Beiträge von Azalee

    Hui, das klingt ja auch nicht gerade harmlos. Gute Besserung deinem Hund!


    Was für Gräser sind das denn und wo wachsen die? Sammeln die Hunde die schon am Wegesrand auf oder nur wenn sie durch hohes Gras streifen? Weißt du, ob es ganz Italien betrifft (Sardinien...?)?


    Danke dir für den Hinweis und viele Grüße,
    Christiane

    Hi,


    hab' noch mal eine Frage:


    Wir fahren in drei Wochen nach Italien und haben gestern das Scalibor-Halsband umgelegt. Während Tierarzt A meinte, dass Scalibor auch vorbeugend gegen Herzwürmer helfe (sprich gegen Stechmücken, die die Würmer übertragen), sagte Tierarzt B, dass sie zur Unterstützung zusätzlich noch Stronghold verabreichen würde, also ein Spot-On.
    Was wir sowieso vorhaben, ist, nach dem Urlaub mit Milbemax zu entwurmen.


    Was sagen die Experten? Riecht Scalibor als Mittel gegen Sandmücken UND Herzwürmer übertragende Stechmücken oder sollte man zusätzlich Stronghold verwenden? :???:
    Die Webseite vom Scalibor gibt übrigens an, dass es auch gegen normale Stechmücken wirke, also jene, die Herzwürmer übertragen können.


    Danke und Gruß,
    Christiane

    Zitat


    Ich denke aber auf langfristige Sich sollte da dringend was getan werden. Es wundert mich generell, dass nicht schon viel eher darauf geachtet wurde.


    Auf jeden Fall, da gebe ich dir vollkommen recht. Aber "langfristig" wäre es nicht gedacht gewesen, wenn ab November ein -/--Verbot bestanden hätte. Im übrigen weiß man von dem Zusammenhang der Unverträglichkeit mancher Collies und dem MDR1-Gen erst seit 2001! Und Tests gab es dann auch nicht gleich.


    Zitat

    Wie im Beitrag nach dir schon gesagt wurde, ich möchte bei einem Welpen nicht den geringeren "Defekt" auswählen. Ich möchte einen gesunden Hund der verantwortungsvoll gezüchtet wurde.


    Wir haben monatelang zur Colliezucht recherchiert, bevor wir uns für einen Züchter und seinen geplanten Wurf entschieden hatten. Ich kann ja mal kurz beschreiben, was uns wichtig war und in welcher Reihenfolge wir das beachtet haben:
    - VDH-Zucht
    - Zuchtlinie sollte zumindest anteilig amerikanisch sein
    - wesensstabile Elterntiere
    - Züchter mit kleiner, familiärer Zucht, Aufzucht mit unmittelbarer Familienanbindung, optimalerweise mit Kindern
    - HD-freie Eltern
    - CEA-freie Eltern
    - Hündin
    - Abgabezeitraum zu den Sommerferien (alles andere wäre bei uns nicht möglich gewesen, weil ich an die Schulferien gebunden bin)


    Alle diese Punkte waren nur bei ganz wenigen Züchtern erfüllt (genau drei). Wir waren unglaublich froh, dass wir dann bei den wenigen gefallenen Hündinnen von unserem "Erstwahl-Züchter" die Zusage für ein Mädchen bekommen hatten. Dass sie -/- sein könnte, haben wir bewusst in Kauf genommen, weil uns die Verpaarung und Aufzucht in allen anderen Punkten absolut überzeugt hat und weil wir mittlerweile sicher waren, bei entsprechender Sorgfalt gut mit dem Defekt zurecht zu kommen.


    Zitat

    Und auch wenn MDR1 -/- Hunde nicht direkt krank sind, finde ich sind das Dinge, die vermeidbar wären und nicht sein müssen.


    Natürlich sind sie vermeidbar, aber auf welche Kosten? Über einige Generationen hinweg: ja, bitte bei der Zucht beachten bzw. herauszüchten, aber nicht plötzlich von heute auf morgen.


    Zitat

    Denkst du jeder mit einem Collie(-artigen) weiß davon und handelt auch danach?


    Nein, deshalb finde ich die Aufklärung über die Züchter auch extrem wichtig. Bei unsererem war der MDR1-Test für alle Welpen "inklusive".


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    Wie viele Collies gibt es aus Nicht-VDH-Zuchten die diesen Defekt haben und wo kein Mensch davon weiß?


    Nicht-VDH-"Züchter" kämen für uns ohnehin nicht in Frage, und die wären von dem VDH-Beschluss auch nicht beeindruckt gewesen...


    Zitat

    Natürlich sind HD und CEA wichtiger, weil sie das Tier beeinträchtigen, deswegen muss ichs doch aber trotzdem nicht auf MDR1 -/- anlegen.


    Ich glaube nicht, dass es irgendein Züchter "darauf anlegt". Das würde ja bedeuten, bewusst MDR1-Defekt zu züchten. Was ich für möglich halte und auch nicht gutheiße, ist, dass Züchter im Besitz von Hündinnen und Rüden diese nur aus Kostengründen miteinander verpaaren, obwohl die Hunde nicht gut zusammenpassen bzw. dabei u.U. Krankheiten, Mängel usw. vererbt würden.


    Viele Grüße,
    Christiane


    p.s. Dieser http://www.yvencollie.com/html…ollie_gesundheit_mdr1.htmist auch ganz interessant.

    Zitat


    Übrigens wird im November im VDH die Verpaarung von Hunden untersagt, bei denen -/- Welpen fallen könnten :gut: Zumindest habe ich das so mitbekommen.


    Das wird scheinbar für die Collies richtig übel, wegen des Genpools.


    Zum Glück ist dieser Beschluss wieder aufgehoben worden :) Weiter oben wird zwar geschrieben, dass der Genpool bei Kurzhaarcollies viel kleiner sei, aber die Schlussfolgerung daraus, auf die man erstmal kommen könnte, dass der Genpool der Langhaarigen diese Einschränung ohne weiteres verkraftet hätte, ist meines Wissens falsch. Richtig ist, dass es für die Collies "richtig übel" geworden wäre.


    Für alle -/- UND +/- Hündinnen wären dann nur +/+-Rüden in Frage gekommen. Zum einen gibt es davon nun nicht sooo viele, zum anderen sind eben auch noch eine ganze Reihe anderer Kriterien wichtig: einmal die gesundheitlichen (HD, DOK, also vererbbare Augenerkrankungen usw.), aber für eine sinnvolle Zucht auch die züchterischen Aspekte, also Linienwahl, passende Charaktere, von rein optischen Punkten ganz zu schweigen.


    Innerhalb kürzester Zeit würden in den Ahnentafeln extrem gehäuft die gleichen Deckrüden auftauchen; eine weitere Verpaarung würde dann häufig in einer Sackgasse enden. Durch diese krasse Einschränkung des Genpools würden automatisch Mängel wieder begünstigt, die man über lange Zeit per Zucht (erfolgreich) bekämpft hat, also eben gerade HD usw. Und meiner Meinung nach hat ein HD- oder CEA-betroffener Hund deutlich größere Nachteile als einer mit -/-.


    Meine persönliche Meinung ist die, dass der MDR1-Defekt langfristig in der Zucht beachtet werden muss, das aber nicht in einem Hau-Ruck-Verfahren über wenigste Generationen erreicht werden darf.


    Übrigens bin ich keine Züchterin ;), habe mich aber vor dem Kauf unserer Colliehündin und auch danach intensiv mit der Sache beschäftigt und mit vielen Züchtern und Tierärzten gesprochen.


    Viele Grüße,
    Christiane

    Hi,


    unsere hat auch drei Impfungen bekommen: 8., 12. und 16. Woche. Die letzte war unserer TÄ nach nicht unbedingt nötig, sei aber zu empfehlen, wenn der Hund viele Fremdkontakte hat. Da wir häufig auf dem Hundeplatz sind und auch beim Spazierengehen fast täglich Hunde treffen, haben wir uns für die dritte entschieden, zumal die Kleine die zweite Imfpung (und die erst vermutlich auch) prima vertragen hatte.


    Grüße,
    Christiane

    Zitat


    P.S. ich finde schon das man dem MDR 1 Defekt seine Aufmerksamkeit schenken sollte.


    Hi, Gammur,


    ich hoffe, du hast mich oben nicht so verstanden, dass ich dem Problem keine oder zu wenig Aufmerksamkeit schenken würde. Natürlich ist es wichtig und man sollte als Hüti-Halter (oder überhaupt als Hundehalter) darüber Bescheid wissen und alle Medikamente auf ihre Sicherheit abklären lassen. Ich meinte nur, dass man sich nicht wegen jedem Medikament verrückt machen sollte, jedenfalls nicht wenn der Wirkstoff auf Unverträglichkeit untersucht ist und man keine Dosierungsprobleme bekommt.


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Hi!


    Wir haben auch einen Collie, sogar -/- getestet. Wir machen es wie du: Liste mit zum TA, bei den einfachsten Sachen nachfragen usw.


    Mit Milbemax habe ich mich auch schon beschäftigt, weil ich unsere Kleine nach dem Italienurlaub damit entwurmen möchte (hilft wohl am besten gegen Herzwürmer). Es ist richtig, dass der Wirkstoff bei zu hoher Dosis unverträglich sein kann, es gilt aber als sicher, wenn man sich penibel an die Dosis hält. Auch bei antibiotischen Augentropfen, die ähnlich eingestuft werden, haben wir es so gemacht oder auch bei Advocat (Spot On gegen Milben).


    Ich kann die hier natürlich keine Garantien geben und möchte auch nicht die Verantwortung übernehmen, aber das sind die Ergebnisse meiner Recherchen ;) Unsere Hündin wird im Oktober nach der Rückkehr aus Italien Milbemax bekommen, aber in streng eingehaltener Dosierung.


    Übrigens gelten meinen Informationen nach Panacur und Drontal als sehr gut verträglich (hatte ich mal einige Colliebesiter gefragt). Wir haben im Welpenalter erst Welpan gegeben und danach schon zweimal Panacur. War kein Problem.


    Lieben Gruß und lass' dich von dem MDR1-Kram nicht verrückt machen ;)
    Christiane

    Während des Zahnwechsels darf man nur sehr vorsichtig Zerrspiele machen. Also Tau zum Draufrumkauen - ok, aber das gemeinsame Spielen gaaaanz vorsichtig :)


    Gruß,
    Christiane

    Ich würde sagen, man geht das Problem an wie alles andere auch, an das man Hundi erst gewöhnen muss: Konfrontation üben ;) Das heißt, geh viel nachts mit ihm raus (also bei Dunkelheit, nicht mitten in der Nacht *g*), nimm ein Spieli mit auf den Spaziergang, zeig ihm alles mögliche (nichts wirklich furchteinflößendes natürlich) und tu so, als sei alles normal.


    So werden wir das jetzt angehen, denn eine gewisse Unsicherheit bei Dunkelheit merken wir unserer Junghündin seit einem Weilchen auch an.


    Viele Grüße,
    Christiane

    nicila: Kurzes OT, ist deine alte Hündin die auf dem Avatar? Was für ein Hund ist sie? Unsere Senta (vor einem Jahr gestorben) sah ihr nämlich recht ähnlich; wir vermuten, dass sie ein Collie-Schäferhund-Mix war, sind aber nur beim Collie sicher.


    Grüße,
    Christiane