Beiträge von woodyfan

    Freu dich doch, du hast einen ruhigen, tiefenentspannten Hund ohne größere Baustellen. Andere würden dich darum beneiden.

    Dein Hund zeigt dir, dass er sich wohlfühlt und sicher bei dir. DAS würde mich schon glücklich stimmen! Welche Zuneigungsbeweise erwartest du? Für meinen ersten Hund bestand die höchste Form eines Zuneigungsbeweises darin, seinen Kopf auf mein Knie zu legen…und ein leichtes Schwanzwedeln, wenn ich den Raum betreten habe.

    Bezüglich der Hundeschulen bin ich der Meinung, dass man einem Auslandshund die Chance geben muss, erst einmal anzukommen, bevor man den Besuch einer Hundeschule verordnet! Ich halte das für kontraproduktiv und würde es der Orga auch genau so mitteilen.

    Zwangsbeschulung bringt oftmals gar nichts, wenn die Hunde noch unsicher in ihrer Umgebung sind und keine Bindung zum Besitzer da ist. Außerdem scheint dein Hund glücklich zu sein mit, dem, was er hat.

    Naja, wenn man sich wirklich bezahlen liesse, also so wie für eine berufliche Tätigkeit, kommt der normale Welpenpreis doch nicht hin.

    Ich weiß ja nicht was du verdienst, aber ich komme im Monat nicht auf höhere 4-stellige Summen und mehr. Und dabei verdiene ich garnicht mal so schlecht...


    Punkt ist: Ich finde es okay, dem Züchter seine Auslagen zu erstattet, auch mit kleinem Puffer falls was schief läuft. Ich finde es nicht okay, seine gesamte Hundehaltung (der Hündin) zu finanzieren, ich finde es nicht okay, wenn er sowas wie Arbeitsstunden oder sowas abrechnet. Wir reden eben von Hobby und nicht von einem Beruf. Mir zahlt auch niemand meine Hobbies, noch nicht einmal die Auslagen dafür, geschweige denn die Zeit die ich da rein stecke... Und ja, das inkludiert auch ganz klar die Hobbies von denen andere Menschen direkt oder indirekt profitieren.

    Es handelt sich doch um ein Gewerbe, oder nicht? Wenn pro Welpe ca. 1500,- eingenommen wird, kommt bei einem großen Wurf einiges zusammen. Das muss doch auch versteuert werden, nehme ich an.

    Das würde ich jetzt nicht als Hobby deklarieren, sondern als Gewerbe. Insofern darf auch Gewinn erzielt werden, und nicht nur Kostendeckung plus einem kleinen Puffer.

    Ich habe immer Tierschutzhunde, daher keine Erfahrung mit Züchtern. Ich finde es aber nicht verwerflich, Geld damit zu verdienen, wenn alle Zuchtrichtlinien, die verbandlich vorgegeben sind, eingehalten werden. Und offensichtlich mangelt es auch nicht an zahlender Kundschaft.

    Mein zweiter Hund war ein deutscher Pinscher aus einem ung. Shelter. Sicher nicht gaaanz reinrassig, aber für mich der absolute Traumhund! Zazi hatte keinen Jagdtrieb, war total fixiert auf sein Rudel, im Haus und draußen traumhaft ruhig, kein Kläffer. Leider erblindete er im Alter von ca. 8 Jahren. Er litt am grauen Star, Lt. TA eine bei Pinschern häufiger vorkommende Augenerkrankung.


    Ich würde mich jederzeit wieder für einen Pinscher entscheiden. Habe selten einen so entspannten Hund erlebt, der auch ein wunderbarer Begleithund war, auch bei Bergtouren. Verstehen kann ich auch nicht, warum er in D offensichtlich wenig Liebhaber findet.

    Warum wird eigentlich "streng" mit Gewalt gleichgesetzt?


    Streng heißt bei mir konsequent.

    Und womit setzt du anschreien und Härte gleich?

    Streng heißt bei DIR konsequent, lässt aber durchaus weitere Interpretationsmöglichkeiten offen.

    Finde es übrigens Mega, dass du deinen Mann dabei unterstützt, dass er sein Hobby ausüben kann. Wirklich klasse von dir. Hoffe sehr, dass ihr eine Lösung für euch finden werdet, dass du in seiner Abwesenheit entlastet bist.

    Ja, voll Mega! Der Rest der Familie ist, wie man lesen kann, auch voll begeistert. Sie haben einen Hund im Haus, der aber kein Familienhund ist und vor dem einige Familienmitglieder Angst haben.


    Jetzt soll er in einen Zwinger, wenn der Familienvater nicht zugegen ist, ganz mein Humor. So ein Exemplar lebt hier nebenan in meiner Nachbarschaft. Frau und Kinder sind nicht in der Lage, den Hund, einen Weimaraner, zu führen. Daher versauert er jetzt im Garten, in einer Zwingeranlage. Wenn die Familie Urlaub macht, natürlich ohne Hund, übernimmt der SchwieVa, der gnädigerweise zwei mal täglich ein paar Minuten mit ihm rausgeht. Den Rest des Tages sitzt der arme Kerl dann allein in seinem großzügig bemessenen Gefängnis.


    Für mich ist diese Form der Haltung in einer Familie inakzeptabel, sorry. Egal, ob Gebrauchshund oder Begleithund. Was ist, wenn die einzige Bezugsperson des Hundes wegfällt, durch Krankheit z.B.? Wer übernimmt dann?


    Ich kenne etliche Gebrauchshunde, die wunderbar in ihre Familien integriert sind. Die TS zeigt auch Interesse, wird aber ausgebremst. Und war bei der Frage nach der Anschaffung des Hundes nicht einmal maßgeblich beteiligt.

    Ihr solltet den Hund so schnell wie möglich abgeben. Du bist völlig überfordert mit einer Situation, die du nie wolltest. Leider hast du dich nicht durchgesetzt.

    Außerdem arbeiten dein Mann und du nicht gemeinsam an der artgerechten Haltung und Erziehung eines Welpen.

    Ich hoffe, ihr findet ein gutes Zuhause für ihn!

    Bitte auf keinen Fall von Ebay kaufen! Und auch nicht kennenlernen, man verliebt sich viel zu schnell.

    Die Tierheime sitzen voll mit kleinen Hunden, die bestimmt zu Euch passen. Und wenn Ihr eine bestimmte Rasse sucht - es gibt immer Züchter, die erwachsene Hunde verkaufen, die aus irgendwelchen Gründen zurückgekommen sind oder nicht verkauft wurden. Zu Euch würde bestimmt auch ein Welpe passen. Und alleine bleiben muss jeder Hund lernen, bei ein paar Stunden braucht man auch keine Betreuung, man muss es nur konsequent trainieren. Viel Glück!

    Die Tierheime sitzen eben nicht voll mit kleinen Hund, ganz im Gegenteil. Wenn in unserem örtlichen Tierheim mal zufällig einer zu vermitteln ist, geht das sehr schnell. Und auch bei den Hunden, die als Rückläufer wieder beim Züchter landen, sollte man genau hinschauen. In der Regel sind sie aus Gründen wieder dort gelandet!

    Bei der Beschreibung von Lutz sträuben sich mir schon die Nackenhaare! Der arme Kerl wird weggesperrt, weil er Schuhe klaut? Scheint so, als ob eine Familie komplett überfordert ist mit dem Hund und ihn so schnell wie möglich loswerden will.

    Schaut ihn euch an, aber stellt euch auf einige Baustellen ein. Da ihr keine Hundeerfahrung habt würde ich empfehlen, dass ihr euch fachliche Beratung und Unterstützung bereits vor dem Kauf organisiert. Viele Hundetrainer bieten das an!

    Auf ein „ so schnell wie möglich weg“ würde ich mich nicht einlassen. Mir erschließt sich auch nicht, warum das für die Kinder gut sein soll. Wenn der Hund, immerhin ein Familienmitglied, abgegeben wird, dann wenigstens nicht an den Erstbesten. Auch das kann man Kindern vermitteln.

    Ist doch ganz simpel, die Nachfrage bestimmt den Preis. Wenn sie ihre Welpen für 2400,- verkauft bekommen, geht die Strategie auf.


    Natürlich ist seriöse Zucht teuer und zeitintensiv, aber bei gutem Verkauf bleibt auch ein Gewinn für den Züchter. Ich verstehe nicht, warum das nicht offen benannt werden darf, als sei es verwerflich, mit Hundezucht Geld zu verdienen. Ich kenne auf jeden Fall einige Züchter, für die auch der finanzielle Aspekt eine Rolle spielt.