Beiträge von Lina

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    Bin allerdings mehr anfänger auf dem Gebiet, und finde auch nicht, dass ich da ein schlechtes Gewissen haben sollte, wenn ich mal nachfrage.


    Sagt ja auch keiner, oder?


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    es kann ja für Dich unfassbar sein, aber meine Schwerpunkte im Leben sehen anders aus, ich habe nicht die Zeit, mich ausführlich mit bestimmten Dingen zu befassen die den Hund angehen.


    Wenn man sich einen Hund anschafft, kann es aber eben passieren, dass man sich doch ausführlich mit Dingen rund um den Hund befassen muss ;)



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    So, aber wenn mir auf der Strasse Leute begegnen, mit Kastrierten Rüden, und 98% der leute mir immer wieder sagen, dass nach der Kastration sehr viel sich verbessert hat, und auch die Tierschutzorganisation mir dazu rät, und ich mich selber noch nicht mit dem Thema Kastration befasst habe, dann glaube ich erstmal den Leute, oder?



    Dann gibts hier mal ein Gegenbeispiel: Von unseren bisher 3 unkastrierten Rüden hat keiner jemals versucht, einen Menschen zu bespringen. Einer musste dann aus gesundheitlichen Gründen kastriert werden. Danach hat er auf einmal Probleme mit anderen Rüden gehabt, hat angefangen die anzupöbeln und so.


    Übrigens raten viele Tierschutzorganisationen grundsätzlich zur Kastration. Aus folgendem Grund: Ein kastrierter Hund kann nicht aus Versehen Nachwuchs bekommen, der dann im Tierschutz landet, oder den Tierschutzhunden die dringend benötigte CHance auf ein Zuhause nimmt.


    Ob Du Deinen Hund kastrieren lässt, ist natürlich am Ende Deine eigene Entscheidung. Kann auch eventuell sein, dass Du Dein Problem damit löst. Kann aber auch sein, dass Du Dir eine Menge neuer Probleme damit schaffst.


    Johanna

    Hallo!


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    Ich bin ja durchaus anpassungsfähig, nur um die Tatsache, dass ich an die Pfoten muss, darüber gibt es keine Diskussion.


    So halte ich es auch. Es gibt nun mal Dinge, die sein müssen. Lina fand es am Anfang auch ganz schrecklich, wenn ich an ihre Pfoten wollte.


    Wichtig ist, dass man ruhig bleibt, und felsenfest davon überzeugt ist, dass man den Hund erst wieder gehen lässt, wenn man fertig ist. Und wenn man das dann erst mal in ein paar Situationen durch hat, dann klappt das auch, wenn was neues dazu kommt (Augentropfen, Tabletten, waschen etc.)


    Wenn es Dir Sicherheit gibt, mach das ruhig erst mal mit Maulkorb. Wie soll Dein Hund lernen, dass gar nichts schlimmes passiert, wenn Du schon mit nem mulmigen Gefühl ans Haareschneiden rangehst?


    Gruß,
    Johanna

    Hallo!


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    Also ich bin ja schon länger der Meinung, dass unser Teddy etwas Hormongesteuert ist. Aber Momentan nervt es echt. Z.B war am Wochenende unsere 15 Jährige Nichte bei uns, und sie wurde von der ersten Sekunde nicht in Ruhe gelassen.


    Das ist weniger Hormongesteuert als viel mehr einfach unerzogen und frech. Kann natürlich auch eine Art Übersprungshandlung sein, weil er den Eindruck hat, dass Du die ganze Besuchssituation nicht im Griff hast, und deshalb gestresst ist und nicht so recht weiß, wie er mit der Situation umgehen soll, wenn da schon keiner so richtig sagt, wo es langgeht. Das Problem ist in beiden Fällen aber das gleiche: Er nimmt Dich nicht als denjenigen ernst, der das sagen hat.


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    Ich habe dass natürlich immer wieder gestoppt, und ihn des öfteren in sein Körbchen befördert. Aber sie war ja über Nacht da, und ich kann ja nicht NUR motzen.


    Wenn er es immer und immer wieder probiert, nimmt er Dich einfach nicht ernst. Ein Verbot, dass wirklich ernst genommen wird, muss nicht immer und immer wieder ausgesprochen werden. Setz Dich durch! Üb mit ihm (erstmal ohne Besuch), dass Du ihn von allen möglichen Orten in der Wohnung aus auf seinen Platz schicken kannst. Dort hat er zu bleiben, bis Du ihm wieder erlaubst aufzustehen. Erst kurze Zeit, dann länger. Wenn Besuch da ist, und er nervt, schick ihn auf seinen Platz, und wenn er da nicht bleibt, dann bind ihn da eben an.



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    Lässt das bei der Kastration wieder nach?
    Ich hätte noch einige andere beispiele, aber die dürften ja schon bekannt sein hier.
    Ich weiss auch dass es hier viele Gegener gibt, wenn es um die Kastration geht, aber mir geht es ertmal nur darum, ob dieses generve dann vorbei ist


    Eine Kastration kann keine Erziehung ersetzen. Wenn Du nicht etwas im Umgang änderst, wird er auch kastriert so weitermachen.


    Ich wünsche viel Konsequenz!
    Johanna

    Hallo!


    Nachfragen was passiert ist, ist ok. Hier mit Vorwürfen um sich zu werfen, und zu sagen, dass der Hund besser andere Besitzer bekommt, bevor ihr überhaupt wisst, was los war, ist echt unter aller Kanone! Ihr selber seid sicherlich so perfekt, dass euch nie ein Fehler passiert, oder?


    Johanna - auch kein perfekter Hundehalter

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    was mich hier so erschüttert ist, daß hier auch noch welche zu dem Mann halten und Entschuldigungen suchen, wenn er einem Junghund von 10 Mon. die Knochen bricht.
    Sowas ist für mich unverständlich.
    Niemand hat das recht, sowas einem Hund anzutun.
    Ich hoffe sehr, daß der Hund nicht ein Leben lang darunter zu leiden hat und behindert wird.


    Wo liest Du denn sowas?


    Wenn der Mann tatsächlich den Hund hochgenommen und mit voller Kraft auf den Boden geworfen hat, ist das völlig übertrieben und keinesfalls in Ordnung. Aber den Mann zu verteufeln, nur weil man hier aus dritter Hand erfährt, dass er angeblich den Hund auf den Boden geworfen hat, ist eben auch übertrieben und nicht in Ordnung.


    Johanna

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    ...aber ganz unabhängig von der "Markier-Geschichte" finde ich es einfach ein Unding wenn jemand Hand an MEINEN Hund anlegt! Wenn es zu Konfliktsituationen käme, weil mein Hund jemanden anspringt, ihm das Brot aus der Hand klaut oder eben das Bein an ihm hebt, dann kann sich jeder gerne bei mir beschweren und das mit mir aushandeln...aber doch nicht mit dem Hund!
    .


    Hallo!


    Ich gehe mal davon aus, dass Du sofort selber reagieren würdest, sollte Dein Hund auf die Idee kommen, jemandem ans Bein zu pinkeln.


    Würde der Halter sofort reagieren, würde ich die Erziehung des Hundes auch dem Halter überlassen. Reagiert der Halter nicht, reagiere ich eben. Nicht mit treten, aber mit meckern und wegschubsen.


    Johanna

    Hallo!


    Auch bei einem kleinen Hund sollten die Symptome nicht von den Weintraubenstielen kommen.


    Lina hat auch schon immer mal Weintrauben bei uns im Garten genascht, und dabei sicherlich auch schon das eine oder andere Stück Stiel mitgefressen. Bisher gehts ihr blendend, und viel größer als Dein Hund ist sie nicht.


    Gute Besserung,
    Johanna