Beiträge von Azalee

    Zitat


    Ich zerre meinen Hund nicht hinter mir her. Manchmal bleibt er stehen, weil etwas seine Aufmerksamkeit erregt hat. Ich warte dann ein paar Sekunden, kommt er nicht, gehe ich zu ihm hin und "schiebe" ihn leicht an. Das genügt.


    Schnüffeln lassen und so ist okay, aber das meinte ich nicht. Es geht mir schon um Situationen, in denen der Hund bockt. Also nicht weil etwas anderes ihn gerade abhält wie ein duftender Grasbüschel, sondern weil er keine Lust hat und eben probiert, ob er mit dem Verweigern durchkommt.


    Danke für die vielen, schnellen Antworten bis hier!

    Okay, also einstimmig weitergehen :D
    Wie muss ich mir das vorstellen: Ihr sagt "Komm mit" oder irgendwas, Hundi stellt auf stur, ihr geht weiter, die Leine strafft sich - und dann? Wird der Hund "mitgezogen", bis er freiwillig läuft?


    Ich fände das so einleuchtend, schließlich sollte klar sein bw. klar werden, wer die Marschrichtung vorgibt ;)

    Hallo!


    Die Frage steht schon im Betreff. Was macht ihr, wenn euer Hund (angeleint) z.B. auf der Straße, beim Verlassen des Hundeplatzes, mitten beim Spaziergang usw. nicht mitkommen will? Also auf stur schaltet, einfach stehenbleibt oder sich hinsetzt. Es geht nicht um Situationen, in denen er vor irgendetwas Angst hätte oder so, sondern mehr um Einstellungen wie "Och nö, da will ich gerade nicht hin, können wir nicht hierbleiben/in die andere Richtung gehen?". Also Situationen, in denen es darum geht, dass sich Frauchen/Herrchen durchsetzen sollte und eben nicht das Hundi.


    Würde mich mal interessieren :)


    Danke und viele Grüße,
    Christiane

    Hallo,


    du schreibst ja selbst, dass man von einem 9-Wochen-alten Baby noch nicht soviel erwarten kann ;) Trotzdem muss sie natürlich jetzt schon erfahren, dass sie manche Dinge nicht darf.


    "Beißen": Immer wenn sie zwickt, sofort und übertrieben laut und mit hoher Stimme aufheulen ("Auuuuuuiiiii!!!!" oder so =)). Das machst nicht nur du, sondern es sollten alle tun, die in Kontakt mit ihren Zähnen kommen. Danach wegdrehen, weggehen, ignorieren. So lernt Nala, ab wann es Menschen weh tut (Beißhemmung) und dass es ihr keinen Vorteil bringt, ihre Zähne bei euch einzusetzen.
    Auf "Maul zuhalten" etc. würde ich verzichten.


    Sachen anknabbern: Am besten entfernt ihr alles, was in Gefahr ist, also keine Klamotten heurmliegen lassen, Schuhe hochstellen usw. In diesem Alter ist es besser, die Gelegenheiten gar nicht erst entstehen zu lassen, als den ganzen Tag mit "Nein" um sich zu rufen. Zumal ihr Nalas Verhalten nicht korrigieren könnt, wenn sie für sich ist.


    Sofa: Wenn ihr dabei seid, dann hebt sie immer wieder konsequent runter und sagt einmal laut und deutlich "Nein". Schickt sie z.B. als Ersatz auf einen bequemen Platz, der für sie vorgesehen ist. Wenn ihr nicht dabei seid, würde ich vielleicht das Sofa nicht zugänglich machen, wenn das geht. Also entweder den Raum schließen oder Dinge aufs Sofa legen, so dass sie nicht drauf klettern kann (Wäschekörbe oder so).


    Leine beißen: Nimm einfach ein Spielzeug mit, wenn ihr mit Leine unterwegs seid. Das kannst du ihr dann anbieten, also als "Tausch" gegen die Leine. Nala hat eben ein Kau- und Spielbedürfnis, das man nicht generell abschalten kann (soll), sondern besser umlenkt. So lernt sie, an welchen Dingen sie ihren Drang ausleben kann und an welchen nicht. Später soll sie natürlich nicht ständig an der Leine spielen. Aber ich glaube, in diesem Alter ist es vielleicht die bessere Alternative... Ansonsten versuche auch, dich interessant zu machen, damit es spannend ist, dir an der Leine zu folgen. Z.B. Tempo- oder Richtungswechsel. Auch mal anhalten und ganz doll loben, wenn sie brav lief. Leckerchen geben, wenn ein paar Meter ohne Theater geklappt haben usw.


    Viel Erfolg, das wird schon, sie ist ja noch so klein!
    Christiane

    Danke für eure Antworten, bin schon beruhigter ;)


    Man hat dann so im Hinterkopf "20 Minuten am Stück", rechnet zusammen und kriegt erst mal einen ziemlichen Schrecken. Die reine Spaziergangzeit, also das waren vielleicht so 20min, aber währenddessen und vorher wurde halt schon getobt ohne Ende. Die zwei sind dann aber auch so happy, wenn sie sich mal außerhalb der Welpenstunde treffen dürfen, und genießen es, dass nicht ständig irgendwelche doofen Übungen vom Spielen abhalten :lol:


    Für längere Spaziergänge/kleine Wanderungen haben wir wie gesagt eine Tasche. Da kommt sie dann für ein paar hundert Meter rein, dann darf sie wieder etwas laufen usw. immer im Wechsel. Natürlich absolvieren wir keine Gewaltmärsche ;)


    Bei Treppen wird sie natürlich getragen, es sei denn, es sind nur ein paar Stufen, die sie nur ein- oder zweimal (z.B. bei einem Besuch/Ausflug) gehen muss.


    Viele Grüße,
    Christiane

    Ich habe meinen Furminator auch bei ebay ersteigert, allerdings ein Original (neu, Größe M) und für 14,50€ ;) Soll nicht schadenfroh oder so klingen, ich will damit nur sagen, dass es dort auch günstige Originale gibt :)


    Gruß,
    Christiane

    Hallo!


    Ich wüsste gerne, wo wir am Edersee gut mit unserem Welpen ans Wasser können. Es sollte ein möglichst flaches Ufer sein, wir selbst möchten/müssen auch rein, und natürlich sollten Hunde nicht verboten sein ;)


    Ich kenne schon den Tipp zu einer kleinen Bucht unterhalb der Seilbahnstation, aber falls es da nichts ist oder zu voll ist oder so, suchen wir noch weitere Stellen, die wir anfahren können. Nicht dass man den halben Tag damit vergeudet, nach einer passenden Badestelle zu suchen ;)


    Danke und viele Grüße,
    Christiane

    Hallo!


    Wir machen mit unserer 15 Wochen alten Hündin normalerweise wenige und nur sehr kurze Spaziergänge, um ihre Gelenke zu schonen. Dafür wird viel im Garten gespielt. Hin und wieder ergibt es sich dann aber, dass man mal etwas "Größeres" unternimmt, z.B. am Wochenende. Wenn es da mehr zu laufen gibt, wird die Kleine in einer Sporttasche getragen, was auch gut klappt.


    Heute waren wir bei einer Welpenfreundin eingeladen. Insgesamt waren wir drei Stunden dort, von denen wir ca. 2 Stunden im Garten verbrachten; die Hundis spielten fast durchgängig und machten nur die allernötigsten Pausen ;) Viel Spielerei fand aber auch im Liegen statt.
    Danach gingen wir noch eine kleine Runde. Der Weg war wirklich nicht weit, wir standen viel herum (Bach ;)), und als es meiner gegen Ende zuviel mit der Toberei wurde, kam sie an die Leine, um nicht ständig in Tobeversuchung zu geraten.


    Jetzt die Frage: Ist das so ok, also wenn man einmal recht viel mit einem Welpen unternimmt und es normalerweise moderater angeht? Oder können auch so (seltene) Aktionen zu langfristigen Schäden führen?
    Die Kleine ist jetzt natürlich total platt, eben wie nach der Welpenstunde ;)
    Auch wenn ich selbst eher denke, dass solche ausgiebigen Spielereien und Bewegungen nicht schaden sollten, wenn sie nicht ständig vorkommen, bekomme ich dann beim Gedanken an die "5-Minuten-Regel" wieder ein schlechtes Gewissen... Währenddessen schläft das Mädel hier dreckig und hundemüde und scheint total selig zu sein :)


    Viele Grüße,
    Christiane

    Die "Idee" ist wahrscheinlich, dass der Druck auf dem Hals, also durch ein Halsband ausgelöst, viel unangenehmer für den Hund ist als der Druck, der durch Ziehen im Geschirr entsteht. Der Fehler in diesem Gedankengang liegt meiner Meinung nach darin, dass ein Hund ja nicht deshalb ordentlich an der Leine gehen soll, weil es im andernfalls unangenehm ist oder sogar weh tut.


    Viele Grüße,
    Christiane

    Hi,


    ich schließe mich an. Das ist je nach Hund völlig ok so. Unsere mittlerweile 15 Woche alte Maus war auch von Anfang an (11 Wochen) sehr selbständig. Sie lag von Beginn an auch mal alleine im Wohnzimmer, obwohl wir im Arbeitszimmer waren. Oder blieb alleine im Schlafzimmer, wenn wir noch mal ins Bad gingen. Sie hat auch noch nie gejault, wenn wir sie mal alleine in der Wohnung zurückgelassen haben. Das längste war immerhin eine Stunde - kein Problem.


    Gleichzeitig freut sie sich auch tierisch über jeden Fremden bzw. Bekannten von uns. Meine Mutter steht bei ihr so hoch im Kurs, dass ich schon fast eifersüchtig bin ;)


    Ich freue mich allerdings über diesen aufgeschlossenen, selbständigen Hund. Dass sie weiß, zu wem sie gehört, denke ich schon. Sie lässt sich z.B. sogar meistens aus dem Welpenspiel abrufen.


    Also mach dir keine Sorgen :)


    Gruß,
    Christiane