Beiträge von Mikah

    Hallo,


    also ich muss die Tierheime mal in Schutz nehmen. Wir haben hier ein ganz tolles Tierheim. Die Mitarbeiter beraten gerne auf Anfrage und sagen auch ehrlich, wie ein Hund ist. Dort werden Flohmärkte gemacht, bei denen Spenden gesammelt werden und es gibt jedes Jahr noch einen Tierheimmarkt mit Tombola zur Spendensammlung.


    Dort bekommen auch berufstätige Leute und auch gerne mit Kindern den passenden Hund. Ich bin ja Studentin, lebe in der Großstadt und habe kein Eigenheim, aber genau erklärt, wie ich mir das vorstelle, wer den Hund nimmt wenn ich nicht kann etc - und es war kein Problem!


    Auch Gassigänger kann dort jeder ab 16 werden und es gibt viele Leute, die täglich ihre Patenhunde (oft schwer vermittelbare Exemplare, behinderte Hunde usw) besuchen.


    Ich habe auch schon von miesen Tierheimen gehört, aber es sind nicht alle so. Aber alle haben Geldprobleme und wissen nicht wo hin mit den Tieren.


    Dass die Tiere auch dort Geld kosten (bei uns 300,- für einen kastrierten erwachsenen Hund) finde ich völlig okay, selbst das deckt nicht mal annähernd die Kosten. Nur sehr alte, kranke oder Langzeitsitzer werden auch kostenlos abgegeben.

    Selbstverständlich plane ich meinen Alltag so, dass mein Hund alle seine Bedürfnisse erfüllt bekommen kann und ich genug Zeit für ihn habe. Sonst hätte ich mir gar keinen Hund holen müssen.


    Und es stimmt auch, dass ich nicht mehr wie früher 24/7 topgestylt bin, ich laufe jetzt 2,5 Stunden in Hundesachen rum...aber sonst immernoch ordentlich angezogen, warum auch nicht :???: ?!
    Ich geh etwas weniger aus, das stimmt wohl, aber das ist bei mir auch alters- und studienbedingt.


    Aber sonst treffe ich mich immernoch gerne mit Freunden, gehe gern aus und shoppe auch für mich sehr ausgiebig.

    Ich würde dir auch raten, erstmal den Jagdschein zu machen. Wenn du dich reinkniest, hast du den in einem Jahr.


    Und dann kannst du einen Jagdhund aus entsprechender Zucht aussuchen.


    Ich habe selbst einen Vorstehhund, einen Epagneul Breton. Diese Rasse ist gerade für Jäger, die aber auch einen familientauglichen Hund suchen, ideal.

    Hallo,


    eine sehr interessante Frage, finde ich. Frage ich mich auch und ich denke, man muss es immer vom einzelnen Hund abhängig machen.


    Ich habe zB einen Epagneul Breton, also einen klassischen Vorstehhund und Jäger, aus dem Tierheim. Mir wurde dort schon gesagt, ich müsste ihm richtig viel Bewegung bieten und Kopfarbeit. Machte ich auch. Und mein Hund fands doof. Draußen will er lieber rumschnuppern und seine Wege gehen, als dauernd und ständig irgendwas zu machen. Damit wirkt er eher unglücklicher und gelangweilt.


    Ich habe dann für uns ein gutes Mittelmaß gefunden, viele Abenteuerspaziergänge durch den Wald und Feld, Hund darf viel schnuppern, Mäuse buddeln und bekommt ein geringes Maß an Kopfarbeit geboten, bei dem er dann auch mit Feuereifer dabei ist. Aber nach 1,2 Lektionen ist seine ADHS-artige Aufmerksamkeitsspanne schon zuende, was anderes wird interessanter. Ich arbeite daran, aber langsam und in unserem Tempo.


    Und mein Hund wirkt jetzt ausgeglichen, auch wenn andere Jagdhundehalter vielleicht finden, der Hund muss täglich stundenlang Dummys holen, ZOSseln usw...meiner nicht.

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    Nun ja, hier wird ja oft gesagt, daß Hunde ohne Papiere wertlos sind, bzw von Vermehrern stammen. Jetzt hab ich aber schon oft von Hobbiezüchtern gehört, deren Elterntiere Papiere haben, sich aber keinem Zuchtverband anschließen, da sie nicht wollen, daß die Welpen ihrer Hunde als Zucht- oder Ausstellungshunde" benutzt werden, somit bewußt Welpen ohne Papiere produzieren lassen.
    Andere wollen einfach keine Ausstellungen besuchen, weil sie beispielsweise langhaarige Hunde lieber kurzhaarig halten oder weil ihnen die Zeit zum ausstellen fehlt.
    Jetzt würde mich interessieren, was ihr von dieser Art von Züchter haltet...?


    Ich halte das für eine Ausrede. Denn auch mit Papieren kann man seine Welpenkäufer ja entsprechend auswählen, dass man keine Hunde an andere Züchter/Aussteller abgibt.


    Welpen ohne Papiere sind Vermehrerhunde, da hier vielleicht die Eltern Papiere haben, aber irgendwelche Hunde verpaart werden ohne zu beachten welche HD/ED-Werte diese Hunde haben, ob es in ihren Linien zB bei Wurfgeschwistern rassespezifische Erkrankungen gibt etc.


    Daher sollte man, wenn reinrassig, NUR und ausschließlich beim anerkannten VDH-Züchter kaufen.

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    ich habe nichts gegen kleidung für hunde, wenn diese einen bestimmten zweck erfüllt. zum beispiel bei hunden, die keine unterwolle haben und im winter frieren würden.


    Ja, genau. Mein Hund hat keine Unterwolle und friert und zittert unter 0° oder wenn er irgendwo warten muss. Daher habe ich einen Mantel für ihn.

    Tja...leider gibt es sehr wenig Mülleimer. Wenn mein Hund irgendwo kackt, wo lange keiner kommt (also fast überall), dann schubs ich das Häufchen einfach in den nächsten Busch. Ich habe nämlich wenig Lust zusätzlich zu Schleppleine, Dummy etc noch die stinkige Kacke rumzutragen.


    Es geht aber auch anders: meine Heimatstadt (dort bin ich aber nur noch in den Semesterferien) hat inzwischen "Kotstationen" aufgestellt, an welchen man Beutel ziehen und auch entsorgen kann.