Hallo
ich verstehe sehr gut das du stocksauer bist. Aber da du dort auf dauer leben möchtest und es nichts nervigeres gibt als streit oder böse blicke, würde ich versuchen die Lage zu entspannen.
Den Vorschlag von couchpotatoe finde ich sehr gut:
Zitat
Ich würde denen auch Zettel in den Briefkasten werfen!
Erkläre die Rassen deines Hundes, füge Auszüge der Hundeverordnung deiner Stadt bei (wenn es das gibt), versuche, deinen Hund, zB die typische Spielaufforderung mit vorne tief, das spielerische Aufforderungsbellen usw darzustellen, evtl sogar als Bild!
Erkläre auch, das du traurig bist, das deine Tochter da drunter leidet und die gesamte Nachbarschaft zweigeteilt wird, durch solche Dinge und du das auf keinen Fall möchtest!
Evtl ruf vorher kurz bei der zuständigen Stellé im Amt, bei uns das Ordnungsamt, an und schildere dort dein Problem, frag nach, ob sich die Anwohner notfalls ans Amt wenden können, wenn immer noch Fragen bezüglich Haltergenehmigung/Kampfhund offen sind und veröffentliche im Brief gleich noch die Bürozeiten des zuständigen Mitarbeiters (frag vorher!!). Damit nimmst du den Leuten den Wind aus den Segeln!
Das Ganze würde ich als offenen Brief verfassen und in alle Haushalte deines Viertels verteilen!!!
Allerdings kann man gegen Voruteile mit Reden oder Briefe nicht angehen, zumindest habe ich das so schon oft genug erlebt. Wenn Menschen sich auf etwas versteift haben, kann nur die Zeit eine Änderung herbeiführen und selbst dann bleibt in den Köpfen der leute noch einiges haften.
Ich würde die Leute, vorallem wenn die 4 betroffenen Parteien, zusammenstehen hingehen und ihnen die Briefe öffentlich in die Hand drücken, das Ganze nicht unfreundlich, sondern distanziert aber dazu sagen, dass wenn sie deinen Hund kennenlernen möchten BEVOR sie ihn endgültig verurteilen, du jederzeit zu einem Kennenlerntreffen bereit bist.
Den Brief den du bekommen hast würde ich Kopieren und dazu heften, denn vielleicht (oder hab ichs überlesen) kam der Brief nur von einem der vier und die anderen wissen garnichts davon!?
Vielleicht entspannt sich das Ganze mit der Zeit, wenn die Leute sehen, wie sich Deine Kleine entwickelt und mit deiner tochter und anderen Kindern spielt. Meiner wurde anfangs auch misstrauisch beäugt, weil er alles und jeden angekläfft hat und ich mich auch in meine Rolle als Hundemami reinfinden mußte, aber als er sein Bellen eingestellt hat und jeden Schwanzwedelnd begrüßte und mit anderen Hunden schön spielte, sind die Leute so nach und nach von selbst hergekommen und haben mich angesprochen und jetzt passt es.
Den Brief würde ich auch aufheben, ganz klar, aber nicht "aufhängen", sollten deine Nachbarn jemals einsichtig werden, würde ich den Brief nicht mehr erwähnen, es ist schon schwer genug (für viele Menschen) einzugestehen das man sich falsch verhalten hat und viele schämen sich dann auch.
Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Glück, dass sich das Ganze in wohlgefallen oder zumindest einem friedlichen nebeneinander leben auflöst. vorallem auch wegen deiner Tochter.