Beiträge von Amy1

    Wir gehen raus, aber gerade morgens extrem reduziert. Finde es ein wenig eigenartig, dass hier manche unterstellen die HH wären nur zu bequem. Ich sage auch keinem Bernerbesitzer er ist nur wetterfühlig, wenn er seinen Hund im Hochsommer nicht zu Extremmärschen zwingt. Ich persönlich finde das Wetter toll, sonnig, trocken knackig kalt. (O.k. heute morgen bei -18° wars arg kalt), meine Hündin geht gerne raus, aber nach spätestens 20min reicht es ihr, wir laufen zügig, ich lasse sie rennen, sie trägt einen Hurrta-Mantel... Trotzdem zittert sie nach einer Zeit, will nicht mehr laufen und humpelt auf 3 Beinen. So bespaße ich ein bisschen mehr drinnen und zwing sie nicht.

    Meine BGS-Hündin ist auch eine begeisterte Apportiererin :D . Allerdings war bei uns der Aufbau rel. egal, da klar war das es beim Dummyapport bleibt. Mir ist wichtig, dass sie mit mir arbeitet und zuverlässig bringt. Sie darf auch mal knautschen und totschütteln und muss auch nicht perfekt halten.

    Falbala: :gut: Danke für deine guten Posts!!


    Zitat

    Ich sah eine Hund mit potential der total verwirrt war und Stress pur hatte. Für mich war da schon klar, das der Hund besser in einer anderen Familie als Einzelhund mit mehr Ruhe und Verständnis aufgehoben wäre


    Das legt schon den Schluss nahe, das es dort sehr unruhig ist. Und zwischen ständig deckeln und ein paar klaren Ansagen liegen ja Welten.

    Ein Kleinkind, welches selbständiges Essen lernt würde ich auch nicht maßregeln, es tut ja etwas was es soll, aber halt noch nicht perfekt.
    Einem Kleinkind welches Dinge nimmt, welche es nicht nehmen soll oder Einrichtungsgegenstände kaputt macht, nehme ich dort weg und sage "Nein", auch wenn es dann quengelt - danach lenke ich es gerne mit anderen Dingen ab. Ich locke es aber nicht mit Bonbons.

    Also ich denke schon, das das nicht rein Instinktiv ist, sondern situationsangepasst. Meine Hunde wissen sehr genau vor wem sie was verteidigen können (bei anderen Hunden).


    Ich bin mir im übrigen ziemlich sicher, dass meine Eltern unseren damals locker 50kg Rottweiler in solch eine Situation vom Teppich geschubst hätten ohne befürchten zu müssen, dass er sie jetzt zerlegt. Bei einem fremden oder vorgeschädigtem Hund ist das was anderes.


    Meine 40cm Hündin kann meinen 60cm Rüden problemlos körperlich "Maßregeln". Klar sind wir keine Hunde, aber diese furchtbare Angst einem (normal aufgewachsenen) Hund durch Berührungen schwere Traumen zuzufügen finde ich eigenartig. Und meine ganze Wohnung leer zu räumen, um Fehler meiner Hunde gar nicht erst zuzulassen halte ich für unpraktikabel.

    Ich kenne keine Mutter die nicht mal ihr Kind am Arm gepackt hat und sehr deutlich "NEIN" gesagt hat, wenn es z. B. um das anfassen von etwas Verbotenem geht. Und auch wenn Hunde keine Kinder sind, glaube ich genauso wenig, dass sie daran Schaden nehmen. Wenn ich mit meinem Hund gerecht, liebevoll, konsequent und klar umgehe. Ihm Kommandos positv "erkläre" und geduldig bin, wird er mit ein paar klaren Verboten die ich auch "aversiv" (dem jeweiligen Hund angepasst) durchsetze gar kein Problem haben und meiner Meinung nach viel schneller ein freieres und enspannteres Leben führen.