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Sollen die Hunde gerade noch Fuß laufen, wird beim verlassen des Platzes (oder spätestens wenn außer Sichtweite) gezogen wie Ochse und Besitzer lässt es zu.
Kann ich hier leider jede Woche beobachten...
Ich vergleiche normalerweise niemals Menschen und Tiere, hier aber passt es. In Hundeschule steckt "Schule" nicht umsonst drin. Und die Hunde sind auch froh wenn sie vom Platz runter kommen. Da fällt dann der Stress ab und man wird übermütig. Stellt sich dann die Frage lässt man 5e grade sein, oder wirkt man gleich (wieder) ein. Ich lass meinem direkt nach dem Platz etwas mehr Freiräume und wüsste auch nicht was daran verwerflich sein sollte. Wenn mich dabei jemand beobacht - Shit happens, jeder nach seiner Facon.
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...aber sollte es den Trainern nicht auffallen, wenn der Hund mit Angst zu seinem Besitzer kommt
Du scheinst hier etwas zu vermischen - die Begegnung fand auf freier Flur statt. Nirgendwo hier steht geschrieben dass ein Trainer im Spiel ist. Und "Ja" einem Trainer sollte es auffallen und wird es auffallen.
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...erstmal muss der Mensch vorallem lernen und dann der Hund und das kann ich einfach nur bestätigen...
Das ist doch genau der Punkt. In erster Linie muss (und soll) der Mensch lernen. Wir entscheiden doch für den Hund. Wir unterscheiden für uns und den Hund welches Verhalten gewünscht, bzw. unerwünscht ist. Nur leider geht das oft nicht in die Gehirne der Leute. Die meinen im Hundeverein / der Hundeschule einen Obolus entrichtet zu aben und dadurch wird alles toll. Nur ist eine Hundeschule genau eines nicht - eine "Werkstatt". Allenfalls eine "Selbsthilfewerkstatt". Und das auch nur unter Einschränkungen.
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Wer glaubt, seinen Hund gut erzogen zu bekommen, wenn er 1 mal die Woche auf den Platz geht, ist selbst Schuld und braucht sich nicht über das Gegenteil zu wundern
Doch, doch, doch ... genau das glauben / denken viele Leute. Die glauben zusätzlich auch noch dass die abgelegte BH ein Ablassbriefchen ist. Wurde die einmal erfolgreich abgelegt ist alles bestens. Man hat einen Freifahrtschein auf Lebenszeit.
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Bin da ganz deiner Meinung, mit dieser "gewaltvollen" Methode arbeitet auch unser Trainer. Von wegen Tierquälerei, dem Hund müssen ja eindeutig Grenzen gesetzt werden. Dabei gilt: "So viel Zwang wie nötig, so wenig wie möglich".
Ah ja ... jetzt hab ich wieder was gelernt! Der Leinenruck fällt dann unter nötigen Zwang oder was? Gegen ein scharfes "PFUI (...ist das)" hab ich nichts, gegen den Rest schon. Ihr könnt ja alternativ auch wiede die "alten Methoden" ausgraben. Mit der Hundepeitsche, einer gepflegten Tracht Prügel mit der Leine und die Zeitungshiebe helfen beim stubenrein werden. Zwang ist kein Mittel! Und wer mit solchen Methoden ausbildet sollte sich mal fortbilden. Es geht auch anders.
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Und bei unserer Hundeschule landen ,z.T. auch wirkliche Problemhunde wie Angstbeißer oder "Aggressivitätsbestien" und unser Trainer hat bis jetz jeden Hund zu nem "Normalohund" gekriegt. Frage mich ob das auch mit "nur positive Bestätigung" geht.
Angstbeisser werden "kuriert" in denen man Ihnen die Ängste nimmmt indem man mit Ihnen arbeitet. Und nicht indem man wie Pik Doof an der Leine ruckt. Aggressivitätsbestien liest sich gut, fast schon wie in der Bild-Zeitung. Und "nur positive Bestätigung" hilft sicherlich auch nicht. Die Mischung macht es. Aber die andere Seite der "Mischung" kann und darf nicht Gewalt und/oder Zwang sein.
Sonst ist man nämlich ganz schnell da was schon (zu Recht) angemeckert wurde ... dem "einklemmten Schwanz", auch wenn hier sicherlich die Rute gemeint ist.
RtR