Beiträge von LasPatitas

    Ich bin eigentlich dafür, dass der Hund eine gewisse Zeit alleine zu Hause bleiben kann- aber da der Hund extreme Symptome zeigt, schon älter ist, eine Vorgeschichte hat und (ich gehe jetzt davon aus), dass mit ihm gut und intensiv geübt wurde - sollte das hingenommen werden, dass er es nie lernt und eine Betreuung suchen (vielleicht privat?).

    Zwei verschiedene Dinge:


    Zum alten thread: Aus dem Text lese ich heraus, dass dem Hund nur beigebracht wurde auf seinen Platz zu gehen, nicht aber, dass er sich auch dort ruhig (ohne Lautäußerungen) berhalten soll.


    Das muss belohnt werden.



    Zu der neuen Frage:


    Generell sind Hund in den Dämmerungs-u und Abendstunden wachsamer und schreckhafter.


    Wie alt ist dein Hund?

    Meistens ist das nur ein Problem der Gewöhnung, das zeigen Hunde bei einem Maulkorb auch.


    Bei einem Geschirr würde ich über zwei Wege fahren:


    1. das Geschirr Abends ranmachen und über nacht (unter Aufsicht!) dranlassen (ggf. den Hund massieren, bis er eindüselt). Es ist wie bei einem Armband an dem man sich dann gewöhnt.


    2. den Hund animieren sich zu bewegen. Das Geschirr anziehen und dann Tricks und Signale Befolgen lassen (Sitz, Pfötchen usw.) Leckerlies suchen lassen. Der Hund lernt, dass es nicht schlimm ist sich mit einem Geschirr zu bewegen.



    Ein Geschirr kann ich nicht enpfehlen, da nicht jedes Geschirr für jeden Hund passt- man muss es halt vor Ort ausprobieren,

    Zitat

    War als Beispiel gedacht wie so eine Konfliktsituation aussehen kann. Es war durchaus Thema ob wirklich Beschädigungsabsicht vorlag oder nur gewarnt wurde. Ich finde das Video durchaus lehrreich besonders für die hypersensiblen Hundehalter die bei solchen Situationen leicht hysterisch werden. Es passiert im Grunde genommen nichts, auch wenn du das anders siehst. Ich seh zumindest nix wirklich dramatisches.


    Ich bin mir auch ziemlich sicher wenn in so einer Situation ein Halter falsch reagiert, das es dann richtig kracht.


    Der schwarze Hund wird dreimal von dem anderen Hund gebissen mit schütteln.....da enstehen bestimmt keine Verletzungen... :ugly:


    Und wenn das ein großer Hund mit einem kleinen Hund macht (packen und schütteln) ist das ja auch ganz harmlos....


    Es reicht schon ein Loch von einem Hundezahn und das kann schlimme Folgen haben.

    Zitat

    Fand dieses Video recht interessant. Schade das der Ton fehlt.
    Finde es ein gutes Beispiel dafür wie Hunde Konfliktsituationen regeln.
    Bitte auf die zwei Hunde im Vordergrund achten
    http://m.youtube.com/watch?v=5-KKrbU2sE0


    Sieht heftig aus und hätte sich noch heftiger angehört, aber am Ende gabs keinenverletzten ;)


    Das der schwarze Hund nicht verletzt wurde glaube ich nicht........



    Und was das Video der Thread-Stellerin bringen soll, erschließt sich mir nicht.

    Wieso ein Virbrationshalsband?


    Ulexa (meine taube Dalmi Hündin) lebt jetzt seid fast 8 Jahren bei mir und noch nie brauchten wir so ein Teil.


    Das erste Lebensjahr lief sie an der Schleppleine, in Auslaufgebieten- und Hundepsielplätzen ohne Leine.


    An wenig befahrenen Straßen, die ich kenne, läuft sie max. 5 Meter vor mir (durch die Schleppe den Radius antrainert. Hält sie den Radius nicht ein, wird sie angeleint), bzw. neben oder hinter mir.


    Heute würde ich einem neuen Hund gleich beibringen neben bzw hinter mir zu bleiben, damit er mich sieht- da er mich ja nicht hören kann und ich ihm jederzeit ein Signal geben oder greifen kann.


    Das erste was ich stark belohnt habe, war das unaufgeforderte Angucken. Für jeden Blick gab es eine Belohnung. Das Signal für die Belohnung war ein Griff in den Leckerliebeutel.


    Danach folgte das Signal für "Hier": vom Futterlocken mit der Hand, mit einer Schnappbewegung der Hand und rückwärts wegbewegen ohne Distanz.


    Bis hin zum "winken" auf weiter Distanz (zwei Leute stehen nebeneinander, einer zeigt dem Hund Futter und läuft weg, dreht sich um, geht rückwärts weiter und winkt, der andere lässt den Hund los. Dann wird gewechselt).


    Wie bei jeder Konditionierung erfolgt zuerst der unbekannte Reiz (dein Signal), dann der bekannte Reiz (die Handlung).


    Mit dem Signal für die Belohnung und dem Signal zum Herankommen hast du schon mal zwei der wichtigsten Signale eingeübt.


    Meine wichtigesten sind noch:


    - "Back" der Hund soll neben bzw hinter mir laufen (ich blocke den Hund mit der Hand).


    - "Bleib" der Hund bleibt auf mein Signal stehen, sitzen oder liegen (flache Hand mit gespreizten Fingern zeigen).


    - "Nein" das ist verboten und wird sofort gelassen (Finger wackeln)



    Alle anderen, finde ich nicht unbedingt wichtig, diese kann sie noch:



    - "Schluss" oder "alle" Jetzt nicht mehr (spielen, kuscheln, Lecherlies), aber irgendwann wieder (beide Hände überkreuzen sich).


    - "Hop" oder "Ab" auf Gegenstände hüpfen oder drauf gehen (auf dem Gegenstand klopfen oder mit dem Finger hinzeigen).


    - "Bring mir ein Spielzeug" Handflächen nach oben, Schultern anziehen, fragender Blick (ich habe es nicht).


    - Bellen auf Signal


    - Sitz, Platz, Beifuß (beidseitig).


    - Pfote geben (beidseitig)


    - Signal bei der Verlorensuch zum Losschicken.



    Auch noch wichtig, ist die Erziehung allgemein: Leinenführigkeit, wie soll sich der Hund wo und zu wem verhalten, was ist erlaubt, was verboten usw......



    Vibrationshalsbänder finde ich persönlich nicht gut:


    Wie weit sendet das Ding?
    Was mache ich, wenn der Hund nicht darauf reagiert (eine Schleppleine zum Anfang als Absicherung ist auch hier nicht ersetztbar)?
    Batterien voll?
    Wasserdicht?
    Habe ich die Fernbedienung dabei?
    Griffbeireit um meinen Hals bzw. an der Hand?
    Billigteile sollte man wenn, schon gar nicht kaufen, denn die haben einen sehr begrenzten Radius und sind max. spritzwassergeschützt.


    Es gibt auch schon einige Bücher, die ich sehr gut fand. Einsach mal g**geln.



    P.S. Jegliche Art von Hinterher-renn-Spiele würde ich weglassen (Ball werfen, Laserpointer usw.) das der Hund dein Stoppsignal ja nicht hören kann und zu dem Zeitpunkt dich nicht ansieht (und ggf. anderen Dingen hinterher jagt).

    Wenn du Fehlverhalten mit Ignorieren bestrafen möchtest, musst du es bis zum Ende durchziehen. Also nicht bellen lassen, irgendwann genug haben und dann auf irgendeiner Form reagieren (zum Beispiel aus dem Raum bugsieren): entweder - oder!


    Wenn du Verhalten ignorierst, wird es am Anfang schlimmer, das legt sich aber.


    Und vor allem (was Muecke schreibt): zeige dem Hund vorher, was richtig ist!


    Viele Hunde brauchen eine Anleitung, was sie wann machen sollen, mit einem Signal (Platz, Warte, Ruhig etc).


    Warum nimmst du nicht einfach etwas zum Knabbern mit nach oben? So hat dein Hund etwas zu tun, langweilt sich nicht und nervt euch nicht.


    Generell würde ich bei Retrievern stark auf das Bellen achten und jegliches Einfordern durch Bellen unterbinden- das wird gerne von Ihnen gemacht- und gerne von den Haltern verstärkt ;)