Hallo,
Am Freitagabend gingen wir mit unseren 3 Hunden spazieren. Mein Mann hatte unseren Rüden Balu an der Leine und ich die 2 Welpen, da schoss aus der Hofeinfahrt ein Schäferhund mit Kampfgebrüll auf unseren Rüden los und biss ihm vorne ins linke Bein, meiner packte ihn daraufhin an der linken Halsseite inkl Ohr.....zeitgleich der Besitzer hinterher, der sofort anfing an seinem Hund zu reißen und unserem Hund mit der Faust auf den Kopf zu schlagen. .....zeitgleich konnte ich die Welpen, die bereits vom ersten Kampfschrei an jämmerlich am schreien waren, durch einen beherzten Ruck ( sie hatten zum Glück ihr Geschirr an) durch die Luft außer Reichweite bringen, als mir gerade von hinten die 2 Rüden in die Kniekehlen knallten..........
Etwa 10 Faustschläge später hatte der Mann dann endlich aufgehört unseren Hund zu schlagen und an seinem zu zerren, da wir ihm die ganze Zeit zuschrien, er soll aufhören UND das er DAMIT alles doch nur schlimmer macht....Der Schäferhund der bis dahin die ganze Zeit wild um sich biss , hielt daraufhin schon etwas still, so dass unser Hund ihn jeden Momant losgelassen hätte......ABER da kam der etwa 20 jährige Sohn aus dem Haus gestürzt und rannte zu den Hunden um seinen Hund zu befreien, promt fing der Schäferhund wieder an rumzuknurren und wild um sich zu beissen und zu zappeln. Daraufhin hielt unser Hund ihn weiterhin einfach nur fest......und der Sohn schlug wahllos auf beide Hunde ein und schrie rum (dabei wurde er noch von seinem eigenen Hund gebissen), durch heftiges anschreien unserer Seits ließ der Sohn dann doch ab und ging auch einige Schritte zurück worauf der Schäferhund sich dann beruhigte und unser Hund ihn losließ.
DAS war vielleicht ein Theater dieses ganze Geschreie Hunde, Welpen, Menschen.....dann unser Hund voller Blut ( zum Glück nicht seins), meine Tochter am heulen....der junge Mann mit blutender Hand.......einfach ein Alptraum!!!
Jetzt waren die beim Ordnungsamt und behaupten wir hätten einen gefährlichen Hund, wollen uns sogar die Bissverletzung vom Sohn in die Schuhe schieben....Ich bin gerade Fassungslos......vorallem weil es ja genau andersrum ist, denn denen ihr Hund hat durch den geziehlten Biss in den Vorderlauf unseres Hundes die 1. Tötungssequenz eingeleitet ( Fluchtunfähig machen) - nur weil unser Hund stärker war konnte er weiter nichts ausrichten......
Wir hatten höllisches Glück, der Biss am Bein (Karpalgelenk) ging zwar fast durch, hat ABER " nur " Fleisch getroffen (hat sehr wenig geblutet)....
Die Tierärztin sagte es war sehr knapp an allem WICHTIGEM vorbei, es hätte sehr böse ausgehen können......
Sie hatte mir auch nahe gelegt das Ordnungsamt zu informieren, da es kein normaler Kommentkampf war, sondern eine klare Tötungsabsicht, und dies sei keineswegs normal für Rüden(hat meine Freundin die Trainerin ist ebenfalls bestätigt)....sie hat sogar gesagt wir könnten stolz sein einen so sozial eingestellten Hund zu haben, der auf den Tötungsversuch nur mit Abwehr und HALTEN reagiert hätte und nicht mit Tötung des Wiedersachers............
UND jetzt werden wir als die Bösen dargestellt...ich glaub ich hab echt Wahrnehmungsstörungen...
Da mach ich mir noch den halben Morgen nen Kopf und wäge für und wieder ab, ob ich das Ordnungsamt informieren soll oder nicht, dann ring ich mich durch und muss erfahren, das die Herren bereits schon da waren und UNS angezeigt haben
Garnicht auszudenken was passiert wäre wenn ich mit meiner Tochter und den 3 Hunden allein unterwegs gewesen wäre, oder der andere Schäferhund von denen auch noch draussen gewesen wäre....
Ich hoffe jetzt einfach, dass die Fakten für sich sprechen und es Gerechtigkeit gibt....
LG