Beiträge von RiotheRat

    So, dann mal als Bremer und Pragmatiker (der 2 -3 x wöchwentlich auf dem Platz steht) ... ich seh / hör hier alle nur maulen. Der Verein macht nur das, der nur das - aber keiner macht das was ICH will.


    Ja liebe Leute, von nichts kommt nichts! Ich selbst steh als ausgesprochener Morgenmuffel und Langschläfer Sonntags morgens auf dem Platz und mäh Gras, schmeiss Schotter auf die Wege, und, und, und (das nennt man das "Arbeitsdienst") um unseren Besuchern einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. Von nichts kommt nichts. Das gleiche beim Agility.


    Warum bieten fast alle Vereine kein Agility an? Drei Gründe ...


    - Erstens klappt bei den wenigsten Hundeführern/Hunden der Grundgehorsam
    - Zweitens wird es von aktiven Vereinsmitgliedern kaum nachgefragt
    - Drittens kostet Agility-Equipment nicht grade unerheblich Asche. Stangen, Tunnel und Co. werden vom Fachhandel üblicherweise nicht verschenkt, sondern verkauft


    Jeder Verein wird das nur dann anbieten wenn seine Mitglieder aktiv dahinter stehen und es auch eine breite Basis dafür vorhanden ist. Also nicht immer nur rummaulen, sondern sich selbst aktiv einbringen, dann wird es auch für Agility in Bremen eine breitere Basis geben. Für ein paar Zaungäste/Tagesgäste lohnt es sich nicht qualifizierte Mitglieder abzustellen und entsprechendes Gerät vorzuhalten.


    RtR


    P.S.: Mich trifft man mehrfach täglich in Utbremen, Walle und im alten Hafengelände (ab Muggenburg bis alter Europahafen oder Wallanlagen)

    Biete Deinem Hund einen "Tausch" an ;) Leckerchen gegen Bällchen. Dann noch loben, loben und nochmals loben.


    Wenn das Kommando "hier" klappt, was sich auch mit einem "Tausch" vertiefen lässt ("Hier" gg. Leckerchen) ist es auch zum apportieren nicht mehr weit.


    RtR

    Meine Holde und ich rauchen auch. Ich dazu nicht eben wenig. Wann immer es die Witterung zulässt sind hier alle Fenster sperrangelweit offen.


    Den Hund scheint das Gequarze nicht wirklich zu stören ... wie's mit dem Passivrauchen aussieht ... keine Ahnung. Müsste man mal Wissenschaftler fragen ob es darüber gesichterte Studien gibt.


    RtR

    Zitat

    Bei der Zusammenstellung denke ich mir nur welche Abfallprodukte da wohl billig zu haben waren und nun gut verkauft werden


    Es entspricht überhaupt nicht der Philosophie die "RINTI" sonst verfolgt - dort wurden noch niemals "Abfälle" vermarktet. Mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Es sei denn Du kannst eindeutig belegen dass es sich bei diesem Produkt um eine Abfallmischung handelt.


    Des weiteren - wie schon angeführt erscheint mir da auch zuviel pflanzliches vorhanden zu sein. Der Produktname spirch für sich: "Green Mix".


    Aber wer sich mal die Mühe machen würde bei Finnern direkt nachzusehen, würde feststellen dass es sich um eine Futterergänzung und nicht um ein Alleinfuttermittel handelt. Von daher ist dann gar nicht mehr soviel "grünes" drin. Ich mutmasse mal dass das "Green Mix" das bisher erhältliche "Rinti Mix" ablösen soll.

    Zitat

    Rinti Green Mix - Die grüne Ergänzung zum Fleisch


    Soviel zur Abfall-These ... und noch ein Nachsatz in Sachen "grünes Futter" ... es sollte bekannt sein dass Hunde etwaige Kohlenhydratdefizite durch "Gras fressen" kompensieren. Von daher kann eine "grüne Ergänzung" zum eigentlichen Futter durchaus sinnvoll sein.


    RtR

    Ich würde schon alleine aus Gründen der Fairness Bescheid geben, auch wenn es kein "Muss" ist. Wie sagt man so schön - eine Hand wäscht die andere. Das TH hat Dir einen Hund anvertraut ... jetzt vertraust Du denen Deine neue Adresse an.


    Die freuen sich bestimmt etwas von Dir zu hören - durch den Anschriftswechsel wissen die jetzt schlichtweg dass die den Hund in zuverlässige Hände abgegeben haben.


    RtR

    Als erstes stelle ich mal ein Fass Teer und ein Säckchen mit Federn bereit - wahrscheinlich wächst jetzt wieder mal die Zahl derer die mich teeren und federn mögen.


    Hundeerziehung ist etwas das so individuell ist wie das Gespann Hund/Hundeführer. Bei kleinen, zierlichen Rassen wie einem Chiuwawa oder einem italienischem Windspiel mag der Leinenruck "völlig daneben" sein, bei grossen Rassen wie einem DSH oder Neumünster "kann" es "angebracht" sein.


    Ich weiss wie viele andere hier auch dass der Leinenruck "umstritten" ist, gehöre aber zu der Fraktion die dieses Erziehungsmittel micht konsequent und komplett ablehnen. Es kommt aber auf viele Faktoren an - ob, wann und überhaupt.


    Der Hund soll auf ein bestimmtes Schlüsselwort, meinetwegen "PFUI" kondtioniert werden. "PFUI" heisst nichts auf,- oder annehmen. Wie kann man das erreichen.


    Alle die mich gerne teeren und federn mögen greifen bitte jetzt zu den bereit gestellten Utensilien ...


    Variante I:
    Ein leckeres Hackbällchen mit einer extra scharfen Pepperoni präparieren. Dann von einer Hilfsperson entweder anbieten oder auslegen lassen. Je nachdem was "verhindert" werden soll - "aasen" oder "annehmen". Greift der Hund jetzt zu, "PFUI"! Die Pepperoni tut ihr übriges. Dem Hund wird es so garantiert "vergällt". Wer als Hundeführer wissen will "wieso", dem sei ein herzhafter Biss in die Peperoni angeraten.


    Variante II:
    Der weiter oben schon propagierte "Leinenruck". Wichtig ist hier die Reihenfolge. Erst das Hörzeichen "PFUI", Reaktion abwarten. Nimmt der Hund das Leckerlie (oder das "gefundene") auf, dann erfolgt der Leinenruck. Gleichzeitig erfolgt nochmals das entsprechende Schlüsselwort "PFUI". Keinesfalls schon prophylaktisch an der Leine rucken. Sonst kann der Hund sein Fehlverhalten nicht mit der Aktion verknüpfen. Und bitteschön auch nicht an der Leine rucken bis der Hund abhebt wie ein Starfighter. Alles mit Mass und Ziel.


    Variante III:
    Humaner als der Leinenruck und die Peroni - ich bin ja kein Unmensch. Dazu benötigt man "Trainings Disks" oder ein Kettenhalsband. Während der Hund das vom Helfer angebotene Leckerlie oder die Futterbeute aufnehmen / annehmen will feuert man seinem Vierbeiner die Trainigs Disk oder das Kettenhalsband lautstark um die Ohren. Verbunden mit dem Hörzeichen "PFUI"! Der Hund sollte auf das Kettenhalsband oder die Trainings Disks nicht vorbereitet sein. Der Krawall soll bewusst für einen Schrecken sorgen. Und gerade die Trainings Disks machen richtig Krach. Wichtig: Der Hund soll von dem Wurfgeschoss keinesfalls getroffen werden! Er soll sich nur durch den entstehenden Krach erschrecken. Je nach Fortschritt kann man dann die Trainings Disks oder das Kettenhalsband vermindert einsetzen und später weglassen. Nach einigen Übungseinheiten sollte das "PFUI" als solches reichen.


    Mit Variante III habe ich im übrigen unsere "Biomülltonne" dazu gekriegt nichts von Fremden anzunehmen und auch nichts "gefundenes" durch die Speiseröhre zu inhalieren.


    Wer I und II ablehnt kann ja mal einen Blick auf III werfen. Wer derartige Erziehung als solches ablehnt hat noch niemals horrende Tierarztrechnungen bezahlt oder den unnötigen Verlust eines geliebten Gefährten betrauert. Hundehassende Zeitgenossen lauern gerade in Großstädten beinahe an jeder Strassenecke. Nicht zuletzt kontrolliere ich die Ressource Futter (und sonst niemand). Und zum Futter gehören im weitesten Sinne auch die Leckerlie. Erst wenn ich die Freigabe "Nimm" erteile ist es seines, und keinen Millimeter vorher.


    RtR

    Zitat

    PS: Die Adressen der dt. Zwinger, die fast nur vollkupierte Dobermänner ihr eigen nennen hab ich leider noch nicht.


    Von "Zucht" kann und darf man in diesem Zusammenhang sicherlich nicht sprechen. "Vermehrung zum Zwecke des Geldscheffelns" trifft es wohl eher.


    Eigentlich sollte man mit Amtshilfe versuchen an die besagten Adressen zu gelangen. Ich fürchte nur dass es diese nicht, oder nicht in dem angekündigten Maßstab gibt. Um es klar zu sagen - "vollkupierte Dobermänner" dürften eher Ausnahmeerscheinungen sein. Oder schlichtweg eine Luftnummer der Verfasserin.


    RtR

    Zitat

    Veilleicht gibts ein Tierheim, wo man sich hunde stundenweise ausborgen kann


    Dat ist die Idee des Abends! Viele THs suchen händeringend "Ausführer" - das kann auch ein VERANTWORTUNGSBEWUSSTER junger Mensch mit 14 Jahren leisten. Oder auch "Tagesbetreuung" von Hunden anderer Menschen die z.B. beruflich stark belastet sind. "Hundesitter" sozusagen.


    Mit 14 einen "eigenen Hund" sehe ich -in diesem Fall- eher skeptisch. Die Familie scheint nicht wirklich dahinter zu stehen. Je nach Rasse und Typ können 3 Stunden täglich reichen, meist wird dies jedoch zuwenig Zeit sein. Und dazu kommt noch dass Du ja selbst wohl momentan in Problemen steckst.


    Guck Dich mal als Hundesitter oder Ausführer um, mach Dir noch 2 Jahre Gedanken um das Thema Hund - wenn Du dann immer noch den Wunsch hast "Ich will einen Hund", dann sieht das doch alles ganz anders aus.


    RtR

    [ot]
    Würde endlich die Einfuhr (wie in anderen Ländern bereits geschehen) von kupierten Tieren verboten werden hätte sich dieses Thema grad von selber erledigt
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    Zitat

    Adieu, ihr wohlbelesenen Leute


    Ehrlich gesagt kullern mir jetzt nicht grade die Tränen aus den Augen ...


    RtR

    Denise


    Würden wir uns bei der Gassirunde treffen, dürfte mein Hund sehr wohl mit Deinem spielen - die 4Beiner können nichts dazu. Würdest Du mir aber in "Real Life" die Texte ins Ohr schieben die Du hier so ablässt wärst Du für mich auf immer und ewig gestorben!

    Der Text in Deine Richtung war vielleicht hart, rückblickend aber "genau richtig"!
    Ich kann nichts, aber auch gar nichts "hübsches" daran finden Tieren irgendwelche Körperteile abzusäbeln. Da ist bei mir dann echt "Ende im Gelände". Zumal der 4Beiner mit einer verstümmelten Rute auch noch einer der essentiellsten Sprachmöglichkeiten beraubt wird.


    Alles was mir dazu einfällt ist ... "der Mensch und seine verschrobenen Schönheitsideale" ...


    RtR