Das ist wirklich heftig.
Ich habe mir Deine anderen Beiträge durchgelesen und anscheinend, darf der Hund bei Deinen Tun und Lassen was er will. Du hattest auch geschrieben, das deine Schwester wissen wollte woher Deine Mutter zu der Meinung kommt, das man dem Hund nicht wieder aus dem Körbchen nehmen darf was er da rein hat. Habt ihr schon herausgefunden woher Deine Eltern die Idee haben man muss einen Hund quasi Antiautoritär erziehen? Oder hatten Deinen Eltern noch nie einen Hund? Was ja nicht schlimm wäre, wenn man sich dann die Mühe macht sich zu erkundigen und hilfe zu holen.
Hast Du mal versucht ihnen klar zumachen, dass Hundeerziehung genauso wichtig ist wie Kindererziehung? Ihr seit doch drei Geschwister? Frag Deine Eltern doch mal warum sie Euch jemals etwas vorgeschrieben und gelernt haben? Warum man einem Kind sagt was es nehmen darf und was nicht (z.B. ein Messer)? Sie werden mit Sicherheit antworten, weil es dass nicht von alleine wissen kann und man es ihm erklären muss uswusw. Vielleicht kannst Du da dann anknüpfen und ihnen klar machen, wie wichtig auch die Erziehung eines Hundes ist.
Frag doch mal Deine Mutter und Deinen Vater getrennt von einander und alleine, ob sie wirklich glücklich sind so wie es ist, wenn der Hund zwickt Sachen kaputt macht usw
Wahrscheinlich wird es nichts helfen, wenn Du ihnen sagst das ihr lieber Hund irgendwann auch mal gefährlich werden kann, dass er wenn er nicht lernt, dass er nicht zwicken darf irgendwann auch mal beisst und vielleicht auch verletzt. Unabsichtlich weil er ja garnicht weis das er damit weh tut. Da fällt mir so beim Schreiben ein, auch bei einem Baby sagt die Mutter AuA, wenn es an den Haaren zieht, damit es weis das es einem damit weh tut. Wäre vielleicht wieder eine Möglichkeit es deinen Eltern zu verbildlichen. Streiten würde ich nicht, ich würde versuchen es so ruhig und sachlich vorzubringen ohne den Hund schlecht darstehen zu lassen. Ich schätze den werden deine Eltern verteidigen, da er ihr quasi Kind ersatz ist (kann mich auch irren, es klingt danach)
Du könntest ja Deinen Eltern ein Buch über Hundeerziehung schenken oder eine Trainingsstunde, vielleicht mit einem Trainer der ins Haus kommt. Irgend sowas.
Und wenn alles nichts hilft. Würde ich (bitte nicht falsch auffassen, das ist nur meine ganz persönliche Meinung) klip und klar sagen, entweder wird der Hund weggesperrt, auch wenn er nichts dafür kann, aber das Risiko, dass das mit den Kindern mal exkaliert ist einfach zu groß ODER deine Eltern müssen Euch zu Hause Besuchen ohne Hund. Und das bis sich etwas verändert hat. Ich würde auch betonen das da der Hund nichts dafür kann und das du garnicht gegen den Hund hast, sondern gegen seine Unerzogenheit!!!
Ich schätze irgendwann sind dir Deine Eltern dankbar dafür, wenn Du sie zwingst etwas zu verändern.
Denn ich persönlich hätte schon bedenken einen absolut unerzogenen Hund der weder Nein noch sonstwas kennt einfach so von meinen Kindern wegzuziehen, weniger aus Angst um mich, als aus Sorge das er vielleicht mal schnappt und dabei eines der Kinder erwischt. Egal ob im bösen oder weil er es nicht besser weis.
Ich wünsch dir auf jeden Fall, das ihr eine Lösung findet. Was dein Verhalten dem Hund angeht, halte ich mit Ratschlägen zurück, da ich dafür einfach zu wenig Ahnung habe.