Es gab hier schon mal so einenen ähnlichen Fred und ich find das Thema immer noch super spannend.
Also, ich oute mich jetzt mal als eine Besitzerin eines Hundes, der nicht immer, aber gerne mal die "ich leg mich geduckt hin und lauf dann los" Nummer bei Hundebegegnungen macht. (außer Schäferhund war an seiner Mischung wohl auch ein BC beteiligt, ob dass nun auch eine Rolle spielt oder nicht?)
In seiner Pubertätsphase war er dabei oft zu rüpelig, nicht aggressiv, aber zu stürmisch und hat auch häufiger mal "negative" Kommentare geerntet.
Mittlerweile macht er das ganze langsamer, ruhiger, bremst immer vor dem anderen Hund ab und macht schlägt erstmal einen Haken. Dann kommt die vorsichtige Kontaktaufnahme - wenn der andere signalisiert , dass er nicht will, geht er einfach weiter - wenn es paßt, wird gespielt und getobt.
Es gibt auch Hunde, bei denen er auf eine Entfernung von 50 m bereits beschließt, dass er keinen Kontakt will - dann geht er denen aus dem Weg oder reagiert sogar ängstlich.
Für mich als HH mit einem Hund, der gerne Kontakt sucht, ist mir jeder Hund lieber, der deutlich signalisiert, dass er nicht will, sehr lieb. Meiner versteht dass und alles läuft dann problemlos ab. Ist das nicht viel besser als Hunde, die aus meiner Sicht nicht "klar"kommunizieren und erst Kontakt suchen und dann recht unvermittelt aggressiv werden ???
Und vielleicht ist es wirklich so, dass manche Hunde von ihrem Wesen her nicht zuviele Fremd-Hundebegegnungen mögen? Ich finde, dass muß man ihn doch zugestehen.
Wir leben in der Vorstadt, unser Hund trifft zwar häufig bekannte Hunde, aber es gibt auch ne Menge "Fremd-Hund" Begegnungen. Und obwohl er eigentlich ein Spielfanatiker ist, gibt es immer wieder Hunde, die er einfach nicht mag. Ist sein gutes Recht finde ich, ich mag auch nicht alle Leute, die ich so treffe.
Lg, Trixi + Diego