Hallo, danke für die Antworten bisher!
Also meine Hündin (grade 2 Jahre alt geworden) ist von klein auf aggressiv (in ausrastern) gegenüber manchen Passanten beim Spaziergang, wobei absolut kein Muster zu erkennen ist, wie z. B. Hut oder schware Jacke ect., auch uns gegenüber, wenn ihr was nicht passt z. B.
Ach ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, einerseits ist sie sehr intelligent und lernt sehr schnell, andererseits wendet sie dieses Wissen aber nicht an..
Ich probiers vielleicht mal über ein Beispiel:
Lucy schläft am Abend in ihrem Körbchen als ich sie rufe mit mir ins Bett zu gehen (sie schläft bei mir im Schlafzimmer aber in ihrem Bettchen). Da sie nicht reagiert, bzw. nur kurz den Kopf hebt, deute ich an, die Türe zuzumachen. Daraufhin steht sie auch auf und kommt auf mich zu, bleibt aber nach 2-3 Schritten wieder stehen. Ich lehne die Türe an und geh mich erst mal Bettfertig zu machen. Als ich zurückkomme und das Licht im Gang wieder einschalte höre ich sie wie sie drinnen vor der Tür steht und die Zähne fletscht.. Gleichzeitig, wenn ich weggehe, fängt sie an zu jammern, denn sie will ja raus aus dem Zimmer und mit ins Schlafzimmer. Ich versuche das Ganze 2-3 mal, jedesmal der gleiche Zirkus. Schließlich öffne ich die Tür, worauf sie mir mit gefletschten Zähnen entgegenspringt, mich aber nicht angreift, da ich die Tür so aufmachte dass ich von ihr abgewandt war. Als die Tür schließlich offen war und die "Schrecksekunde" vorbei, stand sie mit einem total leeren Blick da und ging dann auf Aufforderung ins Schlafzimmer zum schlafen...
Ich hoffe es kommt einigermaßen rüber welches seltsame Verhalten ich beschreiben möchte.
Solche (ähnliche) Beispiele gibts viele, leider! Und ich weiß langsam nicht mehr ob das (nur) ein "Erziehungsproblem" ist, denn ich arbeite seit nunmehr fast 2 Jahren intensiv an diesem Verhalten mit letztendlich (fast)keinem Erfolg. Es ist zwischendurch schon leichter, aber richtig gut wars nie.
Sorry, jetzt ist es leider sehr lang geworden, aber vielleicht mag sich ja doch jemand die MÜhe machen und lesen...
Danke
Beiträge von Lucy+ich
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Ich habe eine Frage an Euch:
Kennt jemand einen Hund der in irgendeiner Art und Weise Geistes-/bzw. Psychisch Krank ist? Und wie äußert sich dies? (Wie) wurde es diagnostiziert und behandelt?
Danke schon mal für Eure Antworten!!
Gruß Silvia -
So, ich muß jetzt auch mal meinen Senf dazugeben
Wie in einem anderen Thread schon besschrieben habe ich eine ganz schöne Zicke daheim mit vielen, vielen Baustellen. Und Hundeschulen sind bei uns spärlich gesät und Gute sowieso quasi nicht vorhanden (ich hab noch keine wirklich Gute gefunden, die mir bei meiner Maus geholfen hätte und ich hab schon (fast) alle ausprobiert .)
Seit April arbeite ich nun mit einer Hundeerziehungsberaterin nach J.N. zusammen. Allerdings übernehm ich auch nicht komplett alles, wir clickern z.B. nach wie vor und es gibt auch nach wie vor Leckerchen. Soviel ich weiß geht sie einmal am Tag mit ihren Hunden "jagen" aber die anderen Runden geht sie auch "nur"spazieren. Und so mach ich das auch. Einmal am Tag wird mit dem Dummy gearbeitet und die restlichen Gassirunden gehen wir nur spazieren oder fahren mit dem Fahrrad.
Ob uns jetzt die Dummyarbeit bei unseren Problemen weitergeholfen hat sei dahingestellt, mir (uns) macht die Dummyarbeit einfach Spaß.
Aber ich bin auch schon über dieses Stadium hinaus (hoffe ich jedenfalls), dass ich alles für bare Münze nehme was mir irgendein Hundetrainer vorbetet leider war es am Anfang so -
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Ach immer diese Buchtips....und ich muß dann immer gleich alle kaufen und dann komm ich nicht mehr hinterher mit lesen, mannnooo
Warum ist den das X-Back so lang? Da gefällt mir eindeutig das andere besser, vor allem da ja meine auch ein "Ausbruchkünstler" ist, grins
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Guter Tipp, DANKE, werd heute Abend gleich mal reinlesen
Noch ne Frage, WELCHES ist denn ein gutes Zuggeschirr? Da gibts doch bestimmt ne ganze Menge...
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hm, also ich hatte mit beiden Trainern schon zu tun (animal learn und Chiemgauer Hundeschule) und habe trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen mehr Probleme mit meinem Hund denn je. Von Fr. Reinhardt kam letztendlich nur, ich solle den Hund weggeben, denn der Hund gehört in erfahrene Hände (nach fast einem dreiviertel Jahr Training und sehr viel Geld). ich bekam auf meine Fragen nie eine konkrete Antwort nur immer drumherumgerede... Aber vielleicht lags ja auch einfach nur daran dass sie mich und ich sie nicht mochte, wobei das für mich eigentlcih keine Rolle spielen dürfte..
Und Hr. Reif, ja das ist auch nicht so das Wahre, denn diese Art und Weise ist doch (für meinen Geschmack) sehr Gewaltorientiert, dem Hund wird ständig irgendwas vor die Füße geknallt oder draufgeworfen, oder er wird an der langen Leine herumgerissen wenn er unaufmerksam ist. bei uns wars dann so, dass Lucy auf dem Übungsplatz (versch. Parkplätze) zum Lämmchen motiert mit eingeklemmter Rute bis zur Nase und im Traum dort keinen anderen Hund angepöbelt hätte, das behielt sie sich dann für den Heimweg auf
Ich hab das Training nach der 5. Stunde wieder abgebrochen, denn ich hab gemerkt, dass Lucy wieder (das mühevoll aufgebaute bisschen) Vetrauen zu verlieren schien. Und ausserdem kann ich bei so einer Methode nicht dahinterstehen und dann hats eh keinen Sinn, denn das merkt der Hund auch wenns nur Halbherzig ist.
Also wie gesagt, das sind meine persönlichen Erfahrungen!!! Ich will hier niemanden mieß machen, andere sind bestimmt begeistert sowohl von der Einen als auch von dem Anderen! So hat halt jeder seine Sichtweise! -
angelsfire: für uns ist es die Beste Möglichkeit, denn frei kann ich sie nicht laufen lassen, da sie alles anpöbelt was da entgegen kommt. Und natürlich ruckelt es etwas wenn sie mal auf die Seite springt, aber mittlerweile weiß ich ja wann so ein Ruckler kommt z. B. wenn ein anderer Hund auftaucht oder wenn sie "muß", dann hüpft sie auch kurz zur Seite, dann bleib ich natürlich sofort stehen (hab sie aber eh die meiste Zeit im (Augenwinkel)Blick..
Allerdings schauts sehr gefährlich aus wenn wir so richtig inFahrt sind, dann bilden wir beide ein V, sie zieht nach rechts/vorne und ich lehne mich etwas nach links um dagegen zu steuern, aber wie gesagt nur wenn sie galloppiert
LeniDee: Zuggeschirr hab ich keins, hatte aber nicht den Eindruck dass es irgendwo scheuert oder drückt, ist eigentlich von der Passgenauigkeit recht gut. Sollte aber vielleicht mal über ein Zuggeschirr nachdenken -
Also ich hatte ja auch den Eindruck dass es ihr nichts ausmacht.. Und wie gesagt, soo weite Strecken möchte ich auch gar nicht fahren, denn ich möchte sie damit ja nicht Trainieren sondern nur zusätzlich ein bisschen körperlich auslasten, da sie sonst sehr wenig zum laufen und rennen kommt, da sie leider ein Leinenhund ist und kaum bis gar keinen Freilauf genießen kann.
Danke für die Antworten!!! -
[/quote]das sie dich zieht, darin sehe ich das geringste problem, solange du sich nicht dazu zwingst wenn sie nicht will. sie wird schon von selbst aufhören wenn es ihr zu anstrengend ist und du hast ja auch schon fahrt drauf, in dem moment ist das ziehen für sie nicht so schwer (da haben die meisten hunde mehr druck drauf wenn sie frauchen an der leine ziehen )[/quote]
von Zwingen kann keine Rede sein (ausser zum Bremsen ) und ganz "schlimm" ist es wenn meine Tochter dabei ist, denn dann meint Lucy immer sie muß das Rennen gewinnen, auch wenn meine Tochter 50-100 Meter hinter uns herstrampelt... Ich fahr deshalb nur mit ihr alleine
Und was den Druck an der Leine angeht, sie hat schon ganz schön Power, die zieht mit einer Kraft....