Beiträge von LasPatitas

    Also bei meinen letzten zwei "Leinenagressionsfällen" musste nicht viel gemacht werden...das Fehlverhalten ging eindeutig von den Besitzer aus.


    Auch wenn es beim zweiten Fall, am Anfang den Anschein hatte das es
    Angst war (zwei vorherige Bissvorfälle an der Leine).


    In beiden Fällen hat folgendes geholfen:


    - Keine Flexileine mehr benutzen,
    sondern feste Führleine und Geschirr benutzen


    - Den Hund auf die abgewandte Seite nehmen, kurz aber nicht straff!


    - Einen Beschwichtigungsbogen machen


    - Den Hund so viel Raum zum Ausweichen geben wie er will


    - Zügig und entschlossen an den anderen Hunden vorbei laufen


    - Keine Kommandos geben


    - Bei Hunde wo man weiß, dass die sich nicht leiden können, die Richtung/Straßenseite wechseln


    Bei dem zweiten Hund hat man deutlich gesehen, der will gar keine Kontakt!
    Beschwichtigungsbogen, abgewandter Blick, schnüffeln am Boden!
    Er hat sich nicht mal hinterher umgedreht!



    Ich habe den Besitzern auch gesagt, dass das keine wirklichen Leinenagression sind, sonst wäre die Sache nicht in einer Stunde gegessen gewesen!


    Bin mal gespannt wie das dannn zu Hause klappt!

    Ich habe letzte mal eine Frau mit ihrer Hündin auf dem Hundespielplatz beobachtet.


    Ihre Hündin zeigte ein falsches Spielverhalten:
    Sie fordert den anderen Hund zum Spielen auf und wenn dieser nicht spielen will, wird er so lange traktiert bis eine Reaktion kommt.


    Bei meiner älteren Hündin sah das denn so aus:


    wenn meine nicht spielen will bleibt sie einfach stehen und wartet ab, bis der Hund weg ist.


    Das konnte diese Hündin aber nicht akzeptieren und biss meine Hündin in den Nacken, fing an zu schütteln, "schleppte sie ab", kein Angriff sondern eher Mobbing.


    Meine ist so lammfromm, dass sie sich nicht wehrt und hätte sie es gemacht wär die Hündin sofort darauf eingegangen
    (hat sie schon bei anderne Hunden gemacht, die auf das Verhalten eine Abwehrreaktionen gezeigt haben).


    Ich bin dazwischen gegangen und hab den Hung klar gemacht, dass er meine Hunde in Ruhe lassen soll.
    Das hat sie kapiert und macht so was nicht mehr bei meinen....aber bei anderen...


    Nun hat ihr Frauchen angefangen, immer wenn ihr Hund so ein Verhalten zeigt, dem Hund mit einer Hundepfeife abzurufen.
    Der Hund geht auch zu ihr, bekommt ein Lecklerlie und macht danach weiter....


    Kann es sein, dass die Hundepfeife schon wie ein Clicker funktioniert (das was du gerade tust ist richtig, ein Leckerchen ist verdient)?


    Der Hund würde doch dadurch ruckzuck eine Verhaltenskette aufbauen...mobben, abrufen, kommen, Leckerlie......und noch mal bitte!

    @ bodyguard


    Mhh wenn es eine Verhaltenskette ist, müsste das Verhalten eigentlich aufhören, wenn man es ignorieren würde.....


    Aber toll das auch andere das kennen :D


    Ich hab das mal bei einen Schäferhundrüden beobachtet: zu den andern Rüden hinrennen, pöbeln, von selber aufhören, zu Frauchen rennen und nen Leckerlie abholen...


    Viele Hundehalter sind der Meinung so etwas gibt es gar nicht.
    Und der Hund würde dann nur für die letzte Aktion belohnt werden...



    Ich hab das bei meiner Kleinen selber erlebt!


    Und bis ich das geschnallt hab, war das Verhlaten schon ziemlich fest drin...blödes Frauchen :roll:

    Achso ich dachte ihr lasst den Calcium-Wert im Urin messen (Ca ist die Abkürzung für Calcium)...wegen Ausscheidung des Calciums....


    Kann denn auch der Kalium/Natrium Wert über den Urin ermittelt?
    Naja der Bluttest ist zwar teurer, dafür habe ich das Ergebniss bei meiner Ärztin sofort (ist ja auch eine Klinik).



    Ja, Dr. Hämmerling empfielt die Gabe von Kochsalz in´s Futter um die Natriumwerte zu kontrollieren.
    Warst du schon mal auf ihrer Seite?
    Unsere Ärztin steht mit ihr in Kontakt, das finde ich total gut :D



    Wir haben das Risiko der Kastrations OP genau deswegen auf uns genommen.
    Lieber einmal OP, als jedesmal kurz vor einer Krise bei einer Läufigkeit.


    Es war das beste was wir überhaupt machen konnten, sie ist dadurch viel stabilier geworden und wir konnten Fludro auf die Hälfte runtersetzten und Pred geben wir nur noch in Stressituationen...


    Um das Narkoserisiko zu senken wurde sie zwar mit Ketamin in Narkose gespritz, aber hinterher weiter mit Gas betäubt.
    Das hat mich zwar dadurch fast 500€ gekostest, war aber die Sache wert.

    Zitat

    hallo ihr lieben,
    ich hab auch n problem mit dem stubenrein sein:
    unsere alte dackedame biene (14) macht seit kurzem oft in die wohnung.
    heute zB hat sie meiner mama direkt vor die füße gepinkelt (!!) obwohl sie 3 min davor ziemlich lange draußen war. das kommt in letzter zeit so häufig vor, dass meine ganze familie nervlich total am ende ist und wir echt nicht mehr weiter wissen :( meine mama is kurz davor, die beiden wegzutun :(
    bitte helft mir! was kann ich tun, um sie wieder stubenrein zu kriegen?
    lg niki


    Das kann viele Uraschen habe...


    Wurde beim TA eine Harnwegsinfektion ausgeschlossen?


    Habt ihr neue Leckerlies oder Wiener gegeben (von manchen bekommen viele Hunde Durst, sie trinken mehr als gewöhnlich und plötzlich ist dann die Blase voll und muss geleert werden)?


    Bekommt sie irgendwelche Medikamtente?


    Vielleicht wart ihr so lange mit ihr draußen, dass sie schon wieder musste?


    Mache Hunde trinken draußen auch total viel und in der Wohnung ist dann die Blase voll.


    Ist ein bestimmter Rythmus zu erkennen?


    Warum beide? Habt ihr zwei Hunde?


    Ich würde mit dem Hund wie mit einen Welpen rausgehen alle 1-4 Stunden und nach jeder Aktivität (Spielen, Fressen, Schlafe, Trinken).


    Ich finde, dass ist kein Grund einen Hund wegzugeben, gerade in dem Alter. Er macht das ja nicht um euch zu ärgern, sondern weil er ein Problem hat.


    Meine Kleine bekommt Fludrocortison und wenn sie höher dosiert wird, kann sie 1-2 Liter in einem Zug wegtrinken.


    Das muss hinten natürlich auch wieder raus und ich habe ihr angewöhnt das wir dann alle 2 Stunden (zusätzlich zu den normalen Runden) kurz vor die Haustür gehen, sie löst sich dann und wir gehen wieder rein.

    Ich würde gar nicht solche Spässchen mit der Leine machen lassen :D


    Ich würde selber aktiv werden und in den Hund "reinschlurfen", ähnlich wenn er mir zu Hause im Weg rumliegen sollte.


    Da brauch man auch kein Kräftemessen an der Leine zumachen und der Hund steht bestimmt ruckzuck auf!


    Meine Große trödelt gerne an Schnupperstellen rum, kann sie auch wenn wir Zeit haben und wenn nicht, dann scheuch ich sie weiter :smile:

    Bei vielen Junghunden ist es wirklich eine Handlung aus Stress (scheint hier der Fall zu sein), aber nicht immer...


    Letzte mal habe ich das bei einen 40kg schweren 9 Montae alten Hovawartrüden gesehen.
    Das war aber kein Besteigen und auch keine freundiges Bespringen (Maulwinkellecken), sondern der Hund hat sich festgekrallt und versucht einen runterzudrücken.
    Wenn alle vier Pfoten auf dem Boden waren, hat er in die Hände gezwickt.


    Nicht nur bei der "Begrüßung" sondern auch wenn man durch den Garten lief. Bei den Besitzern, genauso wie beim Besuch.
    Das war die pure Kontrolle!


    Meine Trainerin hat empfohlen den Hund konsequent wegzuschubsen, Priviliegien zustreichen und, damit der Besuch sich nicht mit dem Hund abkäpfen muss, ihn bei "Begrüßungen" anzubinden (nur wenn er "nett" ist gibt es Kontakt).


    Ich habe außerdem empfohlen den Hund das Futter zu kürzen (er ist leicht übergewichtig, verschmäht aber wenn er satt ist Leckerlies) und nur aus der Hand zu füttern, wenn der Hund eine Übung macht (Grundgehorsam war sehr, sehr schlecht).


    Aber egal aus welchen Grund, ich würde mir das nicht gefallen lassen und wie Sleipnir schon gesagt hat, den Hund konsequent wegschubsen und wenn nötig sogar bedrängen bis er mich in ruhe lässt (ihm darf dabei natürlich nicht weh getan werden, manche Hunde reagieren dadrauf aber auch agressiv).


    Bei Besuchern sollte der Hund zu seinen Platz gebracht werden (Hausleine).


    Vielleicht wollt ihr erstmal die Nicht-Invasive Kastration ausprobieren?
    Dann seht ihr ja ob es an den Hormonen liegt oder nicht.


    Eine Lösung für das Verhalten muss hier aber nicht auch gleich mit begraben sein....also auch am Problem direkt arbeiten.