Beiträge von woodyfan

    Man bekommt ja hier tiefe Einblicke in die Gedankenwelt von (manchen) Mitmenschen, die mir schon ein bißchen Angst macht.
    Wenn hier jemand äußert, warum solle er sich um einen Fremden kümmern, natürlich sei sein Hund wichtiger, hoffe ich nur auf jugendliche Gedankenlosigkeit.
    Die Diskussion kann natürlich auch weitergehen in die Richtung "Ist mir mein Kanarienvogel, Katze, Hamster etc. wichtiger als der Mensch ". Warum beziehen wir die Frage auf einen Hund?
    Insofern stehe ich zu dem, was ich vorab schon gepostet hatte. Eine solche Frage an sich kann nicht beantwortet werden. Natürlich möchte kein Hundebesitzer, daß das geliebte Tier stirbt. Da für manche Menschen Hunde tatsächlich die engsten Sozialpartner sind, ist die Bejahung der Frage, ob der Hund im Ernstfall zuerst gerettet würde, wahrscheinlich zutreffend. Das spricht dann aber auch dafür, daß die Gesellschaft versagt, weil immer mehr Menschen, vor allem Alte, vereinsamen.
    Ansonsten hoffe ich nur, daß ich in einer konkreten Bedrohung, sei es durch Feuer, Gewalt etc. an beherzte Helfer mit Zivilcourage gerate, die sich nicht vorher fragen müssen, ob ich es wert bin, gerettet zu werden.

    Was für eine Fragestellung.
    Niemand kann sich in eine solche Situation hineinversetzen und wird deshalb eine rein gefühlsmäßige Antwort geben.
    Eine Gewichtung von Menschenleben - Tierleben bzw. eine Abwägung kann es nicht geben! Wer will ernsthaft behaupten, sein Tier zu retten und dafür den Menschen sterben zu lassen?
    Ich finde solche Fragen unethisch und sinnlos.

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    Hallo noch mal. Also wie eben gesagt, wird es vermutlich eher ein Mischling. Wobei mich das jetzt alles stutzig macht, dass man nirgends woher sich Hunde holen darf, außer Züchter (fällt bei Mischlingen ja weg) und Tierheim.
    Ich wollte nur vorher mal gucken, welche Rassen überhaupt in Frage kämen, nicht dass ich mir einen Husky/Australian Shepherd Mischling hole, der wäre dann eher nix für mich.


    Es geht nicht um "nicht dürfen", man darf natürlich vieles! Die Frage ist ja, was vernünftig und vertretbar ist. Und wer möchte schon einen Hundevermehrer unterstützen, der nur auf Gewinnmaximierung aus ist.
    Viele hier im Forum haben damit außerdem äußerst schlechte Erfahrungen gemacht, die Hunde waren von Anfang an krank oder wurden es relativ schnell. Solche Fehler kann man doch vermeiden, oder?
    Im Tieschutz finden sich Hunde jeden Alters und jeder Rasse. Wenn es keine Ahnentafel sein muß, spricht doch nichts dagegen, einem solchen Tier ein Zuhause zu geben.
    Übrigens, wir haben uns als Hundeanfänger bewußt nicht für einen Welpen entschieden, sondern einen einjährigen Hund. Woody war stubenrein, konnte bereits einige Stunden allein bleiben und war, bis auf seinen Jagdtrieb, äußerst pflegeleicht. Es gibt also auch Argumente, die gegen einen Welpen sprechen.
    LG...Karin

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    Also das mit dem Ableinen scheint wirklich ein großes Problem zu sein. Mir war natürlich schon immer klar, dass man ihn in den ersten Wochen gar nicht ableinen kann und auch dass er Jagdtrieb hat. Wir haben allerdings auch Gebiete die absolut wildfrei sind, es gibt da nur ein paar Mäuse. Dies kann ich ziemlich sicher sagen, da eine bekannte einen Mischling mit Jagdtrieb hat und dort regelmäßig läuft, dort ist er noch nie jagen gegangen. Es liegt aber denke ich auch daran, dass dort ein Sportplatz und auf der anderen Seite eine Wohnsiedlung ist :D Also mit dem Laufen im Wald hatte ich natürlich schon abgeschlossen.... Wir haben uns schon im Internet über die Rasse informiert und sind uns im klaren darüber einen sensliblen Hund, in diesem Fall vielleicht auch schwierigen Hund, ins Haus zu holen. Es gäbe in der Nähe nur eine Reithalle als ausbrichsicher Gelände, da sonst überall der Zaun urchaus leicht überwindbar ist... Natürlich werden wir einmal in der Woche mit ihm in die Hundeschule gehen und vielleicht auch Agility mit ihm machen. Momentan haben wir einen 4 järigen im Auge, der mit 2 anderen Rüden auf der Straße gelebt hat...


    Du möchtest mit einem Pflegehund in die Hundeschule gehen und Agility machen?
    Erscheint mir etwas voreilig. So ein Hund braucht vielleicht Monate, um überhaupt anzukommen und Vetrauen zu fassen.
    Hast Du Dich bei der Orga informiert, was von einer Pflegestelle erwartet wird?
    Ich denke, die Hunde sollen zunächst zur Ruhe kommen und sich einleben. Aber es kommen vielleicht noch Rückmeldungen von Pflegeleuten, die da Erfahrung haben.


    Hallo, Michaela,
    bevor Du einen Galgo aufnimmst, würde ich mich zunächst umfassend über die Rasse informieren.
    Infoquelle dürfte zunächst die vermittelnde Orga sein, es stehen aber auch etliche Rassebeschreibungen im Internet.
    Der Galgo ist ein Windhund und somit ein Jäger. Ableinen würde ich ihn in den ersten Wochen GAR NICHT. Du bekommst möglicherweise einen Hund, der nicht viel kennt, noch nie im Haus gelebt hat und traumatisiert und sehr ängstlich ist. Außerdem können Erkrankungen vorliegen, die etliche TAbesuche nach sich ziehen.


    Kein Garten wäre wahrscheinlich nicht das Problem, wenn eine eingezäunte Auslaufmöglichkeit irgendwo in der Nähe zur Verfügung steht. Es kommt aber, auch hier, auf den Hund an. Ist er älter und ruhiger, reichen vielleicht ausgiebige Spaziergänge an der Leine. Man kann hier nicht pauschalieren. Ich würde mich, an Deiner Stelle, mit Leuten in Verbindung setzen, die bereits Erfahrungen als Pflegestelle haben.
    Du mußt Dir nur darüber im Klaren sein, daß sehr viel Stress auf Dich zukommen KANN, und ob Du bereit bist und die Zeit hast, diese Herausforderung anzunehmen.
    LG....Karin

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    Hallihallo Fories,


    ich brauch wieder mal euren Rat, wie bringe ich dem Hund bei dass das Bett tabu ist für sie?


    lg merimi


    Da gibt es mehrere Möglichkeiten.
    Die einfachste ist: Schlafzimmertür schließen, vor allem, wenn Du nicht zuhause bist.
    Ansonsten, sobald der Hund aufs Bett will, deutliches "Nein"!
    Und immer schön konsequent bleiben!
    Es sei denn, man hätte gerne eine tierische Wärmflasche :hust: , dann dem Hund beibringen, nur mit Erlaubnis ins Bett zu springen...
    Viel Erfolg..Karin

    Hallo, Lina,
    bevor sich jetzt viele User den Kopf zerbrechen und Dir Tipps geben halte ich auch die Frage für wichtig, wem der Hund gehört und wer das Sagen bei der Hundehaltung hat!
    Es bringt Dich nicht weiter, wenn Du die Einzige bist, die den Hund erziehen will, dennn darauf läuft es wohl hinaus... :hust:
    Nur eine Anmerkung von mir: Hunde sind von Natur aus nicht hinterlistig! Dies würde einen Denkprozeß voraussetzten, zu dem sie gar nicht in der Lage sind.
    Euer Hund verhält sich so, weil man ihm offensichtlich kein anderes Verhalten beigebracht hat!!
    LG...Karin


    Hallöchen! Wir haben aus so ein etwas eigenwilliges Hundeexemplar zu Hause, ein Grieche. Vor vielem hat er Angst und zeigt deutlich sein Unwohlsein, z.B. größere Menschenansammlungen, Hunderudel, laute Geräusche wie Donner etc. Soweit möglich nehmen wir Rücksicht und setzen ihn diesem Stress nicht aus. Er muß nicht mit uns zum Stadtbummel, bei Gewitter darf er bei uns Schutz suchen und im Freilauf meiden wir größere Hunderudel. Jeder Hund ist anders, deshalb finde ich diese Generalisierungen bei der Hundeerziehung nicht immer richtig.
    Dein Hund hat wahrscheinlich auch schon einige unangenehme Erfahrungen sowohl mit Artgenossen als auch mit Menschen gemacht. Solche Traumata manifestieren sich und sind nicht einfach "abzutrainieren". Wichtig ist, daß er Vertrauen zu Dir aufbaut.
    Arbeite mit Belohnungen und ohne Zwang.
    Wenn er draußen vor dem Haus Terz macht, würde ich ihn ruhig anleinen, vielleicht mit Leckerchen ablenken, bis er sich beruhigt hat.
    Wegen des Spielzeugs würde ich auch versuchen, solche Situationen möglichst zu vermeiden. Kein Spielzeug, wenn andere Hunde dabei sind.
    Ansonsten klappt es doch mit euch beiden schon ganz prima :gut: !
    Lg...Karin


    Reg Dich erst mal ab! Als ich noch 8 Stunden gearbeitet habe, hatte ich keinen Hund, weil ich nur mit einem schlechten Gewissen zur Arbeit gegangen wäre...
    Das die Betreuung Deine Hundes nicht optimal ist, zeigt er ja durch seine Verhaltensauffälligkeiten. Versuche, ihn während Deiner Abwesenheit besser betreuen zu lassen. 8 Stunden sind definitiv viel zu lang!
    LG...Karin

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    hallo foris


    ich kann mich doch nicht von einem hund zum affen machen lassen, der mich hört aber sich denkt schrei mal zu alte ich komme wenn ich will
    danke fürs auskotzen
    und schönen sonntag an alle


    Dein Hund will Dich weder zum Affen machen noch macht er sich Gedanken um Dein Befinden :hust: . Ein Tier ist nun mal triebgesteuert und er hat nur den Instinkt, der läufigen Hündin zu folgen.
    Warum leinst Du ihn nicht einfach an? Du hast die Verantwortung für Deinen Hund, laß ihn nicht einfach unbeaufsichtigt durch die Gegend laufen.
    Gruß, Karin