Bei meiner 13-köpfigen Hundegruppe (ich sage extra Gruppe und kein Rudel, denn die Hunde sind weder miteinander verwandt, leben nicht 24 Stundne zusammen und sind auch nicht in freier Wildbahn ohne Einfluss des Menschen) handel ich nach dem Prinzip: ich entscheide wer, wann, mit wem und was gemacht wird.
Jeder Hund wird nach seinem Bedürfniss betüttelt (der eine mehr, der andere weniger)
Jeder Hund (egal welche Rasse, welches Alter) kann dem anderen Hund mittels drohen mitteilen, wenn er etwas nicht möchte. Der andere hat das dann schnell zu unterlassen bzw Distanz aufzubauen (und das auch zu akzeptieren), sonst mache ich das. Es wird nicht gekloppt und nicht gemobbt.
Ich kann alle Hunde auf ihre Kissen mit Knabberzeug schicken, hier darf niemand etwas klauen. Durch kleine Belohnungen und Tauschgeschäfte zu Anfang, lernen die Hunde, dass sie das auch abgeben können. Ich kann auch einen Hund füttern und alle können sich das mit Abstand angucken. Ich stehe direkt daneben oder dadrüber und passe auf, dass dem Hund keiner zu nahe kommt (das baut auch extrem Vertrauen auf).
Bisher hatte ich noch nie Probleme, dass ein Hund mir gedroht hat...soviel zu Rangordnung zwischen Hund-Mensch und Hund-Hund
Wenn Probleme da sind, dann sind das falsche/fehlende Erziehung und Resourcenprobleme (kein Vertrauen und Ressourcensicherung aufgrund von Mangel).
Und wenn ein Hund knurrt, weil ein Kind an seinem Knochen will, dann ist da entweder kein Vertrauen oder der Hund will einfach nur seine Ruhe haben (wer meint, dass Hunde keine Gefühle haben und schlichtweg auch genervt sein können, der soll sich hier mal bitte melden. Und wenn sie sich genervt fühlen, wie sollen sie es denn anders ausdrücken, als mit ihrer Art des Drohens???)