Beiträge von KerstinE

    Zitat

    bitte nicht zu sehr pöbeln, wir wollen uns hier doch nicht gegenseitig angreifen, oder?
    du hast deinen weg gefunden, andere einen anderen. hauptsache ist doch, dass es den hunden damit gut geht.


    und zu deinem gedanken: ich denke, du hast da einen fehler drin:
    beim erhitzen zerstörst du die meisten vitamine, weil die schon bei teilweise 40°C die biege machen, ... klar, sind durch das kochen die zellwände und fasern zerstört, genauso wie viele vitamine.
    und ich püriere nicht nur halbherzig mit dem pürierstab, sondern ich hab da so ne tolle küchenmaschine, und da ist nachher nichts mehr zu erkennen, ein brei.
    und ich verlass mich da auch ein bisschen auf die leute, die 30 jahre und mehr erfahrung mit dem barfen haben. und die behaupten ja immerhin, dass es funktioniert ;)


    Nein, ich meinte den Blinddarm - abgesehen von Schnecken können nur Bakterien Zellulose direkt knacken - entweder die Bakterien im Pansen oder eben die im Blinddarm; weshalb Pflanzenfresser im Gegensatz zu Fleischfressern auch einen sehr langen Blinddarm haben (oder eben einen Pansen).


    Fettlösliche Vitamine sind hitzestabil, genau wie Mineralstoffe. Wasserlösliche Vitamine sind bis ca. 80 Grad hitzestabil, mit Ausnahme von Vitamin C, das gar keine Hitze verträgt (weshalb die heiße Zitrone bei Erkältung ein Schmarrn ist). Allerdings können die meisten Tiere und auch Hunde Vitamin C selbst erzeugen. Eisen wird bei Erhitzung in Nicht-Häm-Eisen verwandelt, das schwerer verwertbar ist, weshalb ich das Fleich roh füttere.


    Und die Frage mit dem Pürieren war ernst gemeint - ich würde wirklich mal gern einen Blick unters Mikroskop werfen. Ich bin eben so, daß ich's genau wissen will.


    Wenn du dich dadurch angepöbelt fühlst, tut mir das leid, ist aber wohl eher dein Problem. Ich bin, was Ernährung betrifft, nicht dogmatisch, es liegt mir also auch fern, irgend jemanden zu missionieren. Es wurde nach unseren Meinungen gefragt, nicht mehr, nicht weniger.

    Ich koche, weil unsere Fertigfutter ablehnen oder - so sie's denn fressen - nicht vertragen. Seltsamerweise habe ich keine Unverträglichkeiten beim Selbstgekochten festgestellt (also Reis + Huhn im FeFu wird nicht vertragen, Hähnchen mit Reis selbstgekocht aber schon...)


    Fleisch gibt's roh. Gemüse gedünstet oder gekocht - das verstehe ich bei den Barfern nicht: der Hund hat weder einen Pansen, noch einen ewig langen Blinddarm. Wie also soll er die Zellulose der Pflanzennahrung aufspalten, um an die guten Sachen (Vitamine etc) IN der Pflanzenzelle zu kommen? Glauben die echt, daß Pürieren sämtliche Zellwände zerschlägt? Hat schon mal jemand rohes Püree unters Mikroskop gelegt und nachgeschaut? Würde mich echt interessieren.


    Außerdem ist die Akzeptanz von gedünstetem (und evtl danach püriertem) Gemüse wesentlich besser, zumindest bei meinen.


    Nudeln, Reis, etc nur in kleinen Mengen, wegen der schlanken Linie :)


    Wenn ich an FeFu-Prediger gerate, frage ich immer, wie es der Hund die letzten 12000 Jahre geschafft hat zu überleben...

    bogacare gibts auch für Katzen, der einzige Unterschied ist, daß das äth. Nelkenöl gegen Lavendelöl ausgetauscht wurde. Katzen sind ja mit praktisch allem inkompatibel, die kleinen Aliens ;) , also vertragen sie vll das Nelkenöl nicht (Teebaumöl ja auch nicht). Also würde ich für die Katze auf jeden Fall das bogacare nehmen, das extra für Katzen deklariert ist!

    Ahem... wenn ich das jetzt verrate, denken bestimmt alle ich spinne :ops: aber für unsere Malteserhündin sind wir jetzt auf einen Kamm aus Horn umgestiegen. Traumhaft! Das Fell ist jetzt superglänzend und glatt! Vorher war es irgendwie strohiger und hat sich dadurch auch stärker verheddert.


    Ich benutze für meine Hare auch einen Hornkamm (nein, nicht denselben :D ), das ist ein viel angenehmeres Gefühl auf der Kopfhaut und das Haar wird glatt und glänzend. Kann ich nur empfehlen.


    Hornkämme müssen ab und zu mit Olivenöl o.ä. eingeölt werden, sonst werden sie spröde (ist ja organisches Material). Und halt mit einem milden Shampoo reinigen.

    Ich verlange von keinem, daß er's so machen soll wie ich - ich schreib eben nur, was bei mir funktioniert hat. Mein Hund hat 'ne Angststörung, er bekommt Panikattacken bei Kindern, Fahrrädern, Kinderwägen, etc. Drei Jahre lang bin ich darauf eingegangen und der Fortschritt war gleich Null. Er fühlte sich da draußen *alleine*, er hatte nicht das Gefühl, daß da ein Chef dabei ist, der den Überblick hat und das alles schon regelt.


    Besser wird die Sache erst, seitdem ich *bestimme* wo's langgeht - und zwar nicht mit Gebrüll oder Zwang oder was weiß ich, was allgemein so mit "autoritär" in Verbindung gebracht wird. Sondern indem ich ruhig bleibe, aber mich durchsetze. Ohne viel Aufhebens. Für mich und meinen Hund funktioniert das - gerade weil er so ängstlich ist.

    Jaa, ich weiß, Bichons zu scheren ist für manche Blasphemie :D aber hier wird es im Sommer so heiß, daß sich die Hitze unterm Fell staut und sie sind alle sehr erleichtert, wenn es runterkommt. Und mit der Schere hau ich immer Treppen rein, es wird nie so schön gleichmäßig wie's soll.


    Mit 17 mm hätte ich keine Chance... aber wer weiß, vielleicht lag's ja auch an der Schermaschine, die ich vor der Aeskulap hatte.

    Also ich hab jetzt ned alle Antworten gelesen, wenn ich jetzt was wiederhole was schon mal jemand geschrieben hat: sorry :smile:


    Am aller-, allerbesten funktioniert sowas, wenn man überhaupt kein Aufhebens um die ganze Sache macht. Damit meine ich auch das Anfüttern mit Leckerlies. Wenn du die Hundeleine, das Bett, die Couch, etc nicht mit Leckerchen belegst, warum dann die Dusche? Weil *du* schon "weißt", daß du deinem Hund bald was "zumuten" wirst und ihm das "Schreckliche" "versüßen" willst... Damit machst du die Wanne erst mal zu was besonderem, und der Hund wird mißtrauisch: "Moment mal, was soll mir da verkauft werden?"


    Das gleiche passiert, wenn du deinem Hund die Pfoten im Eimer waschen willst, er sich anstellt und du darauf eingehst. Was der Hund merkt, ist deine Unsicherheit: du meinst, der Eimer ist harmlos, *er* meint, das Ding ist gefährlich - er setzt sich durch, du gibst nach, ergo folgert Hund: ich hatte recht und Frauchen keine Ahnung...


    Wir ham unsere Hunde einfach ohne viel Worte in die Wanne gesetzt, einer hat gehalten, der andere gewaschen, und wollte der Hund aus der Wanne springen, wurde das nicht geduldet. Wir ham uns dabei nicht stressen lassen, sind ruhig geblieben, und gut war.


    Danach sind unsere Hunde immer total euphorisch (man kennt das ja - aus der Wanne steigt ein neuer Mensch) und mittlerweile fordern sie uns sogar auf, geduscht zu werden!


    Zur Frage, ob es nötig ist, Hunde zu duschen kann ich nur sagen: Feinstaub! Bei unseren Hunden kommt regelmäßig eine schwarz-graue Brühe runter, die diese Frage für mich mit einem eindeutigen: Es IST nötig! beantwortet.

    Da sich die Hunde meiner Mutter Flöhe eingefangen hatten (und nicht zu knapp!), standen wir vor demselben Problem. Wir ham bogacare genommen, das ist Neemextrakt mit ätherischen Ölen - und die Flöhe sind weg. Der eine Rüde hat ne Flohbißallergie und sich schon so wundgekratzt, daß man de eh keine chemischen mittel hätte draufgeben können. Flöhe weg und alles schön abgeheilt. Zecken hatte er bis jetzt auch noch keine (toitoitoi).