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Alles was dort gemacht wird ist, das BH-Schema rauf und runter zu laufen und das schon seit einem guten Monat! stupid
Die Begleithundeprüfung ist eine Grundprüfung, in der der Gehorsam des Hundes und sein Verhalten im Alltag (z. B. beim Zusammentreffen mit Fußgängern, Joggern und Radfahrern) geprüft wird.
Diese Prüfung ist Grundlage für die Teilnahme an weiteren Prüfungen und Wettkämpfen im Hundesport, wie z. B. Agility, Obedience, VPG oder Fährtenarbeit (FH).
Die Prüfung im Unterordnungsteil erfolgt nach einem festgelegten Schema.
Aauch wenn es Dir nicht schmeckt - nur durch wiederholtes Üben kann das Gespann Hund/Hundeführer diesen Teil durch stetiges wiederholen "verinnerlichen".
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Und wenn die Hunde nicht so "funktionieren" wie sie sollen, kriegen sie richtig eins auf den Deckel, werden zusammen geschrien und anschließend ins Auto gepackt. Und wenns mal gar nicht läuft, werden einfach die Stachelhalsbänder empfohlen, die haben sie doch nicht mehr alle!
Das allerdings ist Quatsch mit Sauce! Hier ist der verantwortliche Trainer gefordert um einzuschreiten. Sicherlich fällt auf enem Platz, noch dazu im Ausbildungsbetrieb auch einmal ein lautes Wort, aber den Hund nach einer abgebrochenen Einheit (und erfolgtem Anschiss) kommentarlos ins Auto zu packedn ist ein "no go". Ebenso die ach so "beliebten" Stachelhalsbänder taugen höchstes zu einem - als Diskscheibenersatz. In diesem Punkt sehe ich durchaus auch Handlngsbedarf. Gewalt beginnt dort, wo Wissen aufhört und Verzweiflung ihren Anfang nimmt.
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Grundsätzlich stehen alle anderen Hunde IMMER im Kommando und dürfen nichts mal einfach so machen. Und das obwohl der älteste grade mal 2 Jahre alt ist!!!! Die wollen doch spielen!
Eine Ausbildungseinheit ist keine Spielstunde. Dafür ist vor und nach der Ausbildung Zeit - und die sollte man sich auch nehmen. Was sollte daran falsch sein dass die Hunde während der Einheit konzentriert arbeiten und im Kommando stehen? Im Gegenteil - das ist richtig so. Wäre es anders hast Du ruck-zuck ein Hundetollhaus auf dem Platz und keine geordnete Gruppe. Da dies nicht geht ist es eben so dass Ausbildung Ausbildung ist und Spiel Spel ist.
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Ich weigere mich ja auch ständig dasselbe zu trainieren. Ich lasse sie auch ein paar Dogdance-Tricks während der Unterordnung machen und über Hürden springen etc., aber dafür ernte ich nur abwertende Blicke (wenn überhaupt einer guckt!)
Das ist etwas was ich mir als Trainer verbieten würde. Im normalen Klassenzimmer, auch wenn der Vergleich etwas hinkt, steht auch niemand mittendrin auf, hlt das Quartettspiel raus und fängt an mit seinen Mitspielern zu spielen. Wenn jeder macht was er will stört dies die Gruppe in Ihrer Gesamtheit. So kann man nicht arbeiten und ausbilden. Sowas endet über kurz oder lang im Chaos.
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Jedenfalls komm ich grade vom Hundeplatz, hab wieder versucht ein bisschen Schwung in den Laden zu kriegen, bin kläglich gescheitert und denke jetzt: "Lasst mir doch alle mal meine Ruhe, ich mach es so wie ich es für richtig halte."
Wenn Du ernsthaftes Interesse an der Begleithundprüfung hast, wirst Du Dich "anpassen" müssen. "Ich mach es so wie ich es für richtig halte" ist nach das was geprüft wird. Es wird nach den gängigen, für alle reproduzierbaren, Regeln geprüft.
Sicherlich ist nicht alles immer "mundgerecht" und schmeckt was einem auf dem Hundeplatz s angereicht wird. Aber klare Regeln und die Einhaltung derselben sind auf einem Hundeplatz das A und O wenn das Zusammenspiel zwischen vielen unterschiedlichen Hunden und deren Mensche ohne Probleme klappen soll.
RtR