Na, paßt doch zum Thema, deine Frage....
... also Diego darf auch keinerlei "Ressourcen" gegenüber Menschen verteidigen. Er ist aber auch eher nicht der Typ dazu, mir gegenüber würde er das eh nie tun und ich habe gleich am Anfang mit ihm geübt, dass z.B. mein Sohn im auch einen wirklich leckeren geräucherten Knochen wegnimmt und erst wiedergibt, nachdem er ihn ausgiebigst angeschaut hat. Diego sah bei diesen Übungen wirklich so leidend aus, dass es uns schwer fiel, ernst zu bleiben - es kann ihm aber bis heute jeder von uns seine "Beute" wegnehmen, ohne dass er einen Mucks macht. Na ja, er seufzt und manchmal tropft es ihm aus der Schnauze vor lauter Vorfreude, aber mehr nicht
Bei deinem Freund und eurem Hund würde ich sage laufen eher grundsätzliche Dinge schief, klingt nach keiner guten Beziehung. Ich denke, das müsstet ihr an den Grundlagen arbeiten - und vermutlich wird das nur mit deiner Hilfe klappen -kommt darauf an, ob du das willst oder ob du es so laufen lassen willst.
Ich denke, positive Verstärkung wäre wichtig - für beide. Also z.B. dein Freund tauscht den Kauknochen gegen eine Super-Leckeli und ganz viel Lob - Hund merkt, hey, da kommt was positives und nicht nur barsche Anweisungen - und Herrchen freut sich vielleicht, dass der Hund auf ihn reagiert ? Oder er schickt ihn auf seinen Platz - und ruft ihn dann aber auch wieder mit Leckerli zu sich und krault ihn - auch was positives für beide. Vielleicht können da so ein paar positive Begegnungen mehr stattfinden.
Nach meiner Erfahrung brauchen gerade Menschen, denen so das Gefühl für die richtige Timing und die richtigen Befehe und Reaktionen bei den Hunden fehlen, Anleitung. Mit Ruhe und Geduld und viel Lob. Für Hund und Freund, immer wenn was gut geklappt hat. Man kommt sich da manchmal etwas doof vor, wenn man beide überschwenglich lobt, ich spreche da aus Erfahrung - aber es hilft !!
Viel Glück + liebe Grüße
Trixi + Diego + Familie