ZitatDarum hab ich vorgeschlagen dass mal jemand anderes das Pferd reitet.. um zu sehen ob man da einen zweibeinigen Faktor ausschliessen könnte.
Hat er bei mir genauso gemacht, als ich mehr als v/a wollte...
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Neues Benutzerkonto erstellenZitatDarum hab ich vorgeschlagen dass mal jemand anderes das Pferd reitet.. um zu sehen ob man da einen zweibeinigen Faktor ausschliessen könnte.
Hat er bei mir genauso gemacht, als ich mehr als v/a wollte...
ZitatUnd wie verhält er sich wenn die Gerte von Anfang an oben ist sprich beim aufsteigen unter dem Sattelblatt klemmt?
Ich würde über das gehobnem hin weg reiten viele sanfte Übergänge ganz in Ruhe. Wie verhält er sich wenn jemand anders ihn reitet?
Das müssten wir mal testen, wie es dann ist mit der Gerte.
Übergänge reitet sie viel, ebenso Zirkel usw.
Bei der RB läuft er locker, aber sie reitet ja auch nur v/a
ZitatAlles anzeigenich muß staffy da recht geben. ich bin selbst jahrelanger reiter, am liebsten draußen und frei, mit ganz lockerer verbindung zum pferd am langen zügel.
ich habe es nie verstanden, wieso man ein pferd zwingen muß, irgendwas zu machen. klar, man soll sich durchsetzen, genau wie beim hund... aber muß das mit gerte, sporen oder sogar hartem gebiss sein?
wenn mein hund kein agi mag, dann mach ich das net mit ihm, weils mir dann auch keinen spaß macht.
wenn ein pferd regelmäßig sprünge verweigert, und seis nur über cavaletti, dann lass ich das genauso.
das erste, was mir beim bericht der TS einfiel: ich persönlich würde das pferd auf western umschulen.
die stute einer freundin war englisch geritten und immer sehr nervös. mit 9 jahren wurde sie umgeschult auf western und wurde zu einem der ausgeglichensten pferde, die ich jemals gesehen habe.
ich selbst hab von der pike an englischreiten gelernt bei einem damals schon uralten reitlehrer der alten schule. ultrastreng, ultralehrreich.
heute seh ichs nicht mehr ein, warum ich ein pferd zwischen zügel und schenkel einklemmen soll, anstatt dem pferd freiheit zu geben...
Das hat ja nun nichts mit der Problematik hier zu tun, das Pferd soll ja nicht umgepolt werden, sondern das Problem soll gelöst werden - zur Zufriedenheit von Pferd und Reiter.
Das oben geschilderte ist Deine Meinung, aber Du musst auch akzeptieren und respektieren dass es andere Meinungen gibt.
ZitatIch kann mir das eigentlich nicht vorstellen dass das Pferd keine negativen Erfahrungen mit der Gerte von oben gemacht hat.
Wie nimmt sie die Gerte auf wie ruhig hält sie die in der Hand?
Sie nimmt sie von der Bande auf und hält sie ganz normal und ruhig in der Hand... nix besonderes.
ZitatAlso wenn das Pfed mit Ausbindern nachgibt und sich stellen lässt, gehe ich mal stark von einem reiterlichen Problem aus.
Viele Pferde reagieren allergisch auf eine ziehende Hand, d.h. ich würde da ansetzen.
Viele Reiter merken überhaupt nicht, dass sie ziehen und da kann die Hand noch so weich und feinfühlig wirken, wenn sie noch so leicht rückwärts zieht, reagiert das Pferd sofort anders und diesem Fall eben widerspenstig.
Meine Stute ist genau so.
Von reinen Geländereiten halte ich gar nix (außer es wird dort auch gearbeitet) Gymnastik muss sein, da Pferd eben auch einige Kilos tragen muss.
Aber auch Platzarbeit kann man lustig und aufregend gestalten und das Zauberwort lautet, immer aufzuhören wenn es am schönsten ist und wenn es nur 10 Minuten gedauert hat.
So sehe ich es auch, danke Quirina. Wie arbeitest Du mit Deiner Stute und wie gehst Du mit diesem "Problem" bei ihr um?
ZitatOk bei meinem kann ich mit der Gerte überall hergehen selbst vorm Gesicht wie wild rum gickeln oder über den Körper gehen würde sagen da stimmt die Bindung nicht richtig das Pferd muss vertrauen haben zu der Reiterin zur Gerte.
Ich würde ihn durch bodenarbeit erst mal an den Reiter dran kriegen.
Meiner spielt mit der Gerte aber er weiß zb wenn er mich versucht in den Arm zu zwicken muss ich Angst davor haben.
Bodenarbeit wird viel gemacht: Longieren (viel mit Stimme), Roundpen, Stangenarbeit, Vertrauensarbeit, Handzeichen, Freispringen usw.
Das Pferd hat auch Vertrauen zu ihr, keine Frage. Er läuft ihr ohne Halfter/ Strick hinterher usw. - daran habe ich keine Zweifel.
Auch vom Boden aus ist die Gerte kein Problem, beim Longieren wird ja auch eine Longierpeitsche verwendet. Man kan das Pferd überall antasten mit der Gerte/ Peitsche - alles ok soweit. Nur beim Reiten wird er total hibbelig, obwohl er wirklich noch nie eins abbekommen hat mit der Gerte.
ZitatMail ist frei geschaltet, guck mal auf der linken Seit unter dem Avatar
Videoanalysen sind aber immer heikel gell...
Zu viel Interperationsspielraum - aber wir können gerne per Mail weiter nach Ursachen forschen :)
Mail ist eben an Dich raus
ZitatAlles anzeigenhoffe du nimmst mir das nicht übel - aber ich habe leider selten einen 5jährigen sauber gerade aus gehen sehen.
Sorry ich ging irgendwie von einer Stute aus, obwohl du zu Beginn schon von einem Wallach geschrieben hast
Springen und Ausreiten ist toll, das macht Spass - Dressur ist Arbeit, da muss man sich anstrengen...
Ich würde das Ganze mal zum Boden verlagern.
Und trotzdem nochmals die Frage: ist er am Boden immer noch kooperativ, auch wenn man Druck macht, gegen ihn, schwieriges/anstrengendes verlangt? Ist er dann immer noch so ein Schatz, oder kristallisiert sich Unmut heraus? Ausweichen, Kopf schütteln, rückwärts gehen etc. etc.
Wenn das Pferd vom Boden aus an der Hand versammelt wird, was passiert dann? Wurde mit ihm schon mal so gearbeitet?
Was passiert wenn ihr beim longieren die Ausbinder weg lässt? Wie läuft er dann?
Und noch ein Punkt:
Wenn man das Pferd versammelt, verschiebt sich der Schwerpunkt nach hinten, das Pferd soll mit der HH mehr Gewicht aufnehmen. Das kann es aber nur wenn die nötige Muskulatur vorhanden ist. Die meisten Pferde die mit vorgestellt werden, haben genau da grosse Defizite. Mangelnde Muskulatur führt zu Problemen, weil das Pferd sich unter dem Reiter nicht vollständig ausballancieren kann wenn es hinten mehr Gewicht aufnehmen soll.
Das Problem kann man mit Training lösen.
Und was sagt eine Reitlehrerin/Reitlehrer zu eurem Problem?
Kann ich Dir irgendwie ein Video senden? Möchte das hier nicht öffentlich einstellen, denke dass es meiner Bekannten nicht recht wäre..
Zitat
Da hilft nur konsequen ich würde ihn mehr treiben und drüber hinweg reiten wenn er nicht auf Hilfen reagiert mit der Gerte verstärken.
Und sobald es in Ordnung ist sehr sehr weich werwden
Das bringt nix, da er bei Gerte (nur in der Hand halten reicht ihm schon) sofort hektisch und nervös wird, was das Ganze noch verschlimmert.
ZitatAlles anzeigenNeben allen gesundheitlichen Aspekten könnte man sich natürlich fragen, warum sie es nicht bei dieser lockeren Reitweise, viel Gelände und Spaß mit dem Pferd (Betonung auf MIT) beläßt !?
Macht sich eigentlich schon mal jemand Gedanken, daß ein Pferd eine solche Reitweise, ein "Zusammenstellen" und öde Figuren in der Reithalle völlig langweilig finden könnte und überhaupt keinen Spaß daran hat !?
Beim Hund würden wir verächtlich vom Zwangsapport reden, beim Pferd ists selbstverständlich.
Mein Tipp: Raus ins Gelände, da gehören Pferde hin ;-)
Gruß, staffy
Staffy, das Pferd kann sich sicher nicht über einen öden Alltag beklagen: 10 Stunden Weide, viel Gelände, Abwechslung beim Reiten usw.
Es gibt halt auch Leute, die als Ziel mehr verfolgen aus nur im Gelände zu reiten. Das muss man akzeptieren und respektieren. Das Pferd ging ja vor ca. 1-2 Jahren noch siegreich A-Dressuren, das Talent ist also da, wieso sollte man nix draus machen?
Sooo toll ist diese lockere Reitweise ohne Anlehnung auf Dauer auch nicht. Es sagt ja niemand, dass das Pferd in einem Jahr Olympia gehen soll, aber eine gewisse Grundanlehnung sollte schon konstant vorhanden sein.