Beiträge von TrixiT

    Sagt mal, für alle mit „sportlichen“ Hunden, was braucht es, damit eure Hunde mal wirklich „geschafft“ sind?


    Wir haben schon ein tägliches Programm für köperliche und geistige Auslastung, mit dem unser Border-Schäfer Mix gut klarkommt, er ist soweit ausgeglichen und eh immer freundlich und drinnen ruhig.


    Aber gerade im Winter fallen bei langen Arbeitstagen in der Woche die langen Freilauf runden mal etwas kürzer aus und dann freu ich mich drauf, ihn am WE mal „auszupowern“. Letztes Wochenende waren wir für fast 4 Stunden am Stall, davon hat er 2 stunden mit seinem Hundefreund getobt, gespielt und gerauft - und die toben so richtig. Dann war er 1,5 Std mit auf einem Ausritt, ich schätz mal so ca. 8 km, ruhiges Tempo, aber er ist bestimmt die doppelte Strecke gerannt und über Felder und Wiesen getobt .


    Danach ist er zwar zuhause erstmal so 2 Std in den Tiefschlaf aus seinem Kissen gefallen, aber danach war er wieder putzmunter und guter Dinge. Uff. :???: Und wir trainieren hier eigentlich keinen Sport- und Balljunkie, aber trotzdem hab ich das Gefühl, seine Kondition wird jetzt mit 3 j immer besser – kennt ihr das??


    Lg, Trixi + Diego

    zum Thema Hundebegegnungen - einfach nur so:


    Wir gehen im Wald spazieren, aus einem Seitenweg kommt eine Frau mit Leine in der Hand, anderer Hund noch nicht zu sehen.
    Von mir der Standardatz "meiner ist ein verträglicher kastrierter Rüde, geht das oder soll ich ihn anleinen"


    Sie, etwas zögerlich "nein geht schon, meiner ist nur ein bisschen ängstlich". Den anderen Hund seh ich immer noch nicht, hohe Büsche davor.
    Diego begibt sich schon mal begeistert schwanzwedelnd in Spielstellung... manchmal macht sein Übermut kleineren Hund Angst.. das kann ich verstehen. Die Frau fragt nochmal vorsichtig "Tut er wirklich nichts?" ... da begibt sich kommt ihr Hund vorsichtig zögernd aber freundlich zur Begrüßung zu Diego um die Ecke.


    Es war ein Doggen-Labrador mix, der bestimmt nochmal 15 cm größer als Diego mit seinen 68 cm war und um einiges kräftiger :D


    Da sieht man mal wieder, dass das mit Angst bei Hundebegegnungen nicht unbedingt was mit der Größe zu tun hat!


    Lg, Trixi + Diego

    Ich finde es kommt darauf an, ob Du im Alltag mit dem Kommando Probleme hast oder nicht?


    Bei uns haben die Kiddies das "Aus" so missbraucht, dass es sinnlos wurde ( Zerrspiele veranstalten und dabei aus rufen - super...) Da war es leichter, beim Hund das Aus gegen "nein" und "ab" zu ersetzen bzw.neu aufzubauen.


    Wenn mein Hund aber mal bei "oh, HIER ist es" begeistert angelaufen kommt oder , was er gerne macht, sich bei Unterhaltungen in denen "rausgehen" oder "ausgehen" vorkommt, schon mal begeistert aufspringt, spreche ich ihn einfach freundlich an mit "nein, du bist nicht gemeint, du mußt noch warten". Das kann er gut einordnen- es folgt ein seufzen und hinlegen.


    Lg, Trixi + Diego

    An was denkst du?


    Am Stall auf nach Mäusen auf dem Misthaufen graben - ja.


    Ballspiele in verschiedenen Variationen - ja : Ball werfen + apportieren, Fussball mit meinem Sohn - einschließlich bleib und warten auf den Ball - (Hund ist der Torwart) ja, nicht täglich, in maßen, um den Balljunkie zu vermeiden, aber regelmäßig.
    Drinnen Leckerli suchen - ja.


    Fährten oder Dummy training - bis jetzt noch nicht.


    Hab mir aber schon überlegt, auf dem Ausritt mit Futter zu arbeiten - anstatt der Nachmittagsmahlzeit ( eine Tasche für den Hund und dann noch eine mit Pferdeleckerlis... )


    Lg, Trixi + Diego

    Gibt es hier noch mehr leute, die ihren Hund trotz Jagtrieb mit auf Ausritte nehmen? Wie händelt ihr das, wie habt ihr trainiert – und wie funktioniert es?


    Bin grad frustriert… Pferd: noch nicht lange angeritten, aber super unproblematisch, wir sind gerade bei kurzen Ausritten bis 1 Std im Schritt und Trab, alleine und in Pferdegesellschaft.


    Pferd und Hund kennen und verstehen sich super, alles kein Problem.
    Hund, hab ich hier schon öfters geschrieben, 3 J, Schäfer-Border Mix, mega temperamentvoll, ausgeprägter Jagdtrieb, ansonsten sehr gut handelbar.
    Wir waren mit dem Training soweit, dass ich ihn abrufen kann, wenn ich den richtigen Moment bevor der Impuls durchbricht erwische. Hat auf den ersten gemeinsamen Ausritten auch super geklappt, Hund war mit der neuen Situation beschäftigt, Pferd ruhig, alle glücklich, ich konnte ihn abrufen.
    Jetzt war ich 2 x kurz abgelenkt – durch das Pferd /Pferdegesellschaft –war nicht schnell genug mit dem Abrufen – Hund weg im Unterholz. Er kam nach einigen Minuten wieder, aber es setzt sich fest – gleiches Muster beim nächsten mal und das abrufen klappt schlechter. So von wegen selbstbelohnendes Verhalten beim Jagen.


    Mist, Mist…. Ich kann natürlich zu Fuß erstmal wieder mit Schlepp arbeiten, aber nicht auf dem Pferd. Will jetzt anfangen, mit Pferd und Hund an der Leine zu arbeiten… wie macht ihr das? Seine Leinenführigkeit ist gut, das ist nicht das Problem.


    Könnte so schön sein, unser Hund braucht viel Auslauf, das Pferd Bewegung und beide verstehen sich.. dieser blöde Jagdtrieb… :zensur:


    Frustrierte Grüße,
    Trixi + Diego

    Hab noch einen eher aus der heitere Ecke, hat mir eine Hundebekannte erzählt.
    Problem eines Hundehalters aus einer Junghundgruppe: Hund geht auf die Couch, obwohl er es nicht soll.


    Tipp: die ganze Couch mit Alufolie abdecken, ist dem Hund unangenehm, dann geht er nicht rauf.
    Ihr Einwand: Sorry, aber ich hätte keine Lust auf einer Couch zu sitzen, die rund um mich herum mit Alufolie abgedeckt ist :roll: Da muß doch auch anders zu lösen sein?


    Nein, das sollte sie dann im Zuge der Erziehung in den Kauf nehmen. Ideen wie bleib und auf den Platz schicken kannte der Hundetrainer anscheinend nicht?? :D


    Lg, Trixi + Diego

    Mein 12 jähriger Sohn hat mal seinen Fussball weggeschossen und dabei vergessen, dass er unser 37 kg Hund noch an der Leine hatte und kein Kommando zum Bleib gegeben hatte... :headbash:


    Würde ja gerne ein Video von meinem fliegenden Kind an der Leine beisteuern, aber ich war nicht schnell genug...


    ... da würde dann der Spruch passen " Ich kann ihn halten und auch mit ihm fliegen"


    Ansonsten schwanke ich bei den Standardfragen "Können Sie ihn halten" "Tut er wirklich nichts" oder auch gerne genommen "ist er scharf" ( ja, wie mein Chili gestern..) in meinen Kommentaren.


    Wenn es freundlich besorgt und wirklich aus Angst gesagt wird, erkläre ich gerne auch freundlich, dass er so erzogen ist, mich nicht von den Füßen zu holen, und ansonsten friedlich und sanftmütig ist.


    Wenn es blöd und unfreundlich und provozierend gesagt wird, kommt auch ein blöder Spruch von mir - hier stehen ja noch ein paar gute :smile:


    Und die paar male, die ich träumend auf blödsinnig wackeligen Sommersandalen hinter meinen Hund hergewackelt bin und mich schon bei einem kleinen Hüpfer auf die Nase gelegt habe verschweige ich dezent.. :ops:


    Lg, Trixi + Diego

    Ha, von wegen geschlechtsreif - so kenne ich das auch - Rüde, die nach der Geschlechtsreife kastriert wurden behalten ihren Trieb.


    Unser wurde mit 9 monaten von der Tierschutz orga kastriert und findet jede läufige Hündin die er trifft schon auf 100 m Entfernung interessant. Und versucht auch aufzureiten - was er nicht darf.


    Auf der anderen Seite kenne ich auch kastrierte Rüden, die sich überhaupt nicht für läufige Hündinnen interessieren.


    Absagen würde ich nicht - für den Rüden wäre es ein gutes Training, gerade wenn deine Hündin nicht die Stehzeit hat und ihm klar macht, dass sie nicht will.


    Und nach meiner Erfahrung wird ein kastrierter Rüde sich auch wenn er Interesse hat leichter ablenken lassen - reduziert ist der Trieb auf jeden Fall.


    Lg, Trixi + Diego

    NEIN, können nicht alle !


    Unser jetziger Hund ist ein Schwimm fanatiker und man könnte ihn auch zum Langstrecken schwimmen anmelden... aber...


    ... wir hatten früher einen Rauhaardackel und ich kann es wirklich bezeugen, sie konnte nicht schwimmen. Was sie nicht davon abgehalten hat, ins Wasser zu springen - und wie ein Stein unterzugehen.


    Nachdem wir sie ein paar mal an der Leine rausgezogen haben und einmal allen ernstes jemand hinterherspringen mußte um sie aus dem Wasser zu fischen, haben wir es ihr damals in einem Sommerurlaub am Meer beigebracht. In den Prielen, mit Hand unter dem Bauch und Leckerli vor der Nase... hat funktioniert, nach so ca 2 Woche konnte sie es.


    Also, würde ich heute so ähnlich machen, aber mit Hundeschwimmweste. Üben, üben, üben. mit viel lob und positiver Bestätigung.


    Wie das verhaltenstechnisch möglich ist, dass sie es wirklich nicht konnte, weiß ich nicht - irgendwas hat die Natur da wohl vergessen. Zuviel Instinkt weggezüchtet?


    Lg,Trixi + Diego

    Also, ich bin ja eigentlich meistens ein Verfechter von der Ansicht "Geht alles irgendwie wenn man will".... aber bei Ganztagsjob + Hund ehrlich gesagt nicht.
    Jedenfalls nicht, wenn man das alleine macht.


    Ich geh jetzt einfach mal von unserer Situation und unserem Hund aus:


    Ich arbeite 30 std, + ca 4-5 Std. Fahrtweg pro Woche. Wir haben einen Schäferhund-Bordercolie mix, der kein Problemhund ist, sozial mit allen Menschen und Hunden verträglich, bleibt alleine, fährt gerne Auto (auch nicht ganz unwichtig bei der Planung), bellt wenig.
    Aber er braucht als Border Mixviel Beschäftigung und Bewegung.


    Mein Freund sind beide berufstätig und ich teilen uns das Alltagsprogramm, er kann ihn mit zur Arbeit nehmen, Gassi runden werden aufgeteilt, wenn ich nachmittags frei habe bin ich für die längere Beschäftigung zuständig. Klappt soweit gut, aber wenn wir beide mal sehr viel um die Ohren haben und es jetzt ständig dunkel ist, wird es auch schon mal knapp mit der Zeit und den langen Spaziergängen.


    Ganz ehrlich, alleine möchte ich das nicht machen oder nur wenn ich einen guten Hundesitter hätte, wo mein Hund Auslauf und Sozialkontakte hat ( und den muß ich dann auch bezahlen können) Ich denke, eine kleine mittagsrunde mit jemanden, der nur bedingt mit dem Hund umgehen kann, reicht da nicht.


    Wie hier schon erwähnt, es gibt ja auch noch so 2-3 andere Sachen, die man mal erledigen muß. Einkaufen, Arzt, Behörden... und mir zuhause beim Putzen und Wäschewaschen zuzusehen beschäftigt unseren Hund auch nur bedingt... :???:


    Freizeitaktivitäten ohne Hund wären dann für mich wirklich nur noch mit großem schlechten Gewissen verbunden.


    Und Problemhund Betreuung ist auch noch nicht eingerechnet, ich meine z.B. Leinen aggression oder ähnliches, wo auch noch möglichst tägliches Training notwendig ist und was sich nicht "nebenbei" erledigen läßt.


    Klar würde es einem TH Hund erstmal besser gehen - aber optimal finde ich es nicht. Und wenn ich einem Tierschutz Hund helfe, möchte ich das auch so tun, dass für den Hund und auch für mich angenehm ist. Denn nur wenn ich entspannt bin und Spaß mit meinem Hund habe, hat der eine Chance genauso entspannt zu sein, oder???


    Lg, Trixi + Diego