Leider schreibst Du nicht WAS Dein Hund genau hat. Alle Beiträge von Dir abklappern deswegen mag ich auch nicht. Daher vielleicht die globale Info:
Wenn Du Deinen Hund "krankenversichern" willst kann es sein dass die Versicherung vom Tierarzt Ihres Vertrauens eine Anamnese erheben lässt und dann entscheidet ob Dein Hund versichert wird, oder eben nicht. Manche Versicherungen begnügen sich allerdings auch mit einer Auskunft Deines Tierarztes oder einer ehrlichen Selbstauskunft.
Bei der Selbstauskunft solltet Ihr wirklich ehrlich sein. Vertuscht, verschleiert oder verheimlicht Ihr hier etwas droht die fristlose Kündigung. Dadurch hättet Ihr dann nichts gewonnen.
Wenn es eine chronische Erkrankung ist kann es durchaus sein dass Ihr abgelehnt werdet. Freiwillig holt sich keine Versicherung einen potentiellen "Schadensfall" ins Haus.
Ein guter Ansprechpartner ist in jedem Fall der Tierazt. Der weiss aus seiner täglichen Praxis (sprichwörtlich) welche Versicherungen eher kulant reagieren und welche gleich die Ablehnung aus der Schublade ziehen.
Was bei den meisten Versicherungen "immer" bezahlt wird ist die Vorsorge (Impfung, Wurmkur und Co.), hier gelten aber meist jährliche Obergrenzen. Was "meist" bezahlt wird ist der Verkehrsunfallschutz. Also alle Maßnahmen die mit einem Verkehrsunfall in unmittelbaren Zusammenhang stehen.
Und jetzt kommt der "dynamische" Teil. Jedenfalls handhaben das viele Versicherungen so ... das ist der Part "Krankenschutz". Hier ist es oft so dass im ersten Jahr der Versicherung nur eine Obergrenze von Summe "X" bezahlt wird. Nimmt man keine Leistung in Anspruch erhöht sich der Anspruch für das Folgejahr wieder eine Summe "X".
Ohne Inanspruchnahme von Leistungen:
Jahr 1: 500,-- Euro
Jahr 2: 500,-- Euro plus 200,-- Euro "Zuwachs" = 700,-- Euro
Jahr 3: 700,-- Euro plus 200,-- Euro "Zuwachs" = 900,-- Euro
Diese Zahlen sind jetzt willkürlich gewählt und sollen das ganze nur veranschaulichen. Selbstverständlich gibt es auch für das "Ansparen" Obergrenzen, sonst würde das u.U. ins Uferlose wachsen.
Mit Inanspruchnahme von Leistungen:
Jahr 1: 500,-- Euro
Im Jahr 1 wurde der Krankenschutz in Anspruch genommen)
Jahr 2: 500,-- Euro
Im Jahr 2 wurde der Krankenschutz in Anspruch genommen)
Jahr 3: 500,-- Euro
(Im Jahr 4 wurde der Krankenschutz nicht in Anspruch genommen)
Jahr 4: 500,-- Euro plus 200,-- Euro "Zuwachs" = 700,-- Euro
Was durch den Krankenschutz meist nicht abgedeckt ist sind so "Nettigkeiten" wie Gutachten, Kastration und Sterilisation, Erstellung von Bescheinigungen, Kennzeichnung des Hundes oder Diät- und Ergänzungsfuttermittel.
Manche Versicherungsgesellschaften bieten spezielle "Hunde-OP-Versicherungen" an. Darin ist dann meist keine Heilfürsorge im eigentlichen Sinn (Impfungen, etc.) enthalten. Dies betrifft dann wirklich nur Operationen und alles damit im Zusammenhang steht. Namentlich die eigentliche Operation, die notwendigen Nebenkosten wie Medikamente und Verbandsmaterial, die Nachsorge, die Kosten für stationäre Unterbringung (falls notwendig) und verordnete Arzneimittel. Manche übernehmen auch noch den Untersuchungstag direkt vor der OP. Bei älteren Hunden ist es möglich dass hier nur Teilbeträge übernommen werden. Also "nur" 75% der Gesamtkosten, um mal ein Beispiel zu nennnen.
Da der Markt doch breit gefächert ist werdet Ihr (hoffentlich) auch die passende Versicherung finden. Euer Tierarzt des Vertrauens hilft Euch sicherlich auch hier weiter.
RtR