Beiträge von TrixiT

    Mein Freund hat mir heute auch noch eine schöne Story erzählt:


    Er war in einem großen Hundeauslauf gebiet, Hund gerade aus dem Auto geholt, noch an der Leine.


    EinStück weiter steht eine sehr gepflegte, elegante ältere Dame und spricht ihn an: "Vorsicht, da vorne springt gleich ein Bernhadiner aus dem Gebüsch".


    Er, etwas irritiert, nimmt unseren Hund kürzer, um ihn entweder von der Leine zu machen oder zurückzunehmen, je nachdem, was da so kommt.


    Und dann kam der Zwergpinscher der Dame aus dem Gebüsch. :lachtot:


    Lg, Trixi + Diego

    Zitat

    Hallo,


    ich denke, das es wenn 2 Leute zusammen leben mit einem Hund, eine Bezugsperson geben sollte, welche wenn sie gleichzeitig bei dem Hund sind, das nur einer Kommandos gibt und Maßregelt, allerdings sollte der Hund wenn das gewünscht ist auf beide Hören.


    .


    Ja, das stimmt allerdings, da muß tatsächlich geklärt sein, wer grad die Kommandos gibt, sonst verwirrt es den Hund ja total.


    Wenn wir mit mehreren Familienmitgliedern unterwegs sind, bin das doch meistens ich, und da lasse ich mir dann auch nicht reinreden, wenn ich ein Kommando gegeben habe oder auf korrektes an der Leine laufen achte, das muß klar sein, dass ich dann gerade "chef" bin.


    Wenn mein Sohn im Kommandos gibt und ich daneben stehe, schaut Diego auch oft mich an, so nach dem Motto " äh, findest du das auch". :lol: Dann nehme ich mich zurück, mach dem Hund deutlich , dass er auf ihn hören soll, und dann gehts. Geht aber besser, wenn er mit ihm übt und ich weiter weg bin, dann konzentriert Diego sich auf ihn.


    Aber ich denke immer noch, dass ich einem Hund zumuten kann, sich darauf einzustellen.


    Lg, Trixi + Diego

    Ohh, da würde ich mich gerne mal mit einer Frage zu dem Thema einklinken.


    Wir haben, ich schreib hier ja doch auch schon öfter, einen 20 monate alten kastrierten Schäferhundmischling aus Spanien.


    Er ist super-sozial, gut verträglich, ich darf soviel andere Hunde streicheln wie ich möchte ... alles ok - bis auf eine Ausnahme.


    Meine Eltern haben eine 11 jahre alte Cairn-Terrier Hündin, sehr unverträglich, hält sich leider überwiegend für das Alpha-Tier, da ist so einiges schief gelaufen. Ich brauche keine Erziehungs Tipps für sie, das Thema ist durch und da halte ich mich auch raus.


    Die beiden Hunde treffen sich nur draußen, weil meine Eltern zuviel Angst vor Konfrontationen sowohl in ihrer Wohnung als auch in unserem Haus haben.


    Das ist es dann so, dass die Hündin mich freudig begrüßt und wenn mein Hund - freundlich gestimmt - dazu kommt, greift sie ihn an und beißt nach ihm. In dieser, und definitiv nur in dieser Situation, reagiert er auch ärgerlich und reagiert auch aggressiv. Wenn sie ihn "dazu"lassen würde, wäre es für ihn ok, aber so fängt er dann an, seine Position bei mir zu verteidigen. Wie würdet ihr damit umgehen ? Bisher hab ich es so gelöst, dass ich sie dann ingnoriert habe und ihm verboten habe, auf sie zu reagieren. Ich würde es aber gerne besser lösen, weiß aber nicht wie.


    Lg, Trixi + Diego

    Nee, das finde ich auch grenzwertig ! Das würde ja bedeuten, das es keine wirklichen Familienhunde geben kann und darf ? :???:


    Wenn einer unserer Jungs auf dem Sofa ein Brot ist und unser großes Fressmonster vor ihm steht und bettelt, soll er dann nach der Theorie mich rufen, damit ich dem Hund das verbiete, oder wie ? Was'n Quatsch. Da hat er bitte auch auf das Kommando "ab" von unserem kleinsten (8J) zu hören und das trainieren wir auch. Unsere Kinder erziehen den Hund sicher nicht selber, aber wir üben mit ihnen, dass sie einfache Kommandos auch durchsetzen können, das finde ich wichtig.


    Mein großer Sohn, 11J, übt auch schon mal selber Sachen mit unserem Hund, die ihm so einfallen, z.B.Fussballtraining ( Hund muß im Tor auf den Ball warten) oder andere Spiele, da habe ich einen Blick drauf, aber solange beide ne Menge Spaß haben und es klappt finde ich das gut so.


    Und unser Hund ist so ca. die Hälfte der Zeit bei mir und bei meinem Freund, da erziehen definitiv beide. Ich bin so eher die, die die Bücher liest und sich Gedanken macht - dann reden wir halt drüber und einigen uns, es einheitlich zu machen. Trotzdem hat doch immer jeder ein bisschen andere Art, mit dem Hund umzugehen und Befehle umzusetzen, wir sind ja nicht beim Militär... ;) Ich hab nicht das Gefühl, dass es unserem Hund schadet und finde es auch natürlich, er lebt halt in einem Rudel, wo jeder seine Position hat.


    Fanta, wo ich hier gerade was von dir lese :smile: - wir hatten so nett telefoniert, wollen wir uns nochmal treffen ?


    Lieben Gruß,
    Trixi + Diego

    Zitat

    Ich hoffe ich habe das jetzt richtig verstanden :ops:


    kurz gesagt:


    wenn ich mein Hund so ansehe und ihn beobachte habe ich das Gefühl, dass ich genauso wie er wäre wenn ich ein Hund wäre :headbash: Wir sind uns so ähnlich :D


    :D Ja, so in etwa meinte ich dass. Ich hab hier auch das Gefühl, dass wir uns alle immer ähnlicher werden. Wenn unser Hund unser Hund anfängt erfolglos sein Spielzeug zu suchen, erinnert mich doch sehr an meinen Freund !!!

    Das ist jetzt bestimmt ziemlich unwahrscheinlich, aber ich versuche es einfach mal:


    Wir haben im letzte Oktober aus einer Pflegestelle von Denia Dogs einen schwarzen großen Mischling bekommen, er ist groß geworden, 68 cm, wahrscheinlich Border - Schäferhund (altdeutscher) Mix. Ich schätze mal, ein spanischer Jagdhund war auch beteiligt. :???: (Jagdtrieb)


    Er ist als Welpe zu Denia Dogs in Denia, Spanien gekommen, Geburtsdatum laut Paß 5/1/2008 und ist im April 2008 nach Deutschland gekommen. Wie er in die Station gekommen ist, ob mit Geschwistern und Mutter oder alleine, wissen wir garnicht.


    Wär ja super spannend, wenn vielleicht noch Geschwister von ihm in Deutschland wären?


    Ich würde mich aber auch freuen, überhaupt von anderen Leuten zu hören, die einen Hund von dieser Orga haben !


    Lg, Trixi + Diego

    ... also, ich meine, wie ist das bei Euch:


    Denkt ihr eher, dass ihr euch einfach instinktiv oder aus guter Überlegung genau den richtigen Hund ausgesucht habt oder denkt ihr eher, dass er sich an euer Leben angepaßt hat?


    Bei einem Rassehund hat man ja noch eine etwas klarere Vorstellung der Eigenschaften, aber ein Mischling ist ja doch meist ein "überraschungspaket".


    Wir haben seit einem 3/4Jahr einen spanischen Schäferhund-Border Mix. Und sind selber eine quirlige Patchworkfamilie. Er muß mit einer ganzen Menge unterschiedlicher Situationen klarkommen, mit meinem Partner zur Arbeit, mit mir zum Pferdestall, bei Fussballturnieren am Rand warten, mal nur 2 Erwachsene zuhause, mal 3 temperamentvolle Jungs etc.


    Und es klappt total gut! Er ist selber mega-temperamentvoll, draußen ein Wirbelwind, sicher auch nicht immer ganz einfach, aber immer lieb. Drinnen total ruhig und mit den Kindern einfach ober-klasse. Wenn sie mir schon mächtig auf die Nerven gehen, findet er immer noch jedes Spiel toll und bleibt immer gelassen und freundlich.


    Was denkt ihr ? Hat man auch einfach Glück gehabt, wenn es gut paßt oder gewöhnen sich Hunde an jedes Umfeld, wenn man ihnen gerecht werden kann und Sicherheit und klare Regeln gibt?


    Lg, Trixi mit Diego

    Zitat

    Du gehst dich abkühlen und deine Hunde bleiben alleine zu Hause bei der Hitze. Bist ja ein nettes Frauchen!!!!!!!!!!!


    und andere hier:


    Ist euch das nicht peinlich, auch noch auf ihr rumzuhacken? Herrje, sie hat weder geschrieben, dass sie die Hunde alleine im Auto in der prallen Sonne gelassen hat, noch, dass sie das Dachfenster sperrangelweit offengelassen und noch einen Tritt drunter gestellt hat.


    Und fällt mal alleine Baden gehen und Hunde zuhause lassen seit neuestem unter das Tierschutzgesetz? Ja, dann mache ich gleich mal eine Selbstanzeige :headbash:


    Ein Foto davon hätte ich aber auch gerne !! Was hast Du für einen Hund, der muß ja ziemlich cool sein, so einfach aufs Dach zu spazieren !!


    Unsere Ponies haben es mal geschafft, den Schließmechanismus von einem abgeschlossenen Tor zu öffnen, dann durch den Garten der Nachbarn - und die hatten gerade die Hofeinfahrt offen.
    Es hat sie dann das halbe Dorf plus die Polizei nach Hause gebracht. Die Bundesstraße war wohl auch kurz gesperrt :gott:


    Die Polizei, die wir auch nicht gerufen hatten, hat sich hinterher persönlich davon überzeugt, dass wir nicht fahrlässig gehandelt haben, dass unsere Zäune ansich in Ordnung sind und wir nicht ahnen konnten, dass sie das Tor aufbekommen. Danach mußten wir nix zahlen.


    Ich drücke Euch die Daumen, dass es bei Euch auch so ausgeht -ich denke, die Chancen stehen gut !


    Lg, Trixi + Diego

    Wir haben auch so einen leidenschaftlichen Futterklauer und Allesfresser.


    Ich weiß mittlerweile, dass er Melonen ( eine ganze mit Schale, hab nicht geahnt, dass er die vom Küchenbord holt) recht gut verträgt.


    Eine Tasse Kakao geht auch ohne Folgen. Mein Sohn stellt sie jetzt nicht mehr auf den Fussboden.


    Tennisbälle sind etwas schwerverdaulicher. Gibt nur noch Hartgummibälle.


    vergammelte Wurzeln vom Komposthaufen führen zu bösem Durchfall und sind unbedingt zu vermeiden.


    Generell teile ich "unfälle" beim Fressen mittlerweile in zwei Kategorien ein: Entweder denke, es wird eher Durchfall verursachen - dann gibt es nächsten Tag eine kleinere Futterration mit Haferflocken.


    Wenn ich auf schwerverdaulich tippe gibt es auch weniger Fleisch mit etwas Mohrrüben gerieben und einen Tropfen Öl aufs Futter.


    Klappt gut. Bei Muffins würde ich bei dem ganzen Mehl eher zu Wurzel und Öl tendieren.


    lg, Trixi + Diego

    Vielen Dank für die vielen interessanten Beiträge !


    Also, Erfahrungswerte können es bei ihm nicht sein, er ist zu jung und hat nach meinem Wissen nie gedeckt.


    Ich schließe dann mal, dass die Mama eine spanisches tesosterongeladenes Temperamentsbündel war und ihm ordentlich viel Hormone mitgegeben hat. Da bin ich doch gleich mal wieder froh, dass er kastriert ist und möchte garnicht darüber nachdenken, wie er unkastriert wäre :roll:


    Und auf die Gefahr hin, dass einige aufschreien - wenn er mal beim freilauf mit bekannten Hündinnen einmal ausprobieren darf, wie das so geht, herrgott, dann soll er. Wenn die anderen Besitzer nichts dagegen haben!


    Sollte ich feststellen, dass er danach total abdreht und sich schlecht benimmt oder sich übermäßig bei läufigen Hündinnen aufregt, dann darf er es halt nicht mehr. War bisher nicht so. Aber vielleicht macht ja da die Kastration doch den Unterschied, dass es nicht so nachhaltige Wirkung hat.


    Wenn er beim Spiel mir auf z.B. andere kastrierte Rüden zu sehr aufreitet, hört er bereits auf ein scharfes "Ab" ( er steigt dann mit so einem "ach manno" Gesichtsausdruck da wieder runter)


    Und ihr schafft es, unkastrierte Rüden mit läufigen Hündinnen im Freilauf im Zaum zu halten? Wie geht das ? Die müssen ja super komplett über jeden Instinkt konditioniert sein. Und ansonsten reagieren sie im sozialverhalten normal? Finde ich sehr beeindruckend.


    Lg, Trixi + Diego