Beiträge von TrixiT

    Oh man,


    der Titel hört sich blöd an. :headbash: , aber mir fällt nix besseres ein !


    Also, ich würde gerne wissen, was Euch so für Lösungen und Erziehungsansätze für folgendes einfallen:


    Wir waren mit unserem Diego, 20 Monate, großer Schäferhundmix, gerade ein paar Tage an der Ostsee am Hundestrand.


    (War übrigens superschön da, in Prerow, werd ich nochmal unter Urlaub reinstellen).
    Er ist eine richtige Wasserratte, springt in jede Welle, geht schwimmen, wir haben reichlich Bälle geworfen, zwischendurch Ruhepausen an der Leine im Sand, buddeln, laufen etc. Es waren nette, andere entspannte Hunde mit entspannten Hundebesitzern da, so richtig schön.


    Einziger Haken: Er klaut jedem Hund das Spielzeug. Hört sich lustig an, ist es aber irgendwann nicht mehr. :ops: Er ist verdammt schnell und wenn in seiner Reichweite ein Ball geworfen wird, ist er da und hat ihn meistens vor dem anderen Hund. Den fordert er dann mit dem Ball zum Spielen auf, wenn der nicht will, bringt er den Ball mir. Oder dem anderen Besitzer. Oder er läuft einfach damit durch die Gegend. Ablenken mit eigenem Ball geht nur bedingt, er hat es auch geschafft, erst seinen eigenen Ball einzusammeln und dann noch schnell den nächsten von einem anderen Hund ein Stück weiter.


    So im allgemeinen Hundegetümmel finde ich es nicht so schlimm, dann hat halt jeder Hund mal jeden Ball. Er rennt aber auch zu Hunden hin, die gerade wirklich konzentriert nur mit ihrem Hundebesitzer Ball spielen. Und möchte dann wild begeistert mitspielen.


    Er macht das auch zuhause im Hundefreilaufgebiet, wenn er frei laufen darf und es fliegt ein stock, ist es meist seiner...


    Kennt ihr das ? Wie arbeite ich am besten dagegen ? Auf ein scharfes „Ab“ lässt er das „geklaute“ Spielzeug fallen. Soweit so gut. Wenn ich ihn vorher bei mir habe und absitzen lasse geht es auch. Aber wenn er frei läuft und um ihn herum viel los ist, dann ist alles, was fliegt, seins. Würdet ihr das einfach so hinnehmen ?


    Lg, Trixi + Diego

    Falls der strenge Bekannte einen brauchbaren Tipp hat, wie man ein Haus mit einem langhaarigen großen Hund hundehaarfrei hält möge er ihn bitte sofort hier posten :headbash:


    Also, bei uns sind sie überall.


    Ganz am Anfang als wir Diego neu hatten, hatten wir mal die tolle Idee, die obere Etage Hund + Hundehaarfrei zu halten, zumal die Treppe recht steil ist. Es hat ca. 1 Woche gedauert, bis er die Treppe wie eine Katze hoch und runter sprang (ja, da war er schon alt genug dafür, 10 Monate) und den Flur oben zu seinem Schlafplatz erkoren hatte. Na und ? Wenn sich alle dabei wohl fühlen, ist es ok.


    Staubsaugen und Fegen jeden oder jeden 2. Tag - sieht dann gut aus und hält bis zum nächsten Waldspaziergang... .


    Ab und zu pulen die Kinder inzwischen sehr entspannt ein Hundehaar aus ihren Cornflakes, wenn sie beim Frühstück sitzen. Diego hat so feine Flusen haare, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie ich verhindern soll, dass die überall rumfliegen !!!


    Durchfall hat er auch gelegentlich mal, da haben wir Glück, dass er immer Bescheid sagt. Wir haben aber auch schon mal 1 Tag hinter uns, an dem alle Stunde im Gallopp einer von uns mit ihm zur nächsten Wiese gerannt ist, weil es eilig war.


    Ich denke, dass gehört alles zum Leben mit Tieren dazu, wer das nicht mag, dem kann ich ein Tamagotschi empfehlen, da muß man nur auf Knöpfe drücken und die Batterie wechseln :p


    LG, Trixi + Diego

    Zitat

    Warum sollte man den Radius begrenzen? :???:


    Ich habe Dauerrenner und bei uns ist das einfach geregelt: Sichtweite, dabei ist mir egal ob 2 oder 200m :D .


    LG
    das Schnauzermädel


    Wo wohnt ihr ???? :D Wir wohnen in der Vorstadt und selbst in der Feldmark sind bei uns spätestens nach 50 m Querwege, Ecken, Kurven, alles mögliche. Und hinter jeder Kurve und in jedem Querweg kommen meisten auch andere Leute, Radfahrer, Hunde, Kinder, was auch immer.


    Wenn unser Wildfang dann zu weit weg ist, entscheidet er gern schnell mal selber, wie er mit allem, was ihm so begegnet umgeht - vorzugsweise hinrasen, drum herum springen und begrüßen. :headbash: - wenn er nah genug bei mir ist, entscheide ICH was er tut - nämlich bei mir bleiben und nix machen. Daher das Thema Radius - ansonsten müßte ich irgendwie in menschenleerere Gebiete umziehen :lol:


    Lg, Trixi + Diego

    Als mein Sohn klein war, hatten wir noch keinen eigenen Hund, aber Pferde und viele Besuchshunde.


    Läuft nicht so viel anders mit der Erziehung :smile:


    Wir waren mal mit der Krabbelgruppe mit Bobby Cars unterwegs, es kam eine Straße und alle Mütter rannten hektisch hinter ihren Kiddies her um sie zu stoppen.


    Ich habe nur aus der Entfernung Halt gebrüllt und mein Sohn stand wie angewurzelt.....


    Das Kommando galt am Stall eben für alle, Hunde, Pferde, Kinder, immer wenn es eng wurde, hatten alle auf das Kommando stehen zu bleiben.


    "Warte" + "und komm" beherrschte er ebenfalls sehr gut, ach ja, und er reagierte auch auf Handzeichen....


    Heute ist er 11 und unser junger Hund macht ihm jetzt alles nach. Könnt mich kaputtlachen, wenn er in unbekannte Situationen meinen Sohn beobachtet und dann das macht was er macht. Er kann jetzt schon : Eispfützen aufbrechen und mit eisstücken spielen, im Fussballtor platz machen und auf den Ball zum Fangen warten, auf Steinfelsen klettern, im Zoo in die Gehege schauen und die Tiere anschauen, Comics im Fernsehen gucken - mal sehen ,was noch kommt !


    Habt ihr auch Hunde, die euren Kindern was nachmachen ??


    Wie auch immer, ich finde beide zusammen einfach nur klasse ! :smile:
    Lg, Trixi + Diego

    Hi,


    das ist genau unser Thema !


    Es gab hier auch schon mal einen Thread zu dem Thema Radius - ich bewundere immer die Hunde, die so ganz von selber immer rund um ihr Herrchen/Frauchen bleiben und gar keine Tendenz zeigen, sich weit zu entfernen.


    Würde ich unseren so lassen, wie er wollte, läge sein Radius so bei 50-100 m :headbash:


    Wir üben auf der einen Seite mit Schleppleine und auf der anderen mit dem Kommando "warte". Das unterscheidet sich von einem strikten "halt", bei dem er stehen bleiben muß. Bei "warte" darf er langsam weitergehen oder schnuppern, muß aber warten, bis ich bei ihm bin. Dafür gibt es lob und leckerli. Haben wir erst mit Schleppleine trainiert, jetzt auch schon ohne. Klappt jetzt schon ganz gut und ich wechsele es mit striktem "halt" und in der Entfernung absitzen ab.


    Diego läuft einfach liebend gerne leicht trabend endlos weit vor und ich werde vermutlich ewig in regelmäßigen Abständen "warte" nach vorne rufen, damit finde ich mich gerade ab :D - solange es denn sicher funktioniert. Er dreht sich dann mit einem "Herrje, warum bist du so langsam" Gesichtsausdruck nach mir um, aber er wartet.


    Einfach fleißig weiter üben !


    Lg, Trixi + Diego

    Hallo Fanta,


    wir wohnen in Glinde, dass ist nicht weit von Billstedt und bei uns ist auch ein schönes Spaziergelände.


    Unser Diego ist jung, kastrierter Rüde, 20 Monate, nicht leinenaggressiv, aber wir müssen auch angeleinte Hundebegegnungen üben, weil er immer noch gerne zu jedem Hund hin möchte und wir gerade das ignorieren und auf mich achten trainieren - das würde ja vielleicht passen ! Und ich möchte sogar gerne mit Hunden üben, die an der Leine aggressiv reagieren, damit er gleich lernt, dabei ruhig zu bleiben - er ist gerade so ein bisschen pubertär und versuch ab und zu den "macker " zu spielen :smile: :roll:


    Wenn das klappt könnten sie vielleicht ja sogar sich mal ohne Leine treffen - Spielkameraden wären auch sehr willkommen.


    Wir sind nächste Woche im urlaub, ansonsten aber da ! Meld dich wenn Du magst !


    Lg, Trixi + Diego

    Hi,


    wir wohnen in Glinde, das ist zwar ein Stück weg, aber wir sind am Wochenende und auch mal in der Woche abends oft an unserem kleinen Pferdestall in Kröppelshagen, das ist von Geesthacht nicht weit (über Hohenhorn)


    Da können die Hunde auf einem riesigen Gelände frei toben - wenn Du Lust hast, melde dich, dann können wir was verabreden.


    Wir haben einen großen Schäferhundmischling, kastrierter Rüde, 20 monate, sehr lieb, verträglich mit allen Hunden, sehr verspielt, der sich über eine Spielkameradin riesig freuen würde.


    Man kann sich da schön draußen hinsetzen, es ist ruhig, so dass deine Hündin sich in Ruhe an alles gewöhnen kann. Meld dich wenn Du magst.


    Vom 10-14.8. sind wir allerdings im Urlaub !


    Lg, Trixi + Diego

    Also, ich bin bisher 2x in meinem "hundeleben" in eine ernsthafte Situation geraten, einmal mit meinem, einmal mit einem Pflegehund, in dem andere - definitiv gestörte Rüden - wirklich konkret angegriffen haben und meinen Hund auch trotz Unterlegenheits gesten von meinem Hund weitergebissen haben - ganz gruselig :( : - da bin ich schreiender und leine-schlagender Weise dazwischen gegangen- da die anderen Halter aber auch jeweils komplett überfordert und unfähig waren, ihre Hunde in den Griff zu bekommen.


    Bestimmt auch nicht ideal, aber wenigstens haben es alle ohne ernsthafte Verletzungen überstanden.


    Meinen pubertierenden Teenager greife ich in Situationen mit anderen Hunden, die ich bedenklich finde, in seinen Haltegriff von seinem Geschirr, "schubse" ihn mit einem deutlichen "ab" aus der Situation, lasse ihn Platz machen und wenn er dann seine Aufmerksamkeit auf mich richtet, gibt es Leckerlis und Belohnung. Er kommt eigentlich immer ganz schnell "runter" und geht dann entspannt weiter. Finde ich besser, als wildes Gezerre an Leine oder Schleppleine bei einem großen kräftigen Hund, wenn mein 35 kg Teenager wirklich nicht hören will, halte ich das eh nicht ganz sicher !


    (Setzt aber voraus, das der andere Hundebesitzer seinen Hund wenigsten ansatzweise unter Kontrolle hat :???: )


    Lg, Trixi + Diego

    Zitat

    Wenn ihr alle so leben könnt und keine Probleme habt, dann laß es doch so !
    Das einzigste was ich machen würde, wäre dem Hund eine Rückzugsmöglichkeit bieten, wo er sich an den turbulenten Tage ausruhen könnte ...


    Ist doch völlig ok bei euch, oder hast du irgendwo Bedenken ?


    Gruß, staffy


    Hi Staffy,


    nee, ich hab damit kein Problem und auch keine Bedenken (Gibt irgendein Comedian, der öfters mit "ich hätte da gerne mal ein Problem" anfängt, so war es nicht gemeint ;)


    Ich wollte damit eigentlich bloß ausdrücken, was Britta und Trillian besser hinbekommen haben: das es mit dem Ignorieren und nicht ignorieren im Alltag am besten klappt, wenn es aus dem Bauch und der Situation raus funktioniert.


    Aber nachdem ich weitergelesen habe, ist mir klar geworden, dass das bei uns wohl einfach ein glückliches Zusammentreffen ist, das ich + family und Hund nach Bauchgefühl reagieren und das so paßt. Das hätte auch anders kommen können.
    Ich könnte garnicht sagen, wie ich reagieren würde, wenn es mit Kindern und Hund + Ruhephasen nicht klappen würde !


    Das mit dem Rückzugsplatz stimmt übrigens, daran arbeite ich und predige ca. 15x pro Tag, dass der Hund oben im Vorflur in Ruhe zu lassen ist. Die Kinder halten sich mühsam dran, Diego bleibt meistens nur ca 10 min dort, dann stürzt er sich begeistert wieder ins Getümmel und ich lasse es laufen, da es gut läuft.


    Lg, Trixi + Diego

    Zitat

    "selbstgestrickter" Schäferhund :lol:


    Ich kenn nur den Spruch zur Genüge
    " Das ist aber kein normaler Schäferhund, ist der reinrassig ? "
    Ich werde wohl für Basco am besten ein Logo mit "OSSI" anfertigen lassen.


    Zu dem Thema hab ich auch noch einen:


    Diego ist ein spanischer Schäferhundmix, bei dem mal irgendwas spanisches mit ziemlich großen Ohren dabei gewesen sein muß, vielleicht Podenco, keine Ahnung.


    Als er vor ein paar Monaten gerade so in der letzten Wachstumsphase war schaute eine Freundin ihn gedankeverloren an während er vor ihr lag und fragte : "Wächst er eigentlich noch bis seine Ohren zu ihm passen ?"
    :lachtot:


    Den Spruch zitieren wir immer noch gerne !


    Lg, Trixi + Diego