch unterschiedliche "Tageszeit Typen " gibt wie bei Menschen? Also eher den Morgen -Hund und den "Abend Hund"?

Diego ist dann definitiv ein "Abend-Hund".
Morgens:
-steht er ,besonders wenn es dunkel ist ,nicht freiwillig auf
-kommt zum Gassi gehen erst, wenn man ihn ruft
-schafft es an der Leine, sich umzudrehen und dabei vorwärts gegen einen Zaun zu laufen
-begrüßt er einen nach der Hälfte der Gassi Runde auf einmal freudig "oh, du auch hier, noch garnicht gemerkt "
-fällt er nach dem Frühstück sofort wieder um und schläft weiter

ab nachmittags:
-fragt er schon bei jeder kleinsten Bewegung von mir, ob wir jetzt rausgehen
- hält er auf der Terasse intensiv Wache, wer so kommt
- kann ich ihn gerade im Herbst spätnachmittags im Wald kaum von der Leine lassen, wenn viel Wild unterwegs ist
- wenn tagsüber nicht genug Action war, fällt ihm abend um zehn ein, dass er spielen oder kuscheln will
- würde er am liebsten jede Katze im dunkeln auf der letzen Runde jagen, obwohl die ihn im hellen garnicht interessieren

Ich bin eher ein Morgenmensch und finde einen wachen Hund nach 21 Uhr eher anstrengend.. mit meinem Teenager Sohn ist Hund sich dagege sehr einig, gerade am WE, morgens im Bett liegen und abends Action machen..

Lg, Trixi + Diego

Ist ja schräg !!! Ein kletternder Hund !!

Stell dir mal vor, du rufst die Feuerwehr und sagst, mein Hund sitzt auf dem Baum und kommt nicht mehr runter.... ... die kommen bestimmt mit der Zwangsjacke.

Diego wäre jedenfalls pottenneidisch, wenn er das sehen würde. Sooo gerne würde er den Eichhörnchen hinterherkommen. Er kommt aber nicht weiter, als dass er mit den Vorderpfoten den Baumstamm umarmt. Sieht selten dämlich aus und dabei hab ich höchstens Angst, dass mal ein Eichhörnchen oben auf dem Baum vor Lachen runterfällt.

Lg, Trixi + Diego

Hi,

ich denke, wenn dein Hund keine Kinder kennt, sind es erstmal recht komische kleine laute, sich ziemlich unkontrolliert bewegende Wesen für sie ... da hat sie auch aus ihrer Sicht völlig recht mit

Wenn sie dann auf einmal deine ganze Aufmerksamkeit mit so einem Wese teilen soll, was auch noch auf deinem Arm ist, reagiert sie natürlich erstmal ziemlich irritiert und sicher auch eifersüchtig.

Zum einen muß sie lernen, dass sie auch mal nicht "dran" ist und brav platz macht und wartet, egal was du gerade veranstaltest - dass kannst du ja aber auch prima ohne Kinder weiter üben.

Und für die Sache mit den Kindern - hast du vielleicht eine nette Mutter mit einem so mittel kleinen Kind (ich meine für sie klar ein kind, aber nicht ganz klein, so 4-6 Jahre evtl, weil es dann mit dem Verständniss, wie man mit dem Hund umgehen muss, schon besser klappt) im Bekanntenkreis? Das Kind sollte nicht allzu viel Angst vor Hunden haben - dann könntest du üben, dass du mit dem Kind was tolles mit ihr machst, Ball werfen, Leckerli geben, etwas was ihr gefällt. Dann viel loben, viel positive Bestärkung, so dass sie merkt , dass das mit Kindern auch nett sein kann. Wär schon mal ein Anfang.

Und vielleicht mal auf einer Wiese, in einem Park, irgendwo, wo Kinder spielen, mit Absicht "mittendrin" stehen bleiben, Hund an der Leine, einfach zuschauen, aber von deinem Hund erwarten, dass er ruhig sitzt und auf dich achtet. Wieder mit viel Lob. Einfach üben, dass Begegnungen mit Kindern für sie ein bisschen zum Alltag gehören - dann klappt das bestimmt !

Liebe Grüße,
Trixi + Diego