Beiträge von LasPatitas

    Was ich allgemeinen nicht mag, wenn Trainer der Meinung sind, sie würden Elemente des Lernens nicht benutzen (wie Konditionierung) oder für Methoden oder Elemente neue Begriffe benutzen (statt Leinenruck sagen sie Leinenimpuls).


    Warum wird nicht einfach gesagt, dass z.B. neg. Verstärkung und pos. Strafe benutzt wird?


    Und für mich ist das SSSSsssst genauso ein konditioniertes Signal wie ein "Nein"

    Zitat

    Wenn ich Zeit finde, würde ich das auch gerne schauen. Die Arbeitsweise von ihr ist halt ganz anders als das, was im Moment absolut in ist. Dem Hund ständig mit konditionierten Kommandos zu sagen, was er jetzt gerade machen soll. Dieses positiv verstärken, jenes clickern...Und wenn ein normales Nein nicht reicht, kommen halt Rütteldosen, Wasserflaschen, Disks oder sonst was. Ich bin froh, dass es auch Konzepte wie das von Nowak (von der ich nicht mehr weiß als die Reportage) oder HTS gibt, die nicht in diesem Strom mitschwimmen und andere Wege gehen.


    EDIT: in der HTS gibt es so etwas wie Belohnung eigentlich nicht, jedenfalls nicht situativ. Wenn ein Hund verstanden hat, was man von ihm will, dann muss er für das Ausführen nicht belohnt werden. Wir geben 18-jährigen ja auch kein Eis mehr, weil er so toll auf Toilette gegangen ist. ;) Allerdings wird auch betont, dass genauso wichtig wie Führung die Zuneigung ist. Das muss immer in Balance bleiben, aber es wird nicht situativ gelobt.


    Das Abbrichsignal ist eine Konditionierung: sie benutzt einen SSSSSSSsssst -Laut

    Sara hat früher immer aus dem Fenster mit mir geguckt (10 Stock), einen Tag ist sie auf die Idee gekommen doch mal auf den Simms zu springen. Ich stand zum Glück daneben und griff im Sprung noch in ihr Fell und riss sie zurück. Das gleich wollte sie mal im Tierpark beim Eisbären-Gehege machen.


    Seidem wurden die Fenster nur komplett geöffnet, wenn Hund aus dem Zimmer und die Tür abgeschlossen war und bei tiefen Gehegen greife ich in ihr Geschirr.


    Ein Kindegitter zwischenzeitlich in das Fenster geklemmt oder einen Alurahmen mit Kaninchendraht bespannt könnte helfen.

    Zitat

    ja, ich handle in diesem Sinne wirklich zu spät.
    Aber ist es nicht besser,
    wenn auch die Hündin erstmal die Chance bekommt,
    ihm zu zeigen, dass sie es nicht möchte?


    Ich denke, das hat sie oft genug gemacht. Manche Hunde sind vom Wesen her auch so, dass sie keine (richtige) Ansage machen und bei manchen unbelehrbaren Junghunden, funktioniert noch nicht mal das.

    Ich habe das Buch nicht gelesen, mir aber einige Beiträge angesehen.


    Was ich gut finde:


    - Den Hund feste Regeln beibringen, durch kann man ihm mehr Freiraum geben.
    - Dem Hund zeigen, was in welchen Situationen richtig und was falsch ist (Erziehung).
    - Nicht so viele Kommandos benutzen (gut, sie benutzt angeblich keine, was auch nicht richtig ist, denn Signale sind Signale ob körpersprachlich oder verbal).



    Was ich nicht so gut finde:


    - wenn sie das Abbruchsignal konditioniert, dann erklärt sie, dass die Hunde nicht an das Futter dürfen hinterher (die Katze dürfen sie dann ja auch nicht jagen....), aber lässt in einer Folge einen Hund dann doch das Futter aufsammeln, wo sie ihm vorher mit dem Abbruchsignal vermittelt hat, dass er nicht ran gehen soll.


    - dass das Abbruchsignal auch "warten" bedeutet (ich glaube meine Hunde würden ganz schön durcheinander sein, denn "warten" heißt "warten" und "nein" heißt, lass das und mach das nie wieder).


    - dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass nur Verbote (das, das und das lässt du) bzw. die Belohnung, wenn mal kein Abbruch kommt für den Hund frustierend ist und man nicht nur vermitteln sollte was falsch ist, sondern vor allem dem Hund ausgiebig belohnen sollte, wenn er etwas richtig macht (und nicht nur, indem ich Strafe unterlasse).

    P.S. Bei Futterschnappern, halte ich das Leckerlie dicht an meinen Körper, mit dem anderen Arm abeschirmt (als würde ich mit dem Arm einen Schild tragen) und lasse das Leckerlie einfach fallen bzw kuller das über den Boden.

    Mein alter Dackel, hatte ünerhaupt keine Probleme damit, wenn man ihm Feuchtfutter wegnehmen wollte- man hätte zu Hause den Kopf in den Napf reinstecken können, wenn er daneben stand.


    In einer Hundepension war er mit einem anderen Hund zusammen, die Pflegerin fütterte die Hunde, meiner schmiss einen Futterbrocken aus dem Napf, die Pflegerin wollte den aufheben und wieder hineingeben, da hing ihr der Hund ihr in der Hand...


    Der Hund war davor und danach aber nicht Futteragressiv.


    Das sollte man immer von Konkurrenz (andere Hunde, Tiere) und Vetrauen fest machen.



    Wie stark beißt denn der Hund, wenn man Futter in der geschlossenen Hand hat?

    Ich habe mal eine Regenhose zum drüberziehen bekommen, wie war dunkelblau und rel. klein- ich weiß aber nicht woher die war. Ich würde einfach mal in´s nächste große Sportgeschäft oder Outdoorgeschäft gehen.