Beiträge von woodyfan

    Nachdem mich mein erster Hund mit 13 Jahren verlassen hat, musste ich eine mehrjährige Hundepause einlegen. Vermisst habe ich Woody am meisten bei meinen nun doch recht einsamen Spaziergängen, mir fehlte die hündische Begleitung zunehmend immer mehr.

    Dann kam, nach reiflicher Überlegung, Lili mit an Bord. Und immer noch liebe ich unsere Hunderunden, für mich ein ganz wichtiger Faktor bei der Hundehaltung. Nett ist natürlich auch ihr Köpfchen auf meinem Bein, Schmuseeinheiten, falls Madame es zulässt…


    Ich biete gutes Futter, Sicherheit und ein halbwegs artgerechtes Hundeleben. Es scheint so, als sei Lili damit zufrieden. :smiling_face_with_heart_eyes:

    Aber ins Tierheim soll er auch nicht kommen.

    Warum nicht? Das ist jetzt eine zeitkritische Situation. Davon bei euch zu bleiben profitiert er nicht. Wenn er in ein vernünftiges Tierheim kommt kann er dort richtig eingeschätzt werden und ist dann mit Sicherheit schnell vermittelt.

    Würde ich einer Privatabgabe auf jeden Fall vorziehen.

    Ich gebe zu bedenken, dass die Tierheime bis zum Anschlag voll sind und kaum Ressourcen für Neuaufnahmen haben. Die Vorstellung, Hunde mal eben dorthin abzuschieben, wenn sie anstrengend und fordernd sind, kann nicht die Lösung sein.

    Gerade ein Welpe/Junghund braucht ein liebevolles, konsequentes Zuhause. Die TE sollte alles daran setzen, den Hund privat zu vermitteln, vllt mit Hilfe des Züchters. Ein Tierheim würde ich höchstens um Vermittlungshilfe bitten, vllt können sie ihn auf die Vermittlungsseite setzen.


    Ich lese gerade, dass der Züchter ihn bereits vermittelt hat. Gut so!

    Denkt ihr dass ein 5 Monate alter Hund schon so ernsthaft jagt dass er ein Tier verletzen könnte? Sie ist ja selbst noch so klein… Aber nein gesehen habe ich sie nicht dass ich es 100% garantieren kann.

    Ein gejagtes Tier hat immer Stress….

    Mein Dackelmix kann gar nicht abgeleint werden, trotz langem Training. Er kann sich im Garten austoben, ansonsten ist Schleppleine angesagt. Alles andere wäre verantwortungslos.

    Wie viele Laufeinheiten kannst du einem Hund bieten? Ein Husky benötigt natürlich mehr Bewegung als ein klassischer Begleithund, und ein älterer Hund in der Regel weniger als ein Jungspund.


    Du solltest schon mobil sein, um einem Hund gerecht zu werden. Das müssen nicht stundenlange Spaziergänge oder Joggingrunden sein, aber mehrere Gassirunden am Tag braucht jeder Hund! Und beim Hundesport, wie z.B.Agility, bewegt sich nicht nur der Hund, sondern auch der Besitzer ist gefordert.

    Das stimmt einfach so nicht. Der Hund einer Freundin hat es überhaupt nicht geschafft, allein zu bleiben, trotz intensivem Training.

    Und trotzdem lernen die meisten Hunde es irgendwann problemlos. Ich verstehe nicht wie man jetzt hier so stänkern kann. Es handelt sich um einen Tag im Büro und sie schrieb bereits im Eingangspost das der Hund sich fremdbetreuen lassen sollte.

    Ja, man kann immer einen Hund erwischen mit dem man tausend Probleme (oder auch nur ein gravierendes) bekommt. Aber es ist nunmal wirklich nicht der Alltag das so gut wie kein Hund alleine bleiben kann.

    Und ich verstehe nicht, warum behauptet wird, dass jeder adulte Hund 6 Stunden allein bleiben kann. Das halte ich schlichtweg für unseriös.

    Könntest du den Hund mit ins Büro nehmen? Die sechs Stunden alleine bleiben sehe ich bei jedem Hund als Problem.

    Wieso das denn? Wenn der Hund gelernt hat alleine zu bleiben, finde ich 6 Stunden unproblematisch….Yoshi und Kasper sind auch 3 Tage in der Woche mindestens 6 Stunden alleine

    Manche Hunde lernen es NIE! Ohne Plan B, also Alternativbetreuung, würde ich mir in dieser Situation keinen Hund anschaffen.

    Wenn man einen Verein öffentlich nennt, dann sollte man ihm auch die Möglichkeit einer Stellungnahme geben. Das heißt nicht, dass ich die Geschichte hier anzweifle. Aber trotzdem - es ist nur eine Seite.

    Sehe ich ähnlich. Wir kennen nicht die Aussagen aller Beteiligten, insofern halte ich mich zurück, wenn es um das Orgabashing geht. Aus eigener Erfahrung mit Vorkontrollen weiß ich, dass es ganz schwierig ist, jemandem einen Hund „auszureden“, wenn er genau diesen unbedingt haben möchte! Da spielt die Optik der Hunde eine große Rolle, Hinweise auf mögliche Probleme werden teilweise nicht ernst genommen oder bagatellisiert. Da erlebe ich oft eine erstaunliche Beratungsresistenz.


    Ich möchte das nicht auf die Vermittlung hier übertragen, da scheint einiges schief gelaufen zu sein. Immerhin hat die Orga den Hund sofort zurück genommen, und ich hoffe, er kommt in erfahrene und liebevolle Hände! Ich würde an Hundeanfänger gar keinen Direktimport vermitteln, weil die Hunde aus dem Shelter eigentlich nicht beurteilt werden können, was Sozialverhalten etc. anbetrifft.


    Das überfordert viele Adoptanten und geht letztendlich zu Lasten der Hunde, die hin- und hergeschoben werden.

    Es gibt nicht „den richtigen“ Hund. Trotzdem erstaunt es mich immer wieder, dass Hundeanfänger/innen sich für einen Direktimport aus dem Ausland entscheiden, obwohl vorher bekannt ist, dass eine Wundertüte ankommt.

    Es gibt inzwischen ausreichend Informationsmöglichkeiten zu diesem Thema, Bücher, Foren etc. Hunde, die in einem osteuropäischen Shelter sitzen, können in der Regel nicht seriös beurteilt werden, wenn es um Fragen wie Leinenführigkeit, Stubenreinheit, Sozialverhalten, Ängste etc. geht.


    Wenn es ein Hund aus dem Ausland sein soll, es gibt etliche Orgas, die mit Pflegestellen in D arbeiten. Oder schau mal in die umliegenden Tierheime, bewirb dich als Gassigängerin. Der Zeitfaktor sollte keine Rolle spielen, lieber abwarten, bis der passende Hund gefunden wird.