Hallo Borderaussie!
Ich glaube, da ist es mit einer einfachen Zeckenabwehr nicht getan.
Ich finde, eines der wichtigsten Dinge im Umgang mit meinem Hund ist, dass ich ihn überall anfassen kann. Auch, wenn er das gerade vielleicht nicht möchte. Und auch, wenn das vielleicht unangenehm ist, weil ich eine Wunde versorgen will, oder eine Zecke entfernen.
Da kann man sicherlich Abstriche machen, bei "Secondhand-Hunden", die schlechte Erfahrungen gemacht haben, aber doch nicht bei einem Hund, den ich von Welpe auf habe!
Dann muss man das üben! Es ist doch auch eine furchtbare Streßsituation für Deinen Hund, wenn er dann beim Tierarzt mittels Maulkorb ruhiggestellt werden muss. Auch, wenn er das jetzt nach außen hin gut verkraftet hat. Aber das kann doch keine Dauerlösung sein! Irgendwann klappt es nicht mehr, ihn mit einem Maulkorb so zu überrumpeln, dass er stillhält. Und dann? Bekommt er jedesmal eine Vollnarkose, wenn er eine Zecke hat? Denn auch das beste Anti-Zeckenmittel wirkt nicht zu 100%.
Bitte, bitte tu Deinem Hund den Gefallen, und üb das! Zeig ihm ruhig, aber konsequent, dass Du ihn dann anfasst, und untersuchst, wenn Du das möchtest. Und dann auch, dass er sich vomTierarzt zu untersuchen lassen hat, wenn Du das möchtest. Belohn ihn, wenn er still hält. Wenn er nicht still hält, bleib so lange dran, bis er still hält. Ohne Gewalt, aber nicht aufgeben!