Beiträge von angienbg

    Hallo


    meiner hatte auch am Anfang vor ALLEM angst. Ich bin einen Monat lang jeden Tag immer nur um den selben Block gelaufen (der Weg bietet alles was man so braucht Hunde, Menschen, parkende und fahrende Autos, eine Bushaltestelle in der er sich selbst gespiegelt hat und jedes mal sein Spiegelbild angebellt hat, Büsche, Bäume, Tauben, Krankenwagensirenen, Hupen usw usw usw) Glaub mir es hat echt an meinen Nerven gezerrt immer nur diesen Weg zu laufen, aber für meinen Kleinen war es trotzdem jedes mal spannend und so nach und nach hat er seine Ängste abgebaut, übermorgen ist er 8Wochen bei mir und wir können problemlos neu Wege laufen und selbst wenn er dann mal ängstlich ist, vertraut er mir jetzt wenn ich ihn ermutige und folgt mir. Jedesmal wenn er dann eine für ihn angsteinflössen Stelle überwunden hat (z.B. Bretter die über dem Gehweg lagen) oder etwas neues kennengelernt hat z.B. Bus fahren, eine Kehrwagen usw ist sein Selbstbewusstsein wieder ein Stückchen gestärkt.


    Wichtig ist das Du ihm zeigst das es keinen Grund zur Angst gibt und das du die Dinge ihm Griff hast. Ich habe das auch erst lernen müssen und das war garnicht so einfach, vorallem weil man ja oft deprimiert vom Gassigehen heimkommt, wenn Hund kurz vor der Wohnungstür wieder ihn einen Angstkläffanfall verfällt, so wie das bei meinem war, aber man muss da immer wieder mit neuem Mut dran gehen. Und auch etwas rumprobieren, worauf der Hund reagiert, ich hab beispielsweise zich Leckerlies durchprobiert bis ich welche gefunden habe, für der er mich beim Gassigehen nicht mehr aus den Augen gelassen hat und sofort vor mir sass wenn ich ihn gerufen habe :D wichtig ist halt auch das ersteinmal eine Bindung zwischen Euch entsteht, damit er überhaupt vertrauen haben kann. Man unterschätzt das wirklich ganz leicht, wie lang das dauert. Meiner schaut mir jetzt erst nach, wenn ich jemanden anders die Leine gebe, wo ich hingehe. Trotzdem bin ich mir sicher das er auch ganz schnell noch voll Begeisterung mit jedem mitgehen würde.


    wie rotti-frauchen gesagt hat:
    also, schön nerven behalten und alles langsam angehen lassen.


    Es lohnt sich.

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    Anton war auch in einer Tierarztpraxis 1 Woche stationär. In dieser Praxis hat auch rund um die Uhr einer der Tas dienst. Mein Hund war da genauso gut untergebracht wie in jeder Tierklinik.


    Gruss Liane


    Okay, danke das wollte ich wissen. Wenn das so ist ist es ja okay!!! Es kam halt so rüber als würde dann die TÄ nur so ab und an vorbeischauen und ansonsten ihren Sonntag geniesen. Das fänd ich dann nicht so gut. Ich bin sowieso skepitsch was Tierärzte angeht und bevorzuge die Klinik, liegt aber daran das ich gleich an eine geraten bin die mich falsch bzw garnicht aufgeklärt hat und ich mir alle Informationen im Internet und hier zusammen suchen musste und dann eben in die Klinik bin.


    Ich drück auf jeden Fall die Daumen mit, das es nicht wieder zu einer erneuten Verschlechterung kommt und sich der Kleine bald komplett erholt.


    Vielleicht will ihn die TÄ auch nur einen Tag länger da behalten um sicher zu gehen, das es nicht nur eine Scheinverbesserung ist. Hoffen wir einfach das Beste für das Würmchen.

    Hallo


    ich hab den Thread von Anfang an mitverfolgt, aber das wichtigste wurde ja gesagt, von Leuten die sich auskennen, deshalb habe ich nichts dazugeschrieben.
    Ich wusste auch nicht das Ibu tödlich sein kann für einen Hund, häts ihm aber auch nicht gegeben, weil ich mich eben nicht auskenne. Ich kann das Verhalten der TS auch nicht nachvollziehen, bin ja selbst schon hoch besorgt, wenn meiner schlapp ist nach seiner Ectodexbehandlung und muss mich zusammenreizen nicht inkonsequent zu werden und ihn zu mir ins Bett zu holen. Obwohl ich weis das er morgen wieder fit ist. Aber jeder ist da halt anders.
    Seltsam finde ich allerdings, diese ständigen auf und abs, mal gehts dem kleinen total schlecht, dann wieder super. Dann hat er eine Welpenkrankheit ohne Namen, die fast immer tödlich endet und jetzt geht ihm wieder prima, muss aber noch beim TA bleiben, also so ganz blick ich da auch nicht durch. Ich wäre auch schon mehrmals dort gewesen um ihn zu sehen und ihm zu zeigen das alles in Ordnung ist (der Kleine hat ja bestimmt Angst und fühlt sich alleine) und hätte ganz genau den Namen der Krankheit wissen wollen, um ihm Internet nochmal nachzuforschen und hier nachzufragen. Ruhe hätte ich auf jeden Fall keine vor Sorge.


    Aber was mich interessiert ist es den normal das ein TA Tiere übers Wochenende bei sich behält, ich dachte, die werden dann automatisch in die Tierklinik überwiesen? Damit eine 24 Stunden Betreuung gewährleistet ist! Nur mal so rein Informativ! Wobei ich mit meinem bei sowas sowieso in die Klinik wäre. Wie gesagt jeder ist da eben anders.

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    Nur weil wir den Hof haben, heißt es nicht, dass wir nicht genauso oft rausgehen wie alle anderen auch! Wir gehen min. 5 (!) mal am Tag mit ihm spazieren, obwohl wir den Hof haben. Der Hof soll nicht zwangsläufig zur Pipioase werden. Klar ist es toll wenn er draussen macht (Hof), aber man merkt schon, dass ihm die Distanz zum Machen zu kurz ist. Sprich, er macht ihm Hof nur in die hintersten Ecken, weit genug weg von Haus/Schlafplatz. Wenn er drinnen macht, dann schon einige Zeit nicht mehr "unkontrolliert" sondern er verzieht sich in einen Raum in dem wir uns gerade nicht aufhalten und macht dann dort in die hinterste Ecke. Es passiert gar nicht mehr wenn wir gerade neben ihm stehen.Wenn er bei meinen Schwigereltern reinmacht, dann duckt er dabei den Kopf und haut danach so schnell wie möglich ab. Meine Schwiegereltern konnten ihn nie schnell genug kriegen um ihn eigenständig rauszuschmeißen. Deshalb komme ich ja darauf, dass er es "extra" machen könnte.


    Ich bin ja kein Hundeexperte, aber vielleicht ist 5mal und öfter zuviel und er ist durcheinander. Er scheint ja auch irgendwie die ruhigen Orte (hinterste Ecke im Hof, allein im Zimmer) zu bevorzugen.


    Wenn er sich duckt und dann schnell abhaut, dann weis er ja ganz genau das er was falsches macht und ich denke würde es "extra" machen um zu provozieren, würde er sich anders verhalten beispielsweise einen dabei noch direkt in die Augen schauen oder so.


    Nun, jeder Hund ist ja anders, die einen freuen sich über die Pipiparty, aber meiner beispielsweise hat Leckerlies fürs draussen machen nicht angenommen und auch so auf keinen freudiges gelobe reagiert (bei allem anderen schon). Er löst sich einfach und läuft weiter (als würde er nichts mehr damit zu tun haben wollen), also bin ich dazuübergegangen und hab einfach nur kurz mehr so nebenbei "Fein" gesagt. Er ist jetzt stubenrein und meldet sich, wenn er ausplanmässig raus muss (ich gehe alle 4Stunden). Naja und dann gibts ja noch die Hunde die dabei nicht beobachtet werden wollen.


    Vielleicht hilft es ja wenn das Ganze wirklich regelmässig zu halbwegs festen Zeiten und mit Ruhe abläuft. Damit die Blase auf Trainiert wird.


    Noch eine Frage hätte ich, wir sind gerade im Restaurant bei uns ihm Haus gewesen, dort waren wir schon länger nicht mehr und er hat richtig gezögert zu der Besitzerin hinzugehen, obwohl er sie vom ersten Tag bei mir kennt und sie ihm immer irgendwas gutes gegeben hat. Haben Hunde auch so Phasen wo sie fremdeln wie Kinder?
    Ist mir heute mehrmals aufgefallen, das er nicht mehr so schnell zu Leuten hingeht, die ihn rufen, sondern erst mal zögert, dann mich anschaut und dann geht er hin und verhält sich so wie immer kuschelt und spielt.

    Ich war vorgestern mit meinem Joey auf einer Wiese, drumherum ist Wald, und habe in das erste Mal seit 7 Wochen ohne Leine rennenlassen. Erst ist er immer nur im Kreis um mich herumgerannt und dann quer durch die Wiese gefetzt. Es hat ihm richtig gut gefallen und gehört auch er auch ganz prima.


    Gestern beim Gassigehen musste ich ihn jedoch daran erinnern, das ich den Weg vorgebe und nicht er und er hat auch wieder mehr an der Leine gezogen. Das haben wir aber wieder im Griff.


    Jetzt liegt er aber fast die ganze Zeit an der Wohnungstür und gibt so knarrende Geräusche von sich und ihm Schlaf knurrt er. Heute nachmittag haben wir beide ein Schläfchen gemacht und er hat mich aufgeweckt, weil er ihm Gang war und so ganz komische Geräusche von sich gegeben hat klang wie reden, das war ne Mischung aus grummeln, brummen, knarren und heulen wie ein Wolf. Ich bin ganz erschrocken, sowas hab ich noch nie von ihm gehört.


    Ich war heute dann jeweils etwas länger(5-10minuten) als sonst mit ihm draussen , weil er richtigen rausgehdrang hat, aber trotzdem wirkt er so unruhig. Er hat auch wieder versucht auf die couch zu kommen, ich habe ihn dann immer wieder ganz ruhig und bestimmt runter, nach dem 10 Mal hat er aufgegeben. Sein Beinchen hat er heute auch das erste Mal gehoben (voll süss ungeschickt) und seit ein paar Tagen hab ich ständig irgendwas Feuchtes an der Hand wenn ich ihn zum Runter und Rauftragen auf den Arm nehme. Ist das dieser Wutzisabber? Hört das auch mal wieder auf?


    Kommt seine Unruhe durch die Sehnsucht nach Freiheit oder diesen Entwicklungssprung den er in den letzten Tagen gemacht hat?


    Ich würde gern öfters mit ihm in diesen Wald zu den Wiesen fahren und ihn rennen lassen, aber ich möcht halt net das er leidet weil ihm das Freiheit riechen daran erinnert wie schön es ist frei und eigenständig sein.

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    Ich denk wenn du in einen anderen Zimmer bist und die Tür zu ist, wäre es vielleicht besser den Hund auf ein Geräusch zu trainieren? Etwas, was er auch bei geschlossener Tür hört und darauf reagiert :)


    Das mit dem Geräusch wäre schon gut, vielleicht kann ich ihm beides beibringen als auf "ganz blieb sein" und auf das Geräusch. Ich hab seit du das geschrieben hast mir den Kopfzerbrochen was das sein könnte, sollte ja nichts sein, das es im Alltag zu häufig gibt, sonst bellt er ja ständig und der Gegenstand sollt unauffällig also passend zu meiner Arbeitszimmereinrichtung sein. Bei mir stehen als Deko alte Handkaffeemühlen und beispielsweise antike Klangschalen aus Nepal (ich mach auch Klangschalenmassagen) rum.


    Hmmm, vielleicht ein antikes Glöckchen, so eins wo ein Stiel daran ist?


    Ich hab auch schon darüber nachgedacht ob ich ihm statt bellen, lernen könnte einen Knopf oder Hebel zu betätigen und dann geht eine Sirene oder ähnliches los. Also Möglichkeiten gibts glaub ich viele ich suche halt die, die für meinen Hund am wenigsten Wesensverändert ist.

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    finde ich auch! :gut: So, erstes Problem gelöst! Aber was denkt ihr woran es liegen kann dass er bei den anderen rein macht?


    Freut mich wenn der Tipp hilfreich war.
    Warum er bei den anderen rein macht, weis ich natürlich auch nicht macht er denn in Gaststätten u.ä. nicht rein?
    Kann ja daran liegen, das er wie hier jemand ja schon geschrieben hat, es schöner findet drin zu machen und du jetzt erstmal diese ganze Prozedur mit der Stubenreinheit mit ihm durchgehen musst und das es dann aufhört.
    Vielleicht kannst du ja auch bis das alles klappt mal zu deiner Mutter ihr geht nicht ins Haus bzw erst wenn er draussen gemacht hat, dann natürlich Pipipartyfeiern. Wenn ihr dann reingeht ihn nonstop (heimlich) beobachten um ihn dabei zuerwischen, ihn schnappen mit einem NEIN und sofort raus. Eben das gleiche wie zu Hause.
    Ich kann mir gut vorstellen, das ihm die Regelmässigkeit fehlt, die er bei beispielsweise alle 4 Stunden rausgehen hätte, also das seine Blase nicht trainiert ist und vielleicht ist er draussen auch viel zu beschäftigt um dort zu machen und wartet deshalb die Ruhe der Wohnung ab.

    Hallo


    du könntest doch seine Türabsperrung wie für Kinder an die Tür zum Hof hinmachen oder eine Fliegengittertür. Dann kannst du die Tür offenlassen, dein Sohn kann jederzeit rein und raus, aber der Hund muss sich melden wenn er raus möchte.


    Ich schätze zwar das ihm das anfangs nicht so gefällt, wenn er nicht mehr jederzeit rein und raus kann, aber ich kann mir auch vorstellen das er dadurch schneller stubenrein wird.