Hallo,
meine 2 Jahre alte Olde-English-Bulldog Hündin Etoile hat eine HD und bereits beginnende Arthrose. Seitdem sie geröntgt wurde (vor ca 1 Jahr) ist sie extrem schreckhaft (Geräusche, hastige Bewegungen) und ängstlich.
Sie hat aber inzwischen auch festgestellt, dass es Menschen gibt, die Angst haben vor ihr, was bedeutet, dass sie jeden, den sie nicht kennt (sei es beim Gassi im Wald (meistens ohne Leine) oder sei es, jemand betritt unseren Garten (der nicht eingezäunt ist und von 4 Parteien henutzt wird)) erst einmal "anmault". Sie rennt also im Affenzahn auf die Person los und bellt die Person erst mal an. Wenn die Person zurückzuckt ist das natürlich interessant und sie springt bellend um die Person rum. Wenn die Person keine Angst zeigt, z.B. in die Hocke geht und die Hand hinhält, bleibt sie weiter misstrauisch, schnüffelt und bellt oft wieder und wieder, begleitet allerdings von schwanzwedeln, Ohren anziehen (=Angst?). Oft rempelt sie die Personen leider auch an (mit der Brust), meistens dann, wenn die Person versucht, sie zu streicheln / beruhigen, so als will sie bestimmen, wer sie anfasst. Bei Kindern kommt dieses Verhalten nicht vor, zu ihnen ist sie immer lieb.
Was allgemein auffallend ist: wenn Personen groß sind oder Dinge in der Hand halten (Stöcke, Koffer usw) oder Hüte tragen kommt die Bellerei eher vor als bei kleinen, hell gekleideten Menschen, insbesondere Frauen werden fast nie angemault.
Nun dann auch mal meine Fragen:
1. Liegt ihr Verhalten am Schutz-/Wachttrieb oder ehr an Ihrer grundlegenden Ängstlichkeit = mangelndes Vetrauen und Selbstvertrauen?
2. Wie können wir das konkret trainieren / abstellen?
3. Wie kann man ihr die Ängstlichkeit / Schreckhaftigkeit nehmen?
Freue mich auf eure Antworten!
Viele Grüße M.