Ob man den Job wechselt, weil man sich noch einen zweiten Hund dazu holen möchte, finde ich, das ist Ansichtssache. Wichtig ist doch, dass dir dein Job Spaß macht, irgendwie habe ich manchmal das Gefühl das vergessen die Leute.
Du verbringst so viel Zeit deines Lebens mit Arbeit und ich finde man sollte sich diese Zeit so schön wie möglich machen. Ich gehe auch einem völlig unterbezahlten Job nach und kann mir dadurch manche Dinge die ich gerne hätte nicht leisten, aber ich habe Spaß an meinem Job. (Ich hoffe halt auf den großen Lottogewinn )
Das ist ja allerdings auch ein etwas anderes Thema. Als ich gerade aber gelesen habe, dass du zum ambulanten Pflegedienst wechseln willst, muss ich dich fragen ob dir bewusst ist, was da auf dich zu kommt?
Ob das weniger Stress ist für dich, obwohl die Arbeitszeiten an sich kürzer sind, ist die Frage.
Dazu kommt, dass in diesem Bereich ein absoluter Fachkräftemangel herrscht. Eine Freundin hat ihre Stelle aufgrund der hohen Belastung runtergeschraubt auf 75%, muss aber trotzdem noch genauso viel Arbeiten, da schlichtweg die Leute fehlen. Achte darauf dass in deinem neuen Betrieb genügend Leute angestellt sind, um die Patienten abzudecken, sonst kannst du das mit den 4-5 Tagen frei schnell vergessen, da werden sonst eher Doppelschichten fällig.
Gibt es bei dir in der Nähe evtl eine Schule/Internat für Kinder/Jugendliche mit Behinderung. Ich habe mal in einem gearbeitet, zwar nicht als Erzieherin, nicht als Krankenschwester, aber wir hatten dort auch welche, da wir nicht alle medizinische Pflege leisten konnten.
Viele Schwestern die dort waren, egal aus welcher Richtung sie davor kamen, fanden diese Arbeit richtig gut. Gute Arbeitszeiten, (teilweise aber auch nachts, aber da gab es zwei, die das fest gemacht haben und das auch so wollten), angenehmes Arbeitsfeld, und du stehst nicht so unter dem Zeitdruck, wie wenn du beim ambulanten Pflegedienst arbeitest.