Hallo, Volker, grundsätzlich gebe ich Dir vollkommen recht, Höflichkeit im Umgang miteinander sollte auch in einem Forum möglich sein. Genauso wie etwas Mühe bei der Rechtschreibung... daran hapert es hier leider auch häufig. Aber, zum Thema: die TS hat hier ein sehr brisantes Fass aufgemacht, was ihr, wahrscheinlich, am Anfang nicht bewußt war. Sonst hätte sie es vielleicht gelassen.
Meiner Ansicht nach ist hier niemend beschimpft, verunglimpft oder beleidigt worden. Der Umgangston war größtenteils sachlich, mit kleinen Ausrutschern ins Emotionale, was ich aber nicht schlimm finde. Auch dadurch lebt ein Forum, durch kontroverse Diskussionen, es können nicht immer alle einer Meinung sein. Und immer nur sachlich und harmoniesüchtig, damit ist der Diskussion nicht gedient. In Foren werden teilweise Sachverhalte geschildert, die nun einmal tierschutzrelevant SEIN KÖNNEN! Das muß auch klar benannt werden dürfen. Ist der TS dann beleidigt und zieht sich zurück, ok, seine Sache. Vielleicht liest er aber trotzdem noch mit und verändert evtl. seine Einstellung ein wenig. Wer keine Kritik vertragen kann, sollte hier überhaupt nichts posten.
Beiträge von woodyfan
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Aperture! Sehr zu empfehlen. Allerdings nur für Apple-Rechner.
LG -
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Ach ja ich habe meiner Hundetrainerin von dieser Diskussion erzählt:
Sie ist der Meinung ein Hund sollte sich alle 7 Stunden lösen können. Das deshalb aber jeder Hund solange alleine bleiben kann ist wäre was ganz anderes da müsse man klar einen Unterschied machen. Hunde die dringend müssen machen allerdings einfach in die Wohnung da würde auch keine Stubenreinheit helfen. Da ich meine nie bestrafen würde wenn sie in die Wohnung machen wäre ich also selber Schuld und müsste damit leben.
Sie hat mir aber auch gesagt, das die wirklichen Problemhunde die sie in der Korrektur hat, Hunde wären die aus Haltungen kommen wo immer einer da ist. Das würde sie schon lange wundern! Ich finde das auch komisch!
Das ist ja jetzt wirklich zum Brüllen! Das hat also eine Hundetrainerin mal eben so ganz pauschal gesagt! Ja, is klar, wenn der arme Hund sich nach 7 Stunden nicht lösen muß, kann er auch locker 10 aushalten, und wenn`s gar nicht geht, kackt er in die Wohnung.... da hilft also keine Stubenreinheit!
Du solllst Deine Hunde bestrafen, wenn sie in die Wohnung machen. Wie wäre es denn mit regelmässigen Gassigängen? Könnte evtl. das Problem beseitigen.
Den letzten Absatz möchte ich unkommentiert lassen, der spricht für sich selbst... -
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So so, frech findest Du das!
Und was sagst Du dazu:
Tierschutz-Hundeverordnung
§ 2 Allgemeine Anforderungen an das Halten
(1) Einem Hund ist ausreichend Auslauf im Freien außerhalb eines Zwingers oder einer Anbindehaltung sowie ausreichend Umgang mit der Person, die den Hund hält, betreut oder zu betreuen hat (Betreuungsperson), zu gewähren. Auslauf und Sozialkontakte sind der Rasse, dem alter und dem Gesundheitszustand des Hundes anzupassen.
(3) Einem einzeln gehaltenen Hund ist mehrmals täglich die Möglichkeit zum länger dauernden Umgang mit Betreuungspersonen zu gewähren, um das Gemeinschaftsbedürnis des Hundes zu befriedigen.
Quelle:http://www.gesetze-im-internet…cht/tierschhuv/gesamt.pdf
Der Gesetzesgeber ist demnach auch "selbstgerecht".
Oder will er einfach nur die Hunde vor dem Egoismus ihrer Halter schützen?
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
Gaby, es gibt hier einige User, die das Tierschutzgesetz überhaupt nicht beeindruckt! Siehe Threads über Hundeboxen, Zwingerhaltung etc.
Man redet sich natürlich auch die eigenen Verhaltensweisen schön, der Hund verhält sich unauffällig, schläft, es macht ihm überhaupt nichts aus... die Liste der Ausreden ist umfangreich. Die Grundbedürfnisse eines Tieres spielen da manchmal eine untergeordnete Rolle. So gut ich das auch nachvollziehen kann, es ist trotzdem nicht akteptabel für das Tier. -
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Und dieses Geld hat eben nicht jeder !
Ich kann mir keinen Hundesitter leisten .
Mein Hund bleibt mittlerweile gut alleine . Warum soll ich es also nicht so machen ?
Ich arbeite auch an dem Problem mit den Rüdenbegegnungen ,nur braucht das eben ne gewisse Zeit.
Für den Fall , dass ich noch länger weg bin oder Mogli krank wird , gibt es eine Notlösung. Die Regel wird aber sein ,dass er 9 Stunden allein ist .Es wird ja immer besser- 6 Stunden, 8 Stunden, nun melden sich schon User, die ihren Hund regelmässig 9 Stunden allein lassen!
Hier wurde häufiger das Argument gebracht, das tagelanges Alleinsein besser sei als Tierheim... dem kann ich nur widersprechen. In unserem örtlichen TH, in dem ich ehrenamtlich arbeite, wird jeder Hund mindestens 2 mal täglich von Gassigängern ausgeführt. Es gibt eine große Wiese zum Toben mit Artgenossen. Fast beneidenswert verglichen mit den Hunden, die von morgens bis abends allein in der Wohnung sitzen, ohne die Möglichkeit, sich lösen zu können. Weil ja kein Geld für einen Hundesitter da ist...
Und was bedeutet in dem Zusammenhang "ausgelastet"? Eine Runde morgens und Abends? Mehr ist ja wohl nicht drin, wenn man von der Arbeit kommt.
Nie würde ich unter solchen Umständen einen Hund halten. -
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Cerri, Deine Meinung, meine Meinung
Meine Erfahrung, meine Windi-Maus, ist morgens raus, hat ihr Geschäft gemacht, hat was gefuttert und sich wieder aufs Sofa verkrümmelt.
Madam geruhte erst am Nachmittag/Abend wach zu sein
So kenne ich es von einigen WindhundehalternUnd ich bin nicht der Meinung, dass ein Hund nicht 6 Stunden oder darüber allein bleiben kann, das ist eine pauschalisierte Aussage und da schließe ich mich nicht an.
Die Hunde pennen in der Zeit eh, wenn man nicht da ist, meine tun dies jedenfalls.
Auch als Dusty noch allein war, war es nicht anders und sie war bis sie 1,5 Jahre war allein.
Natürlich kann man auch Pech haben, keine Frage, aber da die TS den Hund erst 3 Tage hat, muss sie ja erstmal schauen, was macht er, wenn er allein ist.
Ich würde eine Kamera bzw. Webcam aufstellen und zum Briefkasten gehen, zum Müll etc.
Wenn der Hund da noch entspannt ist, dann den Einkaufskorb nehmen und kurz sagen, Frauchen geht einkaufen und dann so im Treppenhaus bleiben, dass ich alles hören kann. Das kann man 5 Minuten machen, wieder rein, Frauchen ist wieder da und gut.
Viele Leute machen einfach zuviel Geschiss ums Alleinbleiben, ist nun mal so.
Wenn ich schon mit dem Gedanken raus gehe mein armer, kleiner, süßer, alleingelassener Hund, dann wundert es mich eben nicht, dass soviele Hunde ein Problem damit haben.Gruß
BibiWas bleibt dem Hund denn anderes übrig, als zu schlafen, wenn er 6 Stunden und länger allein ist? Lesen und fernsehen fällt schon mal flach!
Von artgerechter Haltung kann man wohl auch kaum sprechen, wenn Hunde den ganzen Tag allein in der Bude hocken müssen. Zwei Dinge frage ich mich: was habe ich als Halter dann noch von meinem Hund und warum werden Hunde, die ja bekanntermassen Rudeltiere sind, unter solchen Voraussetzungen überhaupt angeschafft?
Das kann man dann natürlich "Geschiss" nennen, wenn sich Menschen ernsthaft fragen, ob sie ihrem Hund gerecht werden können... -
In solche Situationen wirst Du noch öfter kommen. Den Hund 8 Stunden alllein zu lassen würde ICH auf keinen Fall ( ich wette, da kommen noch andere Meinungen...). Schlimmstenfalls leidet er, zerlegt die Wohnung, bellt stundenlang...etc.
Du solltest schleunigst eine Betreuungsmöglichkeit suchen, Hundesitter, Hundepension oder ähnliches. Ist zwar auch nicht optimal, weil der Hund noch gar keine Bindung zu Dir aufgebaut hat und direkt wieder weggegeben wird, am immer noch besser, als ihn stundenlang allein zu lassen. -
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Ingrid, das ist natürlich ne sehr theoretische Frage, ohne den Hund live erlebt zu haben.
Erziehungsarbeit mit positiver Bestrafung muss ja immer dem jeweiligen Hund angepasst werden und gleicht trotzdem einem Ritt auf der Rasierklinge.
Die Bestrafung muss für den jeweiligen Hund absolut passend und situationsgerecht sein. Bin ich zu "lasch" nimmt der Hund mich gar nicht richtig war und stumpft im Zweifelsfall ab, bin ich zu hart, fängt der Hund an zu meiden.
Die von dir beschriebene Konstellation ist natürlich ziemlich ungünstig.
Ich würde wohl versuchen...wie bei jedem anderen Hund auch...die Intensität des Strafreizes zu finden, die den Hund zu einem Handlungsabbruch veranlasst OHNE ihn ins Meiden fallen zu lassen. Bei diesem Hund dürfte es das allerwichtigste sein den Strafreiz so kurz wie nur irgend möglich zu halten und ihn SOFORT wieder aufzubauen...Was mich wirklich stört ist die Begrifflichkeit" Positives Bestrafen". Das ist ein Widersprich in sich, entweder es wird bestraft oder es wird nicht bestraft. Und Bestrafung ist niemals positiv, wenn überhaupt, im Ergebnis.
Ich möchte Deine Erziehungsmaßnahmen nicht bewerten, merke aber an der Vorsicht, mit der Du Deine Methoden schilderst, daß Du schon häufiger Unverständnis oder Kritik gehört hast. Ich bin Verfechterin einer gewaltlosen Hundeerziehung, insofern würden wir wahrscheinlich auch keinen Konsens finden.
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wie reagierst du sonst, wenn der hund durchstarten will zum jagen?
wie bekommt man das Jagen ohne "Bestrafung" in den Griff?
Da würde mich jetzt wirklich interessieren: wie bestrafst Du einen Hund, der jagt, also seinem natürlichen, angeborenen Trieb nachgeht?
Entweder Du schaffst es, ihn in der richtigen Sekunde durch ein Abbruchsignal davon abzuhalten, oder Du leinst ihn an.Eine andere Lösung würde mir jetzt nicht einfallen. Wann und wofür soll er bestraft werden? Wenn er wiederkommt? Das wäre fatal, der Hund verknüpft dann die Begegnung mit Dir negativ, was für die Mensch-Hund Beziehung nicht gerade förderlich ist.
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Die Frage ist ja auch, welchen Hund möchtest Du haben? Ich kenne Hunde, die von ihren Besitzern gebrochen wurden durch massive Unterdrückung. Darauf verzichte ich gern. Woody kann auch mal ganz gut seine Ohren auf Durchzug stellen, manchmal muß ich Anweisungen wiederholen. Wenn aber Gefahr im Verzug ist, wie PKW etc. fällt mein "Bleib" entsprechend rigoros aus und W. kapiert sofort, was gemeint ist.
Letztens traf ich eine Frau mit angeleintem Hund. Der Kleine war ziemlich leinenaggressiv, knurrte und bellte, war kaum zu bändigen. Reaktion der Frau" Ich habe Dir doch schon so oft gesagt, Du sollst das lassen". War dem Hund natürlich piepegal, ein lautes und deutliches "Nein" hätte er wohl eher umsetzen können.
Willentlich bestraft habe ich meinen Hund noch nie. Er hat auch noch keinen Anlass dazu gegeben. Für seine Jagdausflüge vor einigen Jahren kann ich ihn nicht verantwortlich machen, die Schuld hatten wir. Das haben wir inzwischen auch im Griff. Gegenfrage: Warum muß ein Hund überhaupt bestraft werden und wenn ja, wofür?? Er handelt instinktiv, er braucht Regeln und Konsequenz, außerdem eine klare Führung. Ich finde den Begriff Strafe im Zusammenhang mit Hundeerziehung eigentlich unangebracht.