Beiträge von TrixiT

    Mein Sohn hat die getrockneten Heringe im Futterladen entdeckt und sogar von seinem Taschengeld was dazu gegeben, damit wir sie mitnehmen :D Unser Hund findet sie oberklasse und da es ja wirklich Fisch pur in getrocknet ist, kann ich mir auch vorstellen, dass sie gesund sind -


    aber JA, ich finde, sie stinken heftig!!!



    Also, nachdem die Küche und der Kühlschrank rochen wie die modrigste Ecke in einer alten Fischhalle haben wir sie jetzt vor der Haustür in einer Tupperdose. Da stört es keinen.


    Lg, Trixi + Diego

    Also, auch Schäferhund-mischlinge haben Vorlieben und Abneigungen .... auch wenn sie ja anscheinend bei anderen Hunden hier nicht so hoch im Kurs stehen ;)


    Unser mag erstmal unabhängig von der Rasse, alle die zu wildem Toben, Rennen und Raufen bereit sind. Als Spielfreunde hat er einen Jagdhundmischling und einen Kangal


    ... bei Hündinnen steht er total auf große Jagdhündinnen mit kurzem hellen Fell - Rhodesian Ridgeback, Magyar Vizla, Weimaraner und ähnliches. Die finden ihn aber oft zu wild, vielleicht sollte er seine Auswahl da noch mal überdenken :headbash:


    ... kleine Hunde sind toll, wenn sie handfest sind - Foxterrier, West Highland terrier, Jagdterrier.
    Golden Retriever und Labradore mag er auch - besonders wenn sie mit ihm in Pfützen und Tümpel springen.


    Und nicht mögen tut er Doggen - da kann er sich so richtig reinsteigern, weil er mal schlechte Erfahrungen gemacht hat, wir arbeiten dran.


    Lg, Trixi + Diego

    Also, mein Freund behauptet, dass es vermutlich keine anderen Hund mit sovielen Schlaf- und Hundeplätzen geben würde wie unseren :roll:


    Deshalb würde ich jetzt gerne mal von Euch hören, wieviele Plätze Eure Hund so haben - ich meine die, die mit Decke, Kissen oder ähnlichem ausgestattet sind.


    Wir haben ein kleines Haus mit 2 Etagen - er hat ein Kissen im Flur unter der Garderobe - mit Blick auf die Küche, zum Abwischen. Zum Küche bewachen und trocknen. Ein großes Kissen im Wohnzimmer. Ein kleines Fell mit Decke im Flur an der Haustür - da liegt er immer wenn er alles im Blick haben will und es ist fußkalt dort..... Dann noch einen Hundeteppich in der ersten Etage, da liegt er gerne tagsüber - Rückzugsort - und so sind etwas weniger Haare auf dem eigentlichen Teppich. Und irgendwie hat es sich so eingebürgert, dass er häufig auf dem Bettsofa in einem der Kinderzimmer schläft, deshalb liegt da jetzt auch eine Schutzdecke drüber. (Sofa ist hell, Hund schwarz..).
    Macht fünf. Findet ihr das viel :D ? Es soll ja große Hunde geben, die gerne auf dem Fußboden pur liegen, aber unser ist ehrlich gesagt ein Kissenfetischist.... Erzählt mal, wie das bei Euch ist!


    Lg, Trixi und Diego

    Ich oute mich jetzt hier mal - das hat unser schon mal in Extraklasse geschafft - mit Schleppleine :hilfe:


    Ich treffe einen anderen unangeleinten netten Hund mit netter Besitzerin, doofe Situation, enger Waldweg in einer Kurve, hab die beiden nicht rechtzeitig gesehen. Mein Monster gerade mitten im Schleppleinentraining reißt mir die Schleppleine freundlich aus der Hand - und bevor ich auf das Ende der Leine treten kann, sind beide weg. Weg weg. In vollem Tempo in Sekunden quer durch den Wald außer Sicht- und Rufweite. Meiner mit Schleppleine . Horror.


    Die andere Hundebesitzerin hatte leider kein Handy dabei, also haben wir uns gegenseitig erzählt wo wir wohnen und sind getrennt suchen gegangen. Ich schweißgebadet mit Horrorvisionen von meinem Hund, der sich mit Schleppleine irgendwo aufhängt.


    Sie war dann zuerst erfolgreich und hat die beiden ein paar Fußminuten entfernt friedlich spielend auf einer Wiese gefunden - wo sie anscheinend alles an Erziehung, Frauchen und sonstigen Dingen vergessen hatten.


    Netterweise ist sie dann 20 min zu uns nach Hause gelatscht und hat mir meinen Hund - der dann wieder vorschriftsmäßig brav und artig an der Leine lief - wiedergebracht. Dafür werde ich ihr ewig dankbar sein - und mit jedem einigermaßen umgänglichen Hund würde ich dass genauso machen - mitnehmen, Besitzer suchen, nach Hause bringen, Passanten fragen, ob sie ihn kennen, zurnot Polizei bescheid sagen.


    So etwas ist mir danach nie wieder passiert - buchen wir ab unter mega-doof gelaufen und Jugendsünden - aber ich würde jedem Hund und Besitzer in ähnlicher Situation helfen wollen !


    Lg, Trixi + Diego

    Ja, das kenne ich auch !! Unser ist knapp 2, groß, temperamentvoll, sportlich-aktiv ;)


    Ich stell mir auch öfter die Frage, ob ihm das Programm reicht? Besonders an den Tagen, wo sowieso schon etwas weniger Zeit übrig bleibt und in der ist es dann stockdunkel ist und gießt in Strömen ..


    Wir machen dass aber so ähnlich - regelmäßiges Spazierengehen mit Abwechslung - Toben im Wald, andere Hunde treffen, spielen, aber auch mal trainieren an der Leine - am besten in der Fussgängerzone mit vielen Leuten - das findet er voll anstrengend :lol: Ich glaub, das Rausgehprogramm ist ganz in Ordnung - zuviel geht aber auch kaum. Im Sommer nach 4 Std Hundestrand + Fahrradfahren war er mal echt geschafft ...


    Er kommt fast überall hin mit, da gibt es reichlich Abwechslung. Zuhause wird auch gespielt, aber da liegt er auch gerne schlafend gemütlich auf weichen Kissen.


    Was mich interessieren würde: Wie seht ihr das mit dem lethargisch werden? Ich hab bei unserem beobachtet, dass wenn das Unterhaltungsprogramm zuhause mal knapp ausfällt (wir hatten mal ein paar Tage, wo ich viel zuhause arbeiten mußte + kranke Kinder..), also wenn ein Teil der Spiel- und Kuschelrunden ausfällt, er sie nicht einfordert und Spielzeuge anschleppt, sondern einfach mir ruhig hinterherwandert und da weiter pennt wo ich bin. Kennt ihr das? Würdet ihr das schon als lethargisch bezeichnen oder nimmt er das einfach so als gegeben hin? Er ist eher selten fordernd - dreht aber dannn ordentlich auf, wenn wir von uns aus spielen oder kuscheln.


    Lg, Trixi + Diego

    ich finde Deinen Hund auch sehr hübsch und Diego und ich hätten bestimmt keine Angst :smile:
    Aber wir kommen aus Hamburg - das ist ein bisschen weit...


    Teilweise kenne ich das auch - Diego ist zwar super freundlich, bellt auch nicht, aber einfach auch groß und stürmisch - er tobt gerne wild und rast dabei auf andere Hunde zu. Richtig Toben heisst für ihn, dass möglichst oft entweder er oder der andere auf dem Rücken liegt, in Pfoten und Lefen gezwickt wird, raufen, rennen und zwischendurch in Pfützen springen.
    Es gibt reichlich Hundebesitzer, die das garnicht gut finden, Angst um ihren Hund haben, es nicht zu "wild"mögen. Dann gibt es noch die netten, die zu ihrem Hund sagen, los, mach doch mal mit, lauf doch - dem Hund es aber zu viel ist :D


    Wenn du so keine netten Hundebesitzer mit spielwütigen robusten Hunden findest, ist eine Junghundespielgruppe bestimmt eine gute Idee.


    Ansonsten kann ich Dir alle Hundeauslaufgebiete empfehlen, wo sich viele Hunde treffen. Ich hab inzwischen schon einen Blick dafür entwickelt, wann es paßt: Wir brauchen temperamentvolle , eher etwas dominante unkastrierte Rüden, gerne natürlich auch große. Diego ist kastriert, deswegen gibt es da keinen Ärger und solche Rüden sind dann von seinem wilden Toben begeistert. Die Besitzer freuen sich meist genauso über einen geeigneten Spielpartner (die haben nämlich die gleichen Probleme :D )und beide nehmen danach einen glücklich ausgetobten Hund wieder mit ...
    Versuch doch mal, die Leute zu fragen, ob man es mal versuchen kann, die Hunde zusammen frei zu lassen und versichere ihn, dass du sie abrufst und wieder an die Leine machst, wenn es nicht geht. Ich finde, wenn man ein paar Worte wechselt und auch ganz offen von seinen Problemen erzählt, merkt man schnell wie die Leute drauf sind - und manchmal wird das dann netter als man erst dachte...


    Viel Erfolg , lieben Gruß aus Hamburg, Trixi + Diego


    Hi Toemudd,


    habe die Artikel gerade gelesen, super interessant und absolut logisch. Daran hatte hier glaube ich noch kaum einer gedacht. Also, wir sind dann definitiv raus aus der Nummer :roll:


    Unser Hund hat zwar ein ausgeprägtes Triebverhalten - Raufen, Jagen, Spielen - geht aber jeder ernsteren Auseinandersetzung zwischen anderen Hunden aus dem Weg. Und wenn er eine Situation, andere Hunde, den Tierarzt, was auch immer als bedrohlich für IHN empfindet, flüchtet er sich zu mir, versucht sich hinter mir zu verstecken, etc. Das wird dann eher nichts mit dem Angreifer, der auf ihn losgeht.. :hilfe:


    Dann freu ich mich einfach über meinen netten, familientauglichen Begleithund und baue darauf, dass zumindest die abschreckende Wirkung da ist....


    Liebe Grüße,
    Trixi + Diego

    Bei uns war es heute auch nicht sehr spannend und ich finde es sehr beruhigend, dass wir nicht die einzigen Montags-faulen sind.


    Gestern gab es große 1,5 Std. Tobe-Treffen mit seinem besten Hundefreund, das hält bis heute vor...


    ... heute morgen um sieben hatte ich einen Energieschub und bin für gute 20 minuten mit Diego mit dem Fahrrad in der Feldmark unterwegs gewesen. Im Sommer fand er das toll, aber heute hatte ich einen halb schlafenden unmotiverten Hund in der Dämmerung dabei, der eigentlich erst auf dem Rückweg aufgewacht ist. Ich glaub, wir gehen dann morgen früh wieder lieber zu Fuß. :smile:


    Montags ist mein langer Arbeitstag, also war er mittags mit Herrchen im Park auf der Hundewiese für eine gute halbe Stunde und abends nochmal eine halbe Stunde in der Feldmark spazieren. Heute abend ein paar Kuscheleinheiten und Kletten aus dem Fell noch von gestern pulen. Anonsten hat er gepennt.. zufrieden seufzend auf weichen Kissen. Jetzt kommt gleich die letzte "pinkel-Runde" . Und morgen hätte ich gerne trockenes Wetter für einen schönen langen Nachmittagspaziergang...


    Lg, Trixi + Diego

    Zitat

    Danke für die aufbauenden Antworten :smile:


    Ist jetzt eher ein etwas anderes Thema, aber ich habe da vor ein paar Tagen in einen recht interessanten Artikel rein gelesen. Da ging es auch in die Richtung: der Hund zeigt ein bestimmtes unerwünschtes Verhalten, z.B. verbellt Fahrradfahrer, pöbelt an der Leine andere Hunde an oder räumt bei jeder Gelegenheit den Mülleimer aus. Einige Halter (wie ich :roll: ) neigen dann zum psychologisieren: man sucht nach Auslösern für das "Trauma" und da fällt einem z.B. der rüpelige Fahrradfahrer ein, der den Hund als Welpe fast umgefahren hätte oder ein bestimmtes Erlebnis mit einem anderen Hund oder die Vergangenheit als Straßenhund. Als Folge, so der Artikel, zieht man sich selbst aber auch (unbewusst) ein Stück weit aus der Verantwortung. .


    Hi Loucy Lou, war der Artikel in einer aktuellen Hundezeitschrift? Den würde ich gerne lesen !
    Ich finde das einen ganz interessanten Ansatz. Obwohl ich sagen muß, im Bezug auf ehemalige Straßenhunde wäre mir das auch zu allgemein, bei denen ist es ja nicht ein Erlebniss, sondern gleich die ganze Prägung ihres Lebens, denen würde ich durchaus zubilligen, dass etwas grundlegendes für ihr Verhalten ist, was nicht ganz einfach zu verändern ist.
    Aber ansonsten.. ist auch etwas, was einem häufiger bei weiblichen Hundebesitzern begegnet, Ansagen bevor man überhaupt Luft holen wie " Nein, nicht näher kommen, er hat Angst vor großen Hunden/Menschen/Männern/Kindern" was auch immer.... So wird es aber bestimmt nicht besser, oder?
    Unser versucht gerade eine "Doggeneurose" zu entwickeln, weil wir einmal eine recht unfreundliche Dogge getroffen haben, der ihn im Freilauf heftig verscheucht hat. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, mich für die nächsten Jahre auf der Flucht vor Doggen zu befinden, ich billige ihm ja gerne zu, vorsichtig auf diese Hunde zuzugehen, arbeite aber auf jeden Fall gegen die Masche " Ich trete sofort die Flucht an und mache ein Megatheater" an.


    Und das mit der subjektiven Wahrnehmung unserer Hunde, das haben wir doch alle, oder? Ich bilde mir ein, hier einen sehr sensiblen, super-freundlichen, anhänglichen großen Hund mit ganz viel "will to please" zu haben, der wenig Revierverhalten hat und eher vorsichtig ist. Auf der anderen Seite kann er auch ganz schön rüpelig sein... :???:


    Super-Freundlich ist ein Feedback, was ich von vielen anderen Menschen über ihn bekomme, dass ist glaube ich nicht rein subjektiv. Aber vielleicht würde mir ein Fachmann erzählen, dass er Frauchen gut bei Laune hält und ansonsten genau weiß was er will, sein Ding macht und durchaus sein Revier und seine Position bei anderen Hunden gut verteidigt? :headbash:


    Wär ja mal ganz interessant. Das wär doch mal spannend für ein Treffen, oder? Wenn man sich mit mehreren Hundeleuten trifft, und dann jeder die anderen Hunde so beschreibt, wie er sie erlebt? Was da wohl bei rauskommen würde im Gegensatz zu dem, was man selber von seinem Hund denkt?


    Lg, Trixi+ Diego

    Ich kann dich gut verstehen, es ist zwar eigentlich ein schönes Problem, aber trotzdem garnicht so einfach !!


    Wir haben auch so ein Modell. Als wir ihn bekommen haben vor einem Jahr hat er sich einfach über alles und jeden gefreut. Andere Leute, egal ob mit oder ohne Hund, Radfahrer, Kinder ganz besonders, Katzen, einfach alles.
    Leider freuen sich die meisten Großmütter sogarnicht über einen großen schwarzen Hund, der ihren 3jährigen Enkel begrüßen möchte. Oder ein Yorkshire Besitzer, wenn selbiger Hund mit gefühlten 20 std km auf ihren zurast... oder..oder...


    Manchmal tat er mir ehrlich gesagt fast leid, dass ich es ihm verbieten mußte, weil er einfach so völlig unvoreingenommen freundlich zu allen war !
    Es gibt auch eine Theorie, warum solche Hunde so sind: Wenn sie in ihrer Prägephase mit sehr vielen verschiedenen Menschen, Hunden und Situtationen konfrontiert waren, zu vielen ansich - aber ohne schlechte Erfahrungen zu machen, sind sie sozusagen auf alle Menschen und Hunde geprägt, nicht nur auf ihr eigenes "Rudel". Trifft bei unserem, als Welpe aus Spanien gekommen, Pflegstelle, vermittelt, zurück zur Pflegestelle und dann zu uns in 9 (!!!) Monaten voll zu.


    Rote Zora hat das schon prima geschildert, was du machen kannst, so ähnlich haben wir das auch gemacht. Und im Laufe der Zeit wird die Prägung auf Euch auch stärker und er konzentriert sich mehr auf Euch, glaub mir!
    Für die Hundebegegnungen an der Leine fällt mir nochwas ein: Fand ich auch schwierig, unser hat 35 kilo und ich hab in der Zeit immer gesagt, irgendwann lieg ich nochmal bäuchlings vor einem anderen Hundebesitzer mit den klassischen Worten "Er tut nix, will nur spielen" :gott:
    Darum hab ich damit angefangen, ihn Platz machen zu lassen und mich halb vor ihn zu stellen, einen Fuß vor seine Vorderpfoten. Dann mit Leckerlie auf mich konzentrieren und ordentlich loben wenns klappt. Wenn der andere Hund vorbei ist, zügig weitergehen, nochmal loben und "Party" machen.
    Inzwischen reicht es, wenn ich ihn so nehme, dass ich zwischen ihm und dem anderen Hund bin und ihm mit "hier, bleib" auf mich konzentriere, er weiß dann, dass es ein dickes Lob gibt, wenn er mir nicht in die Leine springt.


    Viel erfolg - und freut euch über euren netten Hund !


    Lg, Trixi + Diego