Gerade beim Joggen ist mir das Thema Box noch einmal durch den Kopf gegangen. Ich glaube, so weit sind wir alle nicht voneinander entfernt wenn es darum geht, einen Hund manchmal oder weil es die Situaton erfordert (Flugbox, Ausstellung) in eine Box zu "pferchen". Auch für Angsthunde kann ich mir eine Box (mit geöffneter Tür!) als Rückzugsmöglichkeit vorstellen.
Aber wir reden im Fall von Naddlhase (Nomen est omen???) von einem bewegungsfreudigen Labbi im besten Flegelalter, dem man sicher etwas mehr als eine Box anbieten sollte. Ich fand die Idee, sich selber einmal vier Stunden in die Box zu setzten, gar nicht so schlecht. Vier Stunden können seeeehr lang und qualvoll sein.
Und was das Tierschutzgesetz anbetrifft: Erstens bin ich froh, das es eines gibt! Zweitens finde ich es positiv, das keine Zeiten angegeben sind, wie lange ein Hund in einem Raum gehalten werden darf "der für Menschen ungeeignet ist " (...also Box oder Kennel). Ein bewegungsfreudiger Hund dreht wahscheinlich schon nach 30 min. am Rad, ein gemütlicherer Vertreter vielleicht nach 2 Stunden, wer weiß es ? Fakt ist, das eine Mindestgröße der Bewegungsfläche für Hunde gesetzlich vorgeschrieben ist. Und das ist auch gut so, daher sollte nicht schöngeredet werden, wenn Halter ihren Hunden das stundenlang antun.
Beiträge von woodyfan
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Wir reden leider komplett aneinander vorbei. Verhaltensprobleme bei einem Hund können nicht dadurch gelöst werden, ihn wegzusperren!
Wenn die äußeren Umstände nicht geeignet sind, der Hund nicht behutsam an das Alleinbleiben herangeführt wird und aus dem Grund die Wohnung zerlegt, kann die Lösung NICHT sein, einen Kennel einzusetzten!
Wir reden nicht über einen kurzfristigen Aufenthalt, bei dem der Hund selber entscheiden kann, wann er raus möchte. Nein, es handelt sich hier um Stunden, die er dort zwangsweise verbringen muß.
Ich wundere mich auch wirklich, daß sich die Mods hier nicht einschalten. Die Argumantation der TS zeigen auch null Problembewußtsein dem Einsatz der Box gegenüber.
Tierschutzgesetze zu schaffen macht schon Sinn, da kann ich mich als Halter nicht mit einer zerstörten Wohnungseinrichtung rausreden.
Der Hund muß jetzt darunter leiden, daß sich hier die Halterin offensichtlich übernommen hat. Ich plädiere dafür, den Hund in eine Tagesbetreuung zu geben, satt ihn einzusperren. -
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hi an alle,
und das langsam echt nevige box problem;
unser tierschutz ist ja gut und recht aber die sollten sich lieber mal um tiere kümmern denen es echt schlecht geht und um hundeschulen die einem beibringen das der alphawurf und nackenschütteln die besten erziehungsmaßnahmen sind.
und wenn mir der tierschutz dann einmal im monat ne neue einrichtung zahlt oder mir meinen lohn überweist lass ich den rüpel gern in der wohnung springen, wär mir auch lieber...und die aussage das ich meinem hund nicht gerecht werde, find ich auch weng übertrieben ich hab ihm halt alles ihn den A... gesteckt hab weil ich gedacht hab der ist ja noch son kleines, süßes unschuldiges baby
LG Naddl
Bei solchen Argumenten fällt mir nun gar nichts mehr ein
Da hilft wohl nur noch die Decke des Schweigens... -
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Wieso?
Die Box ist ja keine Strafe/Korrektur, wenn ich richtig gelesen habe, ist der Hund an die Box gewöhnt, schläft auch darin wenn Naddl zuhause ist- es besteht also keine negative Verknüpfung.
Die Box ist sein fest zugewiesener, sicherer und für ihn gut überschaubare Platz wo er sich die 4 Stunden über befindet während derer Naddl arbeitet und er sonst umdekorieren würde.Auch wenn es lästig wird...hier ein Auszug aus dem Tierschutzgesetz:
Anforderungen an die Haltung von Hunden in Räumen:
1.3, Punkt 3
Ein Hund darf in Räumen, die nach ihrer Zweckbestimmung nicht dem Aufenthalt von Menschen dienen, nur dann gehalten werden, wenn die benutzbare Bodenfläche den Anforderungen an die Zwingerhaltung entspricht. ZitatendeEin Zwinger muß übrigens eine begehbare Fläche von 15 qm vorweisen, ohne Hütte!
Ich weiß nicht, warum hier so bagatellisiert wird, daß der Hund der TS STUNDENLANG in einem Kennel eingesperrt wird.
Ich hätte keine ruhige Minute, wüßte ich meinen agilen und bewegungsfreudigen Junghund dort weggesperrt.
Wenn er die Wohnung "umdekoriert" liegt es wohl in erster Verantwortung bei der Halterin, die dem Hund offenbar nicht gerecht wird. -
Julia, Du hast doch wohl hoffentlich jemand, der sich wenigstens stundenweise während Deiner Abwesenheit um Sparky kümmert?
Ich kann einfach nicht glauben, daß Du Sparky von jetzt auf gleich 9 (!) Stunden alleinlässt.
Kein Wunder, daß er bellt und alles zerstört. Such so schnell wie möglich eine Lösung, die dem Hund gerecht wird, ansonsten gib ihn ab! -
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Dass Ihr hier jetzt über das für und wieder von Boxen anfangt zu diskutieren hilft der TS wohl nicht weiter.
Ich sehe die Probleme jedenfalls nicht in der Box, sondern darin, dass dieser kleine Rüpel noch nicht gelernt hat, dass sein Leben von ihr abhängt und dass er sich entsprechend zu benehmen hat, wenn er Futter, Spiel und Zuneigung haben möchte. Im Moment bekommt er das anscheinend alles umsonst.
Oder lieg ich da total falsch? Erzähl doch mal was Du z.B. machst wenn er sein Futter bekommt.
Wenn er reagiert, wenn Du Fleischwurst hast gibt es auf jedenfall doch Hoffnung.
Lg, bleib tapfer!
FinnrottiIch diskutiere nicht über Vor-und Nachteile von Boxen, sondern über das Tierschutzgesetz. Dies schreibt eine Mindestgröße von Zwingern vor, und wir sprechen hier über eine Box!
Das ist schon ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied. Und mit Fleischwurst scheinen die Probleme, die sich hier massiv zeigen, auch nicht gelöst werden zu können... -
Ich finde es, ehrlich gesagt, tierschutzrelevant, einen neun Monate alten Junghund bei Abwesenheit vier Stunden in eine Box zu sperren.
Hier wird heiß über das Für und Wider eines Zwingers diskutiert, aber da hat der Hund wenigstens (! ) noch eine gewisse Auslauffläche.
Kein Wunder, das der Hund durchdreht. -
Ich hatte vor kurzem ein langes Gespräch mit einem obdachlosen Mann, der mit seinem Hund bettelte. Er sagte mir, er liebe seinen Hund über alles und würde lieber selber hungern, als das der Hund kein Futter bekäme.
Das glaubte ich ihm aufs Wort, er hing sichtlich an dem Tier und der Hund auch an ihm. Danach erzählte er mir von dem Hund, den er davor hatte. Dieser landete im Tierheim, weil er aufgrund von Beschaffungskriminalität eine Haftstrafe zu verbüßen hatte und nicht wußte, wohin mit dem Hund.
Das ist dann die Kehrseite, die Lebensumstände in der Obdachlosigkeit sind unsicher, oft bestimmt die Beschaffung von Drogen den Alltag und das Tier läuft so nebenher. Ich habe schon viele Hunde auf der Straße liegen sehen, die ich ihren Besitzern am liebsten abgekauft hätte, da diese zugedröhnt oder stark alkoholisiert waren.
Sozialromantik ist hier leider fehl am Platze. Menschen, die nicht für sich selber sorgen können, haben natürlich Probleme, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen. In Einzelfällen klappt das bestimmt gut, aber ich glaube nicht, daß das die Regel ist. -
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Also in der Erziehung ist alles topp gelaufen er hört aufs Wort bin zu frieden gesundheitlich ist er auf nem super weg nur das nervt..Er liegt jetze auch seit 2 Stunden da und schmollt weil ich ihn vorhin dumm angemacht hab..Das ist auch durch das neue Futter so das er öfter muss ich muss zu geben er hat mir auch seit der umstellung 2 mal in die wohnung gemacht was total daneben ist..naja er hat eben durchfall..
Also wie gesagt andre Leute schmeißen müll auf die Straße und wenn mein Hund da Durchfall hat kratze ich das nicht auf dann kommt am nächsten tag die traßen reinigung und alles ist weg.
Ja er kackt auch nur dann wenn er iwo im Gebüsch drinne ist er will nciht gesehn werden ich schaue auch immer weg denn er macht sonst nicht...
Sorry, aber ich finde, das Du sehr lieblos über Deinen Hund sprichst. Magst Du ihn eigentlich
?
Ansonsten kann ich verstehen, daß der arme Kerl, wenn er Durchfall hat, einfach irgendwohin macht. Ich würde versuchen, auf direktem Weg mit ihm in eine Grünanlage zu gehen. Wie oft gehst Du denn raus mit ihm? Vielleicht kann er es einfach nicht länger halten. Denk Dich doch mal ein wenig in Deinen Hund hinein, wenn Du Ursachenforschung betreibst.
Was fütterst Du denn? Eine Futterumstellung geht bei meinem Hund auch immer mit Durchfall einher, dann versuche ich es mit Reis, Hähnchen, Kartoffeln etc. Wenn der Hund sehr viel Kot absetzt, liegt das oft an minderwertigem Futter, das vom Hund nicht gut verwertet werden kann.
Habe gerade Dein letztes Posting gelesen, hat sich überschnitten. Wußte also nichts von der Erkrankung.
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wie er des gelernt hab? hm des kann ich nicht gebeantworten,weil diese taktik von wegen mal aus der tür gehn und immer weiter verlängern, ich geb zu diese zeit kann ich auch gar nicht aufwenden vor allem weil ihn es nicht stört wenn ich den raum verlasse, ich mein so manches mal wartet er auf mich aber andrerseits störts ihn null...
gibts keine andre "taktik" als diese die man bestimmt 3000 ma im inet findet?Du hast einen Welpen zuhause, bist stundenlang nicht da und hast keine Zeit, ihn an das Alleinsein zu gewöhnen.
Wie lange Du dann weg ist, nachdem Du morgens 15 Min. mit ihm gegangen bist, hast Du noch nicht beantwortet. Da brauchst Du keine Kamera, entweder der Hund langweilt sich oder er hat einfach Angst, allein zu bleiben, weil er es nicht kennt.
Für mich gibt es da nur zwei realistische Vorschläge, die dem Hund gerecht werden. Entweder Du nimmst Dir jetzt die notwendige Zeit, Deinen Hund schrittchenweise an das Alleinsein zu gewöhnen. Oder Du suchst Dir jemanden, der nach Deinem Hund schaut während Deiner Abwesenheit.
Alle anderen Vorschläge, wie beispielsweise eine Box, halte ich für untragbar! Du bist nicht da und der Hund wird in die Box gesperrt. Wie soll er das positiv verknüpfen? Für mich ist das Tierquälerei, ganz ehrlich.