Zitat
Das mit dem Ball macht Sinn, auch wenn's schade ist, denn das macht ihm am meisten Spaß (natürlich *hihi*)
Meint ihr, Dummytraining wäre dann was für ihn? Eben um zum einen diesen Futterwahn zu kontrollieren und zum anderen das kontrollierte Apportieren zu üben!?
Ich würde gar keine Spiele aus dieser Richtung mehr machen- eher Suchspiele, aber das auch erst, wenn der Hund deutlich älter ist.
Warum ich keine Beutespiele mehr machen würde und ich auch zu viele Signale für unnötig finde:
Ich finde der Fokus zielt in letzter Zeit immer mehr auf Auslastung und auf das Ausüben X-tausend Signale. Dabei sollte ein Hund als erster Stelle einfach erzogen werden, d.h. ich bringe ihn bei was er darf und was er nicht darf und wie er sich gegenüber Altagssituationen zu verhalten hat- das fordert schon viele Hunde und Halter.
Was bringt mir ein Hund der perfekt einen Agilityparcour laufen kann oder super "bei Fuss" gehen kann, aber ansonsten mit Umweltreizen nicht klar kommt?
Die meisten Fragen und Probleme im Forum zielen genau auf solche Altagssituationen:
- Hund kann nicht alleine bleiben
- Hund bellt Hunde/Menschen an
- Hund frisst etwas von der Straße
- Hund ist nicht stubenrein
- Hund zwickt Hunden/Menschen
- Hund ist nicht leinenführig
usw usw usw
Natürlich braucht ein Hund alters- und rasseabhängige Bewegung und auch Signale einüben lasten aus und machen Hund und Halter Spass und können in bestimmten Situationen nutzen, aber als erstes sollte man sich fragen, was ich und vor allem meine Umwelt von dem Hund für Verhaltensweisen erwarten und ihm das mit Spass und Belohnung beibringen- vom ersten Moment an und nicht, wenn erst Probleme auftreten (die Menschen bestrafen gerne alles unerwünschte, erwünschte Verhaltensweisen, welche vom Hund gezeigt werden, werden oft ignoriert, obwohl sie belohnenswert sind).
P.S. Zudem sollte der Hund nicht nur lernen uns Menschen zu verstehen und sich im Altag zurecht zufinden, sondern sollte auch noch auf andere Hunde sozialisiert werden- ganz schön viel für das erste Hundejahr