Beiträge von RiotheRat

    Zitat

    Ich hab gerade mal die Versicherungsunterlagen raus gewühlt. "Unsere" Versicherung unterteilt Hunde in 4 Gruppen...


    Ich schrieb nichts von einer "Kampfhundliste" - sondern von einer Liste die so von unserer Versicherung geführt wird. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied ... ich bitte das zu beachten ...


    RtR

    Es gibt nur ganz, ganz wenige Asnahmen bei denen die Anwendung eines Impulshalsbandes gestattet ist. Unter den Ausnahmen ist keine die das Privatpersonen gestattet.


    Wenn eine Hundeschule (?!) derartige Massnahmen durchzieht muss da schon verflucht was im argen liegen. Mein dringender Rat: Sofort die Hundeschule wechseln und Strafantrag gegen die Hundeschule stellen.


    Es gibt Dinge die einfach nicht zu goutieren sind - dazu gehören derartige "Erziehungs"methoden.


    Um sich nicht in die Nesseln zu setzen sollte man vorher abklären ob das Halsband wirklich mit Stromschlägen arbeitet oder "nur" ein Sprayhalsband ist. Die Geräte sehen für Laienaugen oft sehr "ähnlich" aus.


    RtR

    Um mal wieder ein wenig "Neutralität" in diesen Thread einzubringen ... wer einen Akita halten will, wird diesen wohl auch haftpflicht-versichern wollen. Jedenfalls kann man nur dazu raten diesen zu versichern ...


    Ich hab gerade mal die Versicherungsunterlagen raus gewühlt. "Unsere" Versicherung unterteilt Hunde in 4 Gruppen.


    Kategorie 0:
    Alle "Fußhupen" und andere versicherungstechnisch "unbedenkliche" Hunde


    Kategorie 1:
    Kangal, Rottweiler, Dobbermann, Rhodesian Ridgeback, u.a.


    Kategorie 2:
    Alano, Dogo Canario, American Bulldog, Shiba Inu, Mastiff, Tibet Mastiff, Tibett Dogge, u.a.


    Kategorie 3: (ungekürzt)
    Akita Inu, American Stafford Terrier, American Staffordshire Terrier, Bullterrier, Staffordshire Bullterrier, Bandog, Bullmastiff, Pit Bull, Pit Bull Terrier, American Pit Bull Terrier, Tosa Inu


    Selbst der kleinste Nordische, der Shiba Inu ist schon in einer höheren "Gefährdungsklasse", und "teuer" wird es dann beim Akita und Tosa. Ich denke alleine diese kleine Auflistung spricht für sich.


    Beim Akita muss man wissen auf was man sich einlässt. Diese Rasse ist absolut nichts, aber auch gar nichts, für hundeunerfahrene Hände. Wer hier nur einmal Schwäche zeigt ist als Hundeführer bei seinem Hund unten durch. Und mit einmal meine ich auch genau einmal - diese Rasse verzeiht keinen Fehler.


    In den richtigen, konsequenten Händen sind es Traumhunde - in den falschen Händen ein Alptraum und potentielles Gefahrenpotential. Wer sich einen Aktia zulegt ist dazu "verdammt" regelmässig und konsequent mit seinem Hund zu arbeiten. Wer sich dessen bewusst ist und bereit ist diese Arbeit auf sich zu nehmen, hat sicherlich viel Spass und Freude mit dem Hund.


    Wer diese Aufgabe nur halbherzig angeht hat einen Dauerkampf und zudem einen sehr unglücklichen Hund.


    RtR

    Versicherungen, ein schier unerschöpfliches Thema. In einem Forum kann man da kaum eine Lösung finden da man da schnell im Bereich der unerlaubten Rechtsberatung landen kann.


    Der einzige der Dir hier fundiert weiter helfen kann ist der Anwalt Deines Vertrauens. Dafür haben diese Menschen schlussendlich studiert und kennen die Regularien und Schlupflöcher.


    RtR

    Ein Akita ist kein Solfawolf - ein Akita ist "ein Akita". Es gibt einen netten Spruch: "Ich habe keinen Hund - ich habe einen Akita-Inu". Ich will und werde niemanden "seinen" Hund ausreden. Ich gebe aber zu Bedenken dass manche Rassen anders sind. Und der Akita ist nunmal ganz anders.


    Wir haben uns ganz bewusst für einen Shiba-Inu entschieden. Meine Frau war/ist der Meinung mit einem Akita überfordert zu sein. Es macht durchaus einen Unterschied 10kg oder ~40kg an der Leine Ihre 5 Minuten haben.


    Konsequenz ist das A und O bei allen nordischen Rassen. Zeigt man einmal Schwäche wird das der Nordische gern und immer wieder ausnutzen. Das ist so ziemlich das einzig "Verlässliche" bei diesem Schlag Hund.


    Ob es mit einem Labrador gut geht oder nicht mag ich nicht zu beurteilen. Da kommt es wohl schwer auf die Gutmüdigkeit des Labradors an. Der Akita tickt erstmal so dass er "Chef" ist. Wo er ist - ist vorn. *punkt* Die Dominanz ist ihm gegeben. Ein Gedanke den man sicherlich nicht ausser acht lassen darf wenn man zwei Rassen mischen will.


    Für's erste ist sicherlich schon viel gesagt - jetzt kommt es drauf an die Pro's und Contra's abzuwägen und dann zu entscheiden.


    RtR

    Ich hatte auch schon Akitas, wir haben derzeit "nur" einen Shiba, aber im Frühjahr kommt wieder ein Akita ins Haus.


    Wie schon angemerkt wurde ist der Akita kein Anfängerhund! Informiert Euch bitte gründlichst BEVOR Ihr Euch so einen Hund holt. Ich will jetzt keine Schauergeschichten erzählen. Nur wenn Ihr bei einem Akita einen Fehler macht, dann dürfte das gründlich schief gehen.


    Zitat

    Es gibt auch Akita in Not

    Die Tiere gibt es sicher. Eines würde ich garantiert NICHT machen - mir einen Second-Hand-Akita zulegen. Die Hunde haben zwar sicherlich auch ein gutes Zuhause verdient, aber leider sind Noftall-Nordische absolut nicht auszurechnen. Wenn ein solcher Notfall aufgenommen werden soll dann bitte wirklich nur in absolut hundeerfahrene Hände.


    RtR

    Eine einigermassen geeignete Fläche zu finden ist gar nicht so einfach. Wenn ich mir "unseren" Platz ansehe ... bis zur Endhaltestelle Gröpelingen ist das kein Thema.


    Nur dann muss man per Pedes den kompletten "Schwarzen Weg" entlang. Eine bessere Anbindung, z.b. mit der BSAG wäre wünschenswert, alleine schon wegen der umliegenden Schrebergartenkolonien. Nur ist das technisch nicht machbar. Die Strassen in der Ecke sind zu eng als dass die BSAG da einen Stadtbus durchjagen könnte.


    Was bleibt? Entweder wie schon vorgeschlagen Fahrgemeinschaften bilden oder zu Fuss von Gröpelingen zur Pferdeweide. Mit Ausnahme des Hochsommers geht das. Wenn es knalleheiss ist dürfte der Hund allerdings schon erschlagen sein bevor man auf dem Platz ist.


    Irgendwo mitten in der Stadt einen geeigneten Hundeplatz zu haben wäre sicherlich "ein Traum" - dürfte aber am Widerstand der dort ansässigen Anwohner scheitern. Von daher sind die Plätze einfach "janz weit draussen" ...


    RtR

    Ich gebe niemanden eine wie auch immer geartete Schuld. Das steht mir nicht zu. Ich wollte nur mal das Dilemma der HS/Vereine aufzeigen. Und das sich vom lamentieren nichts verändert und bewegt.


    Das Viertel ist eigentlich nicht wirklich unsere Ecke - aber ich kann Dir anbieten Dich gerne mal mit zu einer Schnupperstunde nach Gröpelingen mitzunehmen. Ich fürchte nur dass Du davon auch nicht wirklich was hast - ausser einem (hoffentlich) schönen Nachmittag unter Gleichgesinnten. Das eigentliche Logistik-Problem wie Du mit Hund (mehrmals die Woche) zum Platz kommt wird dadurch auch nicht gelöst.


    RtR