Hallo
Ich weiss gar nicht so recht wie ich anfangen soll...es geht um meine Shila eine fast 15 jährige Shih Tzu Hündin.Shila hatte es nie einfach was ihre Gesundheit angeht, eigentlich ist es fast schon ein Wunder das sie überhaupt schon so alt geworden ist.Seit dem Alter von 8 Wochen hatte sie immer irgend etwas.Shila zog einfach alles gesundheitsschädliche an.Geplagt von vielen Allergien, Vergiftung über merhfache Ops in einem Jahr wegen Grannen,Pyometra, beginnenden Leberversagen, Blasensteine, häufige Tumorenentfernung usw(kurz gesagt hatte sie in ihrem leben 38 ops und unzählige behandlungen).Shila war immer ein sehr gemütlicher und relaxter Hund, trotzdem hat sie sich nie unterkriegen lassen und immer gekämpft und auch wenn es so oft schlecht,sehr schlecht eigentlich schon dem Todegeweiht um sie stand rappelte sie sich auf
Vor wenigen Wochen bekam sie dann plötzlich das Vestibularsyndrom, es war fürchterlich, sie wurde gleich behandelt und schon nach wenigen Tagen ging es bergauf und alles ist vollständig abgeheilt.Bei der Diagnose wurde gleich ein Herzfehler festgestellt(altersbedingt) und sie wurde auf Tabletten eingestellt und alles lief super.Die Tabletten soll sie ihr leben lang nehmen, alles kein Problem.Dann vor knapp 2 Wochen kam der nächste Schock auf einmal jaulte Shila auf und ich wusste erst nicht was los war, dann sah ich sie an und stellte fest das die Linse in ihrem Auge zersplittert ist,wie lauter kleiner scherben in einem Spiegel, ich war so entsetzt und fix und fertig, natürlich machten mein freund und ich uns gleich auf dem Weg zum tierarzt unseres Vertrauens.Shila musste in eine ganz kurze Narkose gelegt werden und das dritte Augenlied wurde zugenäht damit das Auge ruhen und heilen kann, ich machte mir solche Sorgen wegen der Narkose.Shila hat es erstaunlich gut wegesteckt,das hätte ich nicht gedacht.Der TA spritzte ihr extra noch etwas zur Entwässerung und fürs Herz da ja bekannt ist das ihr Herzchen nicht mehr so stark ist.Jetzt ist sie mit dem Auge schmerzfrei und wird mehrmals täglich gesalbt.
Alles war super und ich war erleichtert das Shila auch das überstanden hat, doch ca 3 Tage nach der OP fing es an, sie röchelte, ihr Herz raste,sie wurde schwächer und mäkelte(shila ist ein hund der wirklich immer und alles und damit meine ich wirklich ALLES gierig gefressen hat),also auf nochmal zum TA ihre Atemfrequenz war enorm erhöht, man hörte ein rasseln in der Lunge und deutliche Herzgeräusche(mit dem blosen ohr am brustkorb hörbar), sie bekam entwässerungstabletten und eine erhöhung ihrer herztabletten als tägliche gabe.nach fast einer Woche immer noch keine besserung ausser das die Atmung etwas langsamer geworden ist.Heute waren wir nochmal da zuerst stand röntgen auf den programm die ganze lunge war auf den bildern nur weiss zu sehen anstatts schwarz,diagnose lungenödem oder sogar metastasen(sie hat mehrere Gesäugetumore vorn an der Brust),zufallsfund: 2 komische Gebilde etwas entfernt von der Lunge entweder verkalkungen oder tumore,sehr schlecht zu erkennen durch den riesigen hellweissen schleier.Dann kam Ultraschall, Blasensteinchen, ein Gebilde mitten in der Leber der sehr nach Tumor aussieht(kreisrund,dicke dunkle umrandung und in der mitte weiss) , beide nebennieren sehr auffällig doppelt so gross wie sie sein sollten und verwuchert, ebenfalls Tumorverdacht.Das mit den Nebennieren und dr Leber war schon seit einigen Jahren bekannt und sie hatte keine auffälligkeiten gezeigt.Jetzt bekommt sie zusätzlich auch noch mittags andere entwässerungstabletten in der hoffnung das sich das Ödem vielleicht auflöst.Eiegtnlich war geplant das wir das Auge diesen Freitag wieder öffnen aber in ihrem Zustand ist eine Narkose und auch die schwierige weiterbehandlung unmöglich.Mitlerweile bekommt sie täglich 5-6 verschiedene Medikamente.Morgens,mittags und abends...
Der Tierarzt nahm mich heute auch zur Seite und redete mit mir übers erlösen, das ich mir eventuell schonmal gedanken darüber machen sollte...nunja und das mache ich jetzt auch.
Ich weiss nicht was das richtige ist.Einerseits ist sie fast nur noch so erschöpft das der weg zum wassernapf oder nur das pinkeln auf der wiese sie zum hecheln und sich hinsetzen bringt, sie frisst nicht mehr richtig und wenn nur sehr wenig.Sie liegt wirklich nur noch herum,ist mitlerweile fast blind und taub und das atmen fällt ihr schwer.Andererseits gibt es momente wo sie auf einmal wieder ein leckerchen richtig einfordert und es frisst oder wenn sie mich anschaut und wedelt oder guckt wo ich bin.
Ich liebe diesen Hund so sehr,ich habe angst sie nicht gehen lassen zu können aber alles was ich will ist das sie nicht leiden muss.Ich habe angst zu sehr nach meinen Empfinden und nicht nach ihrem wohlergehen zu handeln.Ich muss dazu sagen, ich habe 3 Hunde, Shila ist mein erster Hund,mein erster und einziger Welpe den ich je hatte, ich bin 24 Jahre alt und Shila ist seit fast 15 jahren an meiner seite,mehr als die Hälte meines Lebens, wir waren keinen einzigen Tag von einander getrennt.Sie ist nicht einfach nur ein Hund,sie ist Familie.Meine komplette Familie ist schon seit Jahren ausgewandert, die einzige Familie die blieb sind meine Hunde.Sie bedeuten mir alles und daher habe ich angst das meine Liebe die Vernunft überwiegt.Ich kann mir nicht vorstellen wie es ohne sie sein soll, schon der Gedanke bringt mein Herz zum schmerzen.Was ist nur das richtige?