Beiträge von Mikah

    Also für meinen Hund ist draußen generell alles "Arbeit" - er ist ein Jagdhund und draußen auf Dauerempfang, hat die Nase dauernd in einem anderen Karnickelloch und nimmt verschiedene Spuren auf.


    Wir üben täglich noch ca. 10 Minuten Unterordnung, machen hier und da etwas Dummytraining, ab und an ne Fährte - aber zuviel darf es bei uns nicht werden, denn der Herr verliert sehr schnell die Lust an solch "unsinnigen" Dingen und apportiert dann zB einfach nicht mehr.

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    Ich hab meine vorhin erst in der Badewanne erbrechen lassen (Salzlösung), weil se was vom Rasen aufgelesen hatte und ich nicht mehr identifizieren konnte, was es war. Wenn du dir das selber nicht zutraust würde ich fix zum TA!
    Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.


    Das soll man eigentlich nicht machen... :shocked:

    Mein Hund hat mal 4 Schokoeier gefressen, da bin ich sofort zum TA...er bekam eine Spritze, das ganze kam wieder raus und wir waren auf der sicheren Seite.
    Bei 150 g wäre ich schon beunruhigt.


    Zum oberen: nachdem ich 6 Wochen Praktikum auf einer Krebsstation (Gyn) gemacht habe, hat sich meine Meinung dazu von einer ähnlich der deinigen zu meiner jetzigen geändert. Ich hab dort einfach zuviel Leid gesehen, sterbende Frauen gesehen, Familien, die ihre 88-jährige, demente Mutter noch zigmal operieren lassen, obwohl sie innerlich völlig verkrebst ist. Nein, das ist mir zuviel des "Guten". Ich möchte einmal die Wahl haben, in Würde zu sterben.


    Zum unteren: ich finde, das muss man immer selbst entscheiden. Nochmal eine zweite/dritte Meinung einholen, auf den eigenen Bauch evrtrauen.

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    Das klingt ja ganz toll, aber ist das auch immer machbar? 8 Stunden Arbeitstag, dann ist der Kühlschrank leer, man muß auch noch einkaufen. Die Küche muß noch aufgeräumt werden, mit Hund kann man eigentlich jeden Tag die Wohnung saugen usw. Dann will man sich ja auch mal mit ner Freundin auf nen Kaffee treffen oder nach der Arbeit nen Bummel durch die Stadt?
    Für mich persönlich muß ich sagen, ich verbringe wirklich gerne Zeit mit meinem Hund, aber ich habe auch noch andere Interessen. Und das alles bei einem Vollzeitjob zu schaffen wäre für mich nicht möglich.
    Daher habe ich gewartet, bis ich nur noch einen halben Tag arbeiten konnte und nun habe ich auch genug Zeit für den Hund, der ca. 5 Stunden alleine ist, dann bin ich wieder da und habe Zeit für Hundeaction und den ganzen anderen Alltagskram.


    Es geht - aber mit viel, viel Organisation und auch Einbußen am Privatleben. Aber darüber ist man sich ja vorher klar.

    Abgesehen von der Betreuung - bedenkt, dass ein Labrador ein Jagdhund ist, der entsprechende Auslastung benötigt. Könnt/wollt ihr die bieten?


    Ansonsten kann man es mit Dogsitter auch gut regeln, finde ich. Denn länger als 6 Stunden sollte ein Hund nicht alleine sein.

    Ich finde es schlimm genug, dass Menschen so entsetzlich leiden müssen - da muss es mein Tier bestimmt nicht. Wenn es dauernd schlimme Schmerzen hat, schwerst krank ist, unheilbar - dann erlöse ich es. Bei unserer Hündin kam auch der Tag, als ein bis dato unbekannter Milztumor rupturierte. Es kam zur Not-OP, wir wurden angerufen, außer der Milz sei auch der Darm und die Leber von Tumoren übersäht - da haben wir beschlossen, sie gar nicht mehr aufwachen zu lassen. Schade, dass Menschen diese Wahl nicht haben.