Beiträge von woodyfan


    Es stimmt, die meisten Podencos haben einen ausgeprägten Jagdtrieb und können zum Teil nicht abgeleint werden! Ich habe ja auch so ein Exemplar, zwar kein Podenco, aber Jagdtrieb. Unseren Kater hat Woody sofort akzeptiert als Rudel mitglied, alle anderen Katzen würden von ihm gnadenlos gejagt werden....aaaaber:
    Nicht alle Podis haben einen gleich satrk ausgebildeten Jagdinstinkt. Unter ihnen gibt es durchaus auch Exemplare, die abrufbar sind. Windhunde, zu denen die Podis meines Wissens gehören, sind in der Regel sanfte, ruhige und sensible Hunde. Sie genießen ein ruhiges Umfeld und einen strukturierten Tagesablauf. Außerdem brauchen sie nicht stundenlang Auslauf, sondern tagsüber mal die Möglichkeit zu ausgedehnten Sprints, müssen also nicht stundenlang bewegt werden.
    Mit Woody mache ich viele Schnüffelspiele, wie Verlorenensuche, Fährtenarbeit, Mantrailing. Das macht ihm Spass, Agility übrigens hat er verweigert...)


    Ansonsten gibt es ja unendlich viel Infos im Netz über diese spezielle Rasse. Ich würde allerdings persönlich auch einen Hund vorziehen, den ich bereits in der Pflegestelle kennelernen kann. Die können immer ganz viel über das Verhalten des Hundes sagen, finde ich besonders wichtig, wenn Kinder im Haus sind.
    LG...Karin

    Ist das jetzt ein Tippfehler?
    Ihr habt den Hund seit FÜNF Tagen?
    Und ihr wundert euch, daß er nicht allein bleibt?
    Ihr habt ein Antibell-Halsband eingesetzt?
    Wenn das alles tatsächlich der Wahrheit entspricht, braucht ihr euch nicht zu wundern, daß Chester nicht "funktioniert".
    Kennt er das Alleinbleiben? Wenn nicht, muß es schrittweise, ganz langsam, antrainiert werden. Außerdem muß der Hund sich zunächst bei euch einleben und Vertrauen fassen. Er kennt euch doch noch gar nicht, kommt aus dem Tierheim, und ist wahrscheinlich völlig verunsichert.
    Hol Dir schleunigst Hilfe, wenn Du mit dem Hund überfordert bist. Die Basics der Hundeerziehung solltest Du aber schon kennen, da Du ja bereits einen Hund hast.
    Sorry, aber ich finde, Du gehst ziemlich blauäugig an die Sache heran.

    Zitat

    die hunde aus spanien sind normalerweise sehr anhaenglich und liebevoll.



    kann natuerlich sein, dass der hund einen "knacks" hat oder sonstiges. was nich tubmedingt sein muss, gell - aber er wird dir ein sehr treuer begleider sein, der weiss dass du ihm das leben geretet hast.


    Das mit der Dankbarkeit und Anhänglichkeit ist ein Ammenmärchen, das höchstwahrscheinlich reines Wunschdenken der Menschen ist!
    Er wird auch nicht unbedingt ein "treuer Begleiter" sein, weil er vielleicht von seinen Vorbesitzern traumatisiert wurde und jegliches Vertrauen in die Menschen verloren hat.
    Man braucht viel Geduld und Feingefühl im Umgang mit solchen Hunden und sollte nicht zu hohe Erwartungen haben. Unser Hund hat sich anfangs völlig zurückgezogen und wollte nur noch seine Ruhe. Inzwischen, nach immerhin 6 Jahren, stubst er uns manchmal an, schaut uns hinterher und ich glaube, er hat uns als "sein" Rudel akzeptiert. Aber er wird nie ein schmusiger und anhänglicher Hund werden, so wie wir es uns eigentlich auch erhofft hatten.
    Hier sollen also keine falschen Erwartungen geweckt werden. Tierschutzhunde können keine Dankbarkeit empfinden und schon gar nicht, daß man ihnen das Leben gerettet hat.
    LG...Karin


    Ich empfehle das Buch "Einwanderer auf vier Pfoten", siehe Amazon. Ich finde, alle wichtigen Aspekte werden thematisiert und es wird auch nichts beschönigt. Hunde aus dem Ausland mit einer oft unbekannten Vorgeschichte sind ja nicht immer ganz einfach zu handhaben, und man kann anfangs viele Fehler macchen oder falsche Erwartungen an den Hund haben.
    LG...Karin

    Man bekommt ja hier tiefe Einblicke in die Gedankenwelt von (manchen) Mitmenschen, die mir schon ein bißchen Angst macht.
    Wenn hier jemand äußert, warum solle er sich um einen Fremden kümmern, natürlich sei sein Hund wichtiger, hoffe ich nur auf jugendliche Gedankenlosigkeit.
    Die Diskussion kann natürlich auch weitergehen in die Richtung "Ist mir mein Kanarienvogel, Katze, Hamster etc. wichtiger als der Mensch ". Warum beziehen wir die Frage auf einen Hund?
    Insofern stehe ich zu dem, was ich vorab schon gepostet hatte. Eine solche Frage an sich kann nicht beantwortet werden. Natürlich möchte kein Hundebesitzer, daß das geliebte Tier stirbt. Da für manche Menschen Hunde tatsächlich die engsten Sozialpartner sind, ist die Bejahung der Frage, ob der Hund im Ernstfall zuerst gerettet würde, wahrscheinlich zutreffend. Das spricht dann aber auch dafür, daß die Gesellschaft versagt, weil immer mehr Menschen, vor allem Alte, vereinsamen.
    Ansonsten hoffe ich nur, daß ich in einer konkreten Bedrohung, sei es durch Feuer, Gewalt etc. an beherzte Helfer mit Zivilcourage gerate, die sich nicht vorher fragen müssen, ob ich es wert bin, gerettet zu werden.

    Was für eine Fragestellung.
    Niemand kann sich in eine solche Situation hineinversetzen und wird deshalb eine rein gefühlsmäßige Antwort geben.
    Eine Gewichtung von Menschenleben - Tierleben bzw. eine Abwägung kann es nicht geben! Wer will ernsthaft behaupten, sein Tier zu retten und dafür den Menschen sterben zu lassen?
    Ich finde solche Fragen unethisch und sinnlos.

    Zitat

    Hallo noch mal. Also wie eben gesagt, wird es vermutlich eher ein Mischling. Wobei mich das jetzt alles stutzig macht, dass man nirgends woher sich Hunde holen darf, außer Züchter (fällt bei Mischlingen ja weg) und Tierheim.
    Ich wollte nur vorher mal gucken, welche Rassen überhaupt in Frage kämen, nicht dass ich mir einen Husky/Australian Shepherd Mischling hole, der wäre dann eher nix für mich.


    Es geht nicht um "nicht dürfen", man darf natürlich vieles! Die Frage ist ja, was vernünftig und vertretbar ist. Und wer möchte schon einen Hundevermehrer unterstützen, der nur auf Gewinnmaximierung aus ist.
    Viele hier im Forum haben damit außerdem äußerst schlechte Erfahrungen gemacht, die Hunde waren von Anfang an krank oder wurden es relativ schnell. Solche Fehler kann man doch vermeiden, oder?
    Im Tieschutz finden sich Hunde jeden Alters und jeder Rasse. Wenn es keine Ahnentafel sein muß, spricht doch nichts dagegen, einem solchen Tier ein Zuhause zu geben.
    Übrigens, wir haben uns als Hundeanfänger bewußt nicht für einen Welpen entschieden, sondern einen einjährigen Hund. Woody war stubenrein, konnte bereits einige Stunden allein bleiben und war, bis auf seinen Jagdtrieb, äußerst pflegeleicht. Es gibt also auch Argumente, die gegen einen Welpen sprechen.
    LG...Karin

    Zitat

    Also das mit dem Ableinen scheint wirklich ein großes Problem zu sein. Mir war natürlich schon immer klar, dass man ihn in den ersten Wochen gar nicht ableinen kann und auch dass er Jagdtrieb hat. Wir haben allerdings auch Gebiete die absolut wildfrei sind, es gibt da nur ein paar Mäuse. Dies kann ich ziemlich sicher sagen, da eine bekannte einen Mischling mit Jagdtrieb hat und dort regelmäßig läuft, dort ist er noch nie jagen gegangen. Es liegt aber denke ich auch daran, dass dort ein Sportplatz und auf der anderen Seite eine Wohnsiedlung ist :D Also mit dem Laufen im Wald hatte ich natürlich schon abgeschlossen.... Wir haben uns schon im Internet über die Rasse informiert und sind uns im klaren darüber einen sensliblen Hund, in diesem Fall vielleicht auch schwierigen Hund, ins Haus zu holen. Es gäbe in der Nähe nur eine Reithalle als ausbrichsicher Gelände, da sonst überall der Zaun urchaus leicht überwindbar ist... Natürlich werden wir einmal in der Woche mit ihm in die Hundeschule gehen und vielleicht auch Agility mit ihm machen. Momentan haben wir einen 4 järigen im Auge, der mit 2 anderen Rüden auf der Straße gelebt hat...


    Du möchtest mit einem Pflegehund in die Hundeschule gehen und Agility machen?
    Erscheint mir etwas voreilig. So ein Hund braucht vielleicht Monate, um überhaupt anzukommen und Vetrauen zu fassen.
    Hast Du Dich bei der Orga informiert, was von einer Pflegestelle erwartet wird?
    Ich denke, die Hunde sollen zunächst zur Ruhe kommen und sich einleben. Aber es kommen vielleicht noch Rückmeldungen von Pflegeleuten, die da Erfahrung haben.


    Hallo, Michaela,
    bevor Du einen Galgo aufnimmst, würde ich mich zunächst umfassend über die Rasse informieren.
    Infoquelle dürfte zunächst die vermittelnde Orga sein, es stehen aber auch etliche Rassebeschreibungen im Internet.
    Der Galgo ist ein Windhund und somit ein Jäger. Ableinen würde ich ihn in den ersten Wochen GAR NICHT. Du bekommst möglicherweise einen Hund, der nicht viel kennt, noch nie im Haus gelebt hat und traumatisiert und sehr ängstlich ist. Außerdem können Erkrankungen vorliegen, die etliche TAbesuche nach sich ziehen.


    Kein Garten wäre wahrscheinlich nicht das Problem, wenn eine eingezäunte Auslaufmöglichkeit irgendwo in der Nähe zur Verfügung steht. Es kommt aber, auch hier, auf den Hund an. Ist er älter und ruhiger, reichen vielleicht ausgiebige Spaziergänge an der Leine. Man kann hier nicht pauschalieren. Ich würde mich, an Deiner Stelle, mit Leuten in Verbindung setzen, die bereits Erfahrungen als Pflegestelle haben.
    Du mußt Dir nur darüber im Klaren sein, daß sehr viel Stress auf Dich zukommen KANN, und ob Du bereit bist und die Zeit hast, diese Herausforderung anzunehmen.
    LG....Karin

    Zitat

    Hallihallo Fories,


    ich brauch wieder mal euren Rat, wie bringe ich dem Hund bei dass das Bett tabu ist für sie?


    lg merimi


    Da gibt es mehrere Möglichkeiten.
    Die einfachste ist: Schlafzimmertür schließen, vor allem, wenn Du nicht zuhause bist.
    Ansonsten, sobald der Hund aufs Bett will, deutliches "Nein"!
    Und immer schön konsequent bleiben!
    Es sei denn, man hätte gerne eine tierische Wärmflasche :hust: , dann dem Hund beibringen, nur mit Erlaubnis ins Bett zu springen...
    Viel Erfolg..Karin