Beiträge von Azalee

    Hallo!


    Zu den genannten anderen Hunderassen: Ich merke gerade, dass wir irgendwie doch schon ein paar einschränkende optische Kritierien haben :ops: Z.B. mögen mein Mann und ich eher langes Fell (nicht gerade so superlang wie beim Rough Collie, aber eben hauptsächlich nicht kurz). Dann sollte der Hund weder zu klein noch zu groß sein. Ich sag' malo aus dem Bauch raus zwischen 15kg und 30kg bei normalen Proportionen. Große Hunde sind im Prinzip schon toll, aber manchmal doch auch wirklich unpraktisch, oder? Es ist ja ein Unterschied, ob man eine Autofahrt mit Hund UND Kofferraumfüllung machen kann, oder ob der Hund auch mal in den Fußraum oder auf die Rückbank kann (angeschnallt natürlich). So eine handliche Größe um die 20-25kg wäre ideal :)


    Bei der Welpenvermittlung in Zeitungen oder so fällt mir auf, dass viele (die meisten?) "Züchter" recht viel Geld für Mischlingswelpen verlangen. Demnach vermehren die dann eher absichtlich, oder? Das ist nicht gerade unterstützenswert, oder? Ich meine, einerseits sind diese süßen Collie-irgendwas-Mixe dann zwar schon da und haben ein gutes Zuhause verdient, aber der Halter wird bei guter Abnahme ja darin unterstützt und hat auch noch einen ganz netten Verdienst, oder sehe ich das falsch? Was haltet ihr denn prinzipiell davon, wenn bewusst Mischlinge "gezüchtet" werden? Abgesehen davon finde ich Mischlinge ja toll, aber ich bin ja auch vorgeschädigt ;)


    Viele Grüße,
    Christiane


    p.s. Anbei mal zwei Bilder von Senta, damit ihr wisst, wovon ich hier so schwärme ;)


    edit: Ich bin gerade im Internet auf die ziemlich neue Rasse "Wäller" gestoßen, gezüchtet aus Briard und Aussie. Was ist davon zu halten? Die Hunde sehen teils sehr unterschiedlich aus, und vermutlich sind auch ihre Charaktere (noch) sehr verschieden. Aber würde die Grundtendenz passen? Sind sie familientauglicher als Aussies, weil nicht ganz so fordernd bzgl. der sportlichen Auslastung? Nicht dass ihr mich falsch versteht: Klar will ein Wäller gefordert werden, will Bewegung, spielerische Aufgaben usw. Aber verzeiht er vielleicht eher, wenn man dafür nicht jeden Tag in der Woche mehrere Stunden aufbringen kann? Der Briard ist ja nun auch nicht gerade eine Couchpotatoe... Toll aussehen tun die Wäller zumindest ja :)



    Hi,


    ja, ein Junghund kann ganz super funktionieren. Unsere Senta kam ja auch im Alter von einem Jahr zu uns, und besser hätten wir es nicht treffen können. Allerdings hatte sie wie oben schon geschrieben ein paar kleine Macken aufgrund schlechter Erfahrungen in ihren ersten Lebensmonaten. Und weil unser Hund mit kleinen Kindern in engem Kontakt sein wird, möchte ich da soviel wie möglich ausschließen.


    Also das Zwerportal ist ja eine gefährliche Seite, da sind ja sooo süße Hunde =) Vielleicht sollten wir da jetzt noch gar nicht so richtig gucken, denn mit der Anschaffung wollen wir ja bis zum Sommer warten. Wobei, das hat auch letztes Mal vor 16 Jahren nicht geklappt... Da wollten wir uns das Tierheim auch "nur mal angucken" und es war um uns geschehen...


    Gruß,
    Christiane

    Hi,


    boa, seid ihr schnell :) Und dann auch noch so ausführlich, danke!


    Ich glaube, ein Aussie ist wirklich nicht das richtige für uns. Denn unser Hund wird und soll zwar schon einen großen, wichtigen Platz bei uns einnehmen, aber abgesehen davon, dass aus beruflichen Gründen die Zeit oft knapp ist (obwohl Lehrer doch vormittags recht und nachmittags frei haben :D), wird unser Hund nicht das die einizige Freizeitbeschäftigung sein. Wir gehen wie gesagt Cachen, und zwar auch mal an Orten, wo man Hunde besser zuhause lässt, wir haben ein größeres Aquarium, fotografieren, gehen im Sommer tauchen usw.


    Zum Golden Retriever: Meine Geigenlehrerin, bei der ich als Kind und Jugendliche viele Jahre privaten Unterricht zuhause hatte, hatte 3 Goldens und hat mit ihnen auch gezüchtet. Optisch sind das zwar tolle Hunde, aber im Vergleich zu unserer Senta kamen sie mir - sorry an alle Golden-Besitzer - immer etwas verschlafen und langsam vor :ops:. Außerdem konnte man sie riechen, sobald man das Haus betrat, was bei unserem Collie-Mix-Mädel auch nie der Fall war. Es beruhigt mich jetzt schon mal zu hören, dass es dort auch deutlich unterschiedliche Linien gibt, denn solche Hunde, wie meine Lehrerin hatte, wollte ich doch eher nicht...


    So, und jetzt schaue ich mir "Zergportal" an :)


    Danke und viele Grüße,
    Christiane

    Hi und danke für die vielen Tipps.


    Falls die 6 Wochen nicht ausreichen sollten, könnte zur Not meine Mutter einspringen, die zum Sommer hin pensioniert wird. Das ist also nicht das größte Problem.


    Schwieriger finde ich es, den richtigen Hund zu finden: Ein Welpe soll es, wie gesagt, schon sein, aber in Tierheimen sind doch eher erwachsene Hunde, oder? Ist so mein Eindruck vom Lesen verschiedener Seiten. Und bei Welpen vom (Collie-)Züchter, damit meine ich auch Aussie etc., sind wir uns unsicher, ob wir dem Hund alles bieten können, damit er langfristig ausgeglichen und zufrieden ist. Ein Border z.B. scheint ja von den Collies am meisten Aktivität zu benötigen. Ein "Lassie-Collie" ist uns insgesamt eher zu "fein" und das sehr lange Fell schreckt uns etwas ab.
    Beim Aussie liest man so viel Verschiedenes. Mir würde es evtl. weiterhelfen, wenn der eine oder andere Aussie-Besitzer, wo ebenfalls beide berufstätig sind, mal einen normalen Werktag im Ablaus schildern könnte - bzgl. des Hundes natürlich ;)


    In der Zeitung sind immer mal wieder Mischlingswelpen inseriert. Sind das wohl in der Regel "Unglücksfälle"? Wir möchten natürlich keine unseriöse, gewollte Vermehrung unterstützen, aber ungeplante w
    Welpen landen alternativ ja vermutlich sowieso im Tierheim. Was haltet ihr von solchen Annoncen? Wahrscheinlich ist ein genaues Hingucken im Einzelfall nötig, schätze ich.


    Danke und viele Grüße,
    Christiane

    Hallo und vielen Dank für eure Antwortn bisher! Da haben wir ja gleich eine ganze Menge Links zum Durchstöbern :)


    Was den Welpen betrifft: Wir hatten uns überlegt, den Hund in den Sommerferien zu holen. Da wir wegen des Hausbaus dieses Jahr wohl kaum in Urlaub fahren werden, hätten wir dann 6 Wochen, in denen zumindest ich nicht zeitlich fest verplant wäre. Das Haus steht dann allerdings noch nicht, d.h. die kleine (es soll wieder eine Hündin werden) würde im Alter von einigen Monaten gleich einen Umzug mitmachen. Das wäre aber kein echtes Problem, oder?


    Hier in der Gegend gibt es eine Familie (mit Kindern), die Aussies züchtet. Wir wollen sie auf jeden Fall kontaktieren und uns speziell über ihre Hunde und die vermittelten Welpen informieren.


    Wenn es ein Tierheimhund werden sollte, wäre es uns wichtig, trotzdem einen Welpen zu nehmen. Denn unsere erste Hündin Senta (TH), die wir im Alter von einem Jahr bekamen, hatte schon einige Macken, die lange brauchten, bis sie ausgeglichen werden konnten (Angst vor fremden Männern, Angst vor schwarzer Kleidung, Ausflippen beim Anblick anderer Hunde (nicht aggressiv, aber eben sehr aufgeregt) usw. Unser zukünftiger Hund soll - gerade wegen der späteren kleinen Kinder - gut sozialisiert sein bzw. es von Anfang an werden, viel Verschiedenes kennenlernen, um möglichst "abgebrüht" zu sein, keine Angst haben, sondern selbstbewusst sein etc.


    Die tägliche Beschäftigung stellen wir uns ähnlich vor wie mit Senta, als sie noch fit war. Das bedeutet: morgens eine kurze Runde, nachmittags eine längere Runde, zwischendrin immer wieder Spielen, Raufen, Ball werfen etc. (Senta war irgendwie immer DA, man hatte quasi ständig Kontakt mit ihr, u.a. wenn man sie vom besten Platz des Sofas schieben musste... ;)). Tagsüber kann sie, zumindest wenn es mild genug ist, ständig in den Garten, der bekäme dann einen Zaun bekommen. Abends dann noch mal auf die Wiese oder evtl. eine kurze Abendrunde. Am Wochenende ist dann Zeit für lange Spaziergänge oder Wanderungen.


    Naja, soweit die Vorstellung. Etwas Angst vor er zusätzlichen (zeitlichen) Belastung habe ich irgendwie schon, aber ich weiß aus Erfahrung, was so ein Hund zurückgibt und was man dann entsprechend alles für ihn tut...


    Viele Grüße,
    Christiane

    Hallo, Forum!


    Kurz zu mir und meinem Mann: Wir sind Ende zwanzig, beruflich ist alles in trockenen Tüchern, die Familienvergrößerung ist irgendwann innerhalb der nächsten Jahre geplant, und wir bauen höchstwahrscheinlich noch in diesem Jahr ein Haus :) Derzeit wohnen wir in einer EG-Wohnung mit kleinem Garten. Unser zukünftiges Haus wird (hundeideal) direkt am Feldrand liegen, und auch der Garten wird etwas größer ausfallen.


    Wir sind beide "mittel aktiv", was bedeutet, dass wir auch schon mal einige Stunden am Wochenende draußen verbringen (z.B. Ceocaching), aber nicht gerade täglich laufen gehen oder so. Mein Mann ist ganztägig berufstätig, also von ca. 8.30 bis 17.30 nicht da, ich bin auch voll berufstätig, kann aber meistens mehrere Nachmittage in der Woche recht flexibel einteilen und auch viel zuhause arbeiten (Lehrerin).


    Wir haben beide Hundeerfahrung (meine geliebte Senta lebte bei meinen Eltern (zwischen ihr und meiner Mutter war es einfach die große Liebe ;)) und ist erst im letzten Herbst gestorben; sie war mein "Konfirmationsgeschenk" und wurde bei uns quasi zum dritten Kind neben meinem Bruder und mir). Senta war ein Collie-Mix, und an dieser Rasse(nmischung) hat uns immer besonders gut gefallen, wie anhänglich und familienbezogen unsere Senta war. Sie hatte am liebsten alle um sich herum, war total gutmütig, manchmal etwas schüchtern (Tierheimhund), immer verspielt und sportbegeistert, außerdem intelligent und von der Größe her genau richtig (20kg). Sie hat alles mitgemacht (Urlaub in Italien, lange Autofahrten), wenn sie nur bei uns sein konnte.


    Mein Mann und ich suchen im Prinzip einen ähnlichen Hund, also gerne aus der Collie-Richtung, aber nicht zuuu groß, kinderlieb, familientauglich, intelligent. Der womögliche Haken an der Sache ist, dass eben nicht den ganzen Tag über jemand zuhause ist. Unser Hund wäre im Schnitt ca. 5-6 Stunden alleine, mal mehr, mal weniger, eben je nach Stundenplan. Weitere Haustiere sind (außer einem Aquarium) nicht vorhanden.


    Am besten würde uns ein Australian Shepherd gefallen, aber wir sind uns nicht sicher, wieviel Zeit und "Action" man für einen Aussie wirklich aufbringen muss. Auch ein Mischling aus dem Tierheim (Welpe) wäre durchaus wieder eine Möglichkeit, aber da weiß man meist ja noch weniger, was auf einen zukommt ;) Wobei wir mit Senta damals wirklich das große Los gezogen hatten, aber das war auch Liebe auf den ersten Blick, die nie nachgelassen hatte, im Gegenteil.


    Bei der Frage "Erst Kind oder erst Hund?" sind wir nach einigem Lesen der Ansicht, dass bei uns die Reihenfolge Hund - Kind(er) besser wäre als andersherum. Die Kinderfrage ist noch nicht so aktuell, dass man Welpen und Kleinkind gleichzeitig zu betreuen hätte, sondern der Hund wäre schon "aus dem Gröbsten raus". Und wie gut ein Hund einen neuen Familienankömmling akzeptiert, scheint vor allem von der Herangehensweise und der Erziehung durch die Halter abzuhängen.


    Erstmal vielen Dank fürs Lesen bis hier, ich versuche noch mal zusammenzufassen:
    - mittelgroß (~20kg)
    - lieber Langhaar als Kurzhaar
    - familientauglich, kinderlieb, verschmust
    - sportlich, aktiv (Fahrradtouren, Wanderungen, Agility), aber nicht extrem arbeitsliebend (z.B. Hüten)


    Für alle Tipps zu Rassen oder der Art unseres zukünftigen Hundes sind wir sehr dankbar :)


    Viele Grüße,
    Christiane